Wanderung suchen: Lehesten
Grünes Band: Vom Schiefersteinbruch Lehesten zum ehemaligen Grenzwachturm

An der ehemaligen innerdeutschen Grenze zwischen Thüringen und Bayern lässt es sich noch abseits großer Touristenmassen wandern. Auf einer Tour am Grünen Band Deutschlands ist die Strecke über den alten Kolonnenweg immer ein Erlebnis, und auch ein ehemaliger Grenzturm steht noch halb verfallen auf der Anhöhe. Eine besondere Schönheit ist aber sicherlich der aufgelassene Schiefersteinbruch hier bei Lehesten, übrigens einer der größten in ganz Europa. Heute befindet sich am Ufer des Schiefersees ein Technisches Denkmal für Besucher.
Vom Schiefersteinbruch Lehesten zum Altvaterturm

Zwei der beeindruckendsten Ausflugsziele an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern lassen sich durch eine idyllische Wanderung miteinander verbinden. Im Süden von Lehesten liegt einer der damals größten Schiefersteinbrüche Europas, der heute als Naturschutzgebiet ausgewiesen und als Denkmal für die historische Geschichte des Schieferbergbaus für Besucher geöffnet ist. An eine völlig andere Geschichte erinnert der Altvaterturm. Er ist Mahnmal für die vielen Millionen Menschen, die nach dem Zweiten Weltkrieg aus ihrer Heimat in Osteuropa vertrieben wurden.
Durch das Höllental zum König-David-Aussichtspunkt

Eines der atemberaubenden Täler im Naturpark Frankenwald ist das Höllental. Das etwa vier Kilometer lange Tal erstreckt sich entlang der Selbitz und hat so manche Überraschung zu bieten. Teils geht es auf gut ausgebauten Pfaden entspannt zum Teufelssteg, dann wird es wieder urig und abenteuerlich, wenn es hinauf zum König-David-Aussichtspunkt geht, hinab zum legendären Hirschsprung oder auf dem Felsenpfad entlang der Talflanke.
Rundweg entlang der Saale an der Talsperre Burgkhammer

Die Saale entspringt im Fichtelgebirge und schlängelt sich dann als ehemaliger innerdeutscher Grenzfluss zwischen Bayern und Thüringen entlang. Im Thüringer Schiefergebirge angekommen durchfließt sie fünf Kaskaden, eine davon ist der Bleilochstausee mit angrenzender Burgkhammer-Talsperre. Eine wahrhaft zauberhafte Landschaft umringt die Saaleschleifen hier bei der kleinen Ortschaft Burgk auf einer Anhöhe hoch über dem Fluss. Seine Geschichte ist eng mit dem bekannten Schloss Burgk verbunden.
Grünes Band Tour 12

Über 40 Jahre trennte eine fast 1400 km lange Grenze die beiden Teile Deutschlands. Aus dem ehemaligen Todesstreifen ist heute eines der umfangreichsten Naturschutzgebiete geworden. Rückzugsort für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. Zwischen Hirschberg und Rudolphstein, also an der Grenze von Thüringen und Bayern, lässt sich auf einer Rundwanderung ein Stück des Zaubers der wunderbaren Natur und des damaligen Schreckens auf herrlich ruhigen Pfaden - auf dem alten Kolonnenweg - erwandern.
Rundwanderung durch die Jagdanlage Rieseneck

Die wildreichen Wälder südöstlich von Kahla wussten schon die Herzöge im 17. Jahrhundert zu schätzen und errichteten bei Hummelshain eine ausgedehnte Jagdanlage. Der Rundweg führt durch die dichten Wälder bis zum Herzogstuhl, einem turmartigen Bau, der nach dem Vorbild des Topplerschlösschens in Rothenburg ob der Tauber errichtet wurde.
Durch das Naherholungsgebiet Theresienstein Hof

Auf einem Hügel im nordöstlichen Stadtgebiet von Hof liegt das Naherholungsgebiet Bürgergarten Theresienstein. Neben der großzügig angelegten Parkanlage, in der eine Burgruine an alte Zeiten erinnert, befindet sich dort auch der Botanische Garten und der Zoologische Garten der oberfränkischen Stadt an der Saale. Auf einer kleinen Wanderung lassen sich alle Sehenswürdigkeiten miteinander verbinden.
Von der Veste zur Altstadt in Coburg

Die Stadt Coburg hat in vielerlei Hinsicht etwas zu bieten. Da ist zum einen die Veste, die hoch über dem Ort thront und die eine lange Geschichte hat. Zwischen ihr und der wunderschönen Altstadt befindet sich ein Park mit wunderschönen alten Bäumen. Am unteren Ende das Schloss Ehrenburg, das sich die adligen Herren später zu Representationszwecken bauen ließen. Und schließlich die Altstadt selbst, die sich vor den beiden Prachtanlagen nicht verstecken muss.
Rundweg Weißenstädter See

Der größte See im Herzen des Fichtelgebirges ist der Weißenstädter See bei Weißenstadt. Rings um den etwa 50 Hektar großen See führt ein asphaltierter Uferweg, der auch mit Kinderwagen, Buggy oder Rollator leicht zu begehen ist. Kein Wunder, dass er in weitem Umkreis zu einem der beliebtesten Ausflugsziele gehört.
Von Weißenstadt zum Rudolfstein

Vom idyllischen Weißenstädter See führt ein Wanderweg hinauf zu gleich mehreren atemberaubenden Felsformationen des Fichtelgebirges. Auf dem über 800 m hohen Rudolfstein beeindrucken die Granittürme auf dem Gipfel, die weit über die Region hinaus bekannt - und eines der Wahrzeichen des Fichtelgebirges - sind. Nur einen Steinwurf entfernt ragen die Drei Brüder aus dem umliegenden Wald empor.