(S/Z) Die Wanderung startet auf dem Wanderparkplatz in Hölle. Neben dem König-David-Pflegeheim in der Humboldstr. 27 geht die Straße Einsiedel ab. Hinter den Recycling-Containern befindet sich direkt an der Selbitz der Parkplatz (ausgeschildert).
Markierungen
- Röhrensteg US11 (bis zum Wasserturm)
- Frankenweg Teil 1 (bis zur St 2196 hinter dem alten Bahnhof Blechschmiedenhammer)
- Felsenpfad US12 (entlang der Hangflanke durchs Höllental)
Am Ende des Parkplatzes führt ein Fußweg leicht oberhalb der Selbitz in den Wald hinein, der mit Röhrensteig US11 markiert ist. Wir folgen dem Röhrensteig, der nach der Wasserleitung benannt ist, die unter ihm verläuft. Nach etwa 400 m treffen wir auf der linken Seite auf das Kraftwerk II an der Selbitz, das durch eine Staustufe und ein scheunenähliches Holzgebäude ins Auge sticht.
(1) Etwas weiter passieren wir einen kleinen Brunnen und kommen an eine Abzweigung.
(2) Hier lohnt ein kurzer Abstecher nach links. Etwa 150 m leicht den Berg hinab überquert der Teufelssteg, eine hübsche Holzbrücke, die Selbitz.
(3) Wir gehen den Weg wieder hinauf, den wir gekommen sind und biegen am Röhrensteg US11 (2) nach links ab.
Wir kommen an einer Bank vorbei, hinter der sich die schroffen Felsen steil nach oben strecken, passieren zwei Felsen, die den Wanderweg auf ein schmales Stück einengen und gehen die Stufen empor. Auf der linken Seite befindet sich ein schöner Aussichtspunkt.
(4) Eine felsenflankierte Rechtskurve mit Infotafel bringt uns nach knapp 200 m zum Wasserturm.
(5) Hinter dem Wasserturm verlassen wir den leicht zu begehenden Röhrensteig und biegen nach rechts ab (Beschilderung Eichensteiner Treppe, König-David-Aussichtspunkt).
Die Eichensteiner Treppe (Naturtreppe mit Holzbalken) zieht sich relativ steil den gesamten Hang hinauf. Hinter einer spitzen Rechtskurve biegen wir nach links ab (König-David Wegweiser, Frankenweg Teil 1) und nach etwa 200 m wieder links. Der Weg führt uns immer noch bergauf.
Nach knapp 400 m haben wir die gröbsten Steigungen hinter uns und biegen nach links ab, dann wieder links. Direkt auf der linken Seite befindet sich eine Bank mit wunderschöner Aussicht über das Höllental.
(6) Wir wandern auf dem Weg von der Bank aus nach links weiter (Markierung Saalepfad und Frankenweg Teil 1) und biegen der Markierung folgend an der nächsten Gabelung nach links ab.
Der Pfad führt uns leicht den Berg empor. Nach etwa 250 m gabelt sich der Pfad erneut. Wir nehmen den linken Weg, der uns direkt zum Aussichtspunkt König David führt (Achtung: der Untergrund ist mit unwegsamen Felsen ausgelegt, es ist Trittsicherheit notwendig).
(7) Hinter dem Aussichtspunkt führt der Pfad wieder zurück auf den Hauptweg, an dem wir nach links weitergehen. Nach etwa 70 m macht der Weg eine Rechtskurve. Geradeaus befindet sich eine Bank. Vor dem Felsen mit der Bank geht ein unscheinbarer Pfad nach links ab (Beschilderung Hirschsprung).
(8) Der Trampelpfad zum Hirschsprung ist steil, schmal und mit Steinen auf dem Untergrund ausgelegt. Es sind keinerlei Sicherungsmaßnahmen angebracht wie etwa ein Geländer. Hier sollten nur trittsichere Wanderer den steilen Abstieg von rund 200 m auf sich nehmen, da akute Absturzgefahr besteht. Bei Nässe und Glätte ist von dem Abstieg abzuraten.
Wer die Mühe des Abstiegs auf sich nimmt, trifft nach etwa 200 m auf einen Felsen, an dessen Ende die Hirschskulptur aus Holz angebracht ist. Dazu muss man die letzten Meter noch vorsichtig den Felsen hinabklettern (ist ohne Sicherung möglich, jedoch ist Vorsicht geboten). Am Ende des Felsvorsprungs steht er dann da, der Hirsch, hoch über dem Höllental. Der sogenannte Hirschsprung.
(9) Da es hier keinen Abstieg ins Höllental gibt, muss der Pfad wieder bergauf genommen werden bis zur Bank auf der linken Seite (8). Hier halten wir uns dann links weiter auf dem Saalepfad / Frankenweg Teil 1 langsam wieder den Hang hinab. Hinter einer Linkskurve biegen wir nach rechts ab.
Hinter einer weiteren Linkskurve passieren wir den breiten Schotterweg geradeaus und gehen im Zickzackkurs bergab. Eine Kreuzung überqueren wir geradeaus und treffen relativ weit unten am Hang wieder auf den Röhrensteig US11. Hier biegen wir nach rechts ab.
Gut 100 m später kommen wir an der Straße an (HO 8). Wir biegen nach links ab, überqueren auf der Brücke die Selbitz und gehen links über den Parkplatz des Gasthofs Blechschmiedenhammer hinüber wieder zur Straße (St 2196). Wir überqueren die Staatsstraße und biegen auf dem Fußweg dahinter nach links.
Dort treffen wir auf das ehemalige Bahnhofsgebäude von Blechschmiedenhammer, in dem sich heute das Infozentrum des Naturparks Frankenwald befindet. Vor dem Gebäude steht ein historischer Zug.
(10) Wir gehen am Bahnhofsgebäude vorbei und überqueren die Staatsstraße erneut, weiter bis zur nächsten Abzweigung.
(11) Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Abstecher zum Besucherbergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen (nach rechts an der St 2196 entlang, nach etwa 80 m auf der rechten Seite, Anmeldung erforderlich)
- Alle, die keine Kondition mehr haben, können den breiten Schotterweg geradeaus gehen (an der Selbitzmühle vorbei, Höllenstraße). Der Weg ist breit und bis zum Ende sehr eben.
- Aufstieg über den Felsenpfad (deutlich anstrengender, Trittsicherheit notwendig, nur teilweise durch Geländer gesichert). In den Wintermonaten ist von der Begehung bei Schnee, Eis, Glätte oder Nässe abzuraten.
Wir entscheiden uns zunächst für das Besucherbergwerk und gehen noch die paar Meter an der Straße entlang.
(12) Im Anschluß gehen wir zur Abzweigung (11) zurück und nehmen die dritte Variante, den Felsenpfad. Der Zugang zum Felsenpfad liegt an der Straße etwas vor dem breiten Schotterweg. Er biegt nach rechts ab und ist ausgeschildert (Markierung Felsenpfad US 14)
Der Felsenpfad führt uns zunächst noch auf relativ ebenem Wegverlauf weiter, dann biegt er nach rechts ab und führt über Steinstufen und Ähnliches den Hang empor.
(13) Weiter oben treffen wir auf eine T-Kreuzung, an der wir nach links abbiegen und dem Wegverlauf durch den Wald über ein weite Rechtskurve folgen. Dort, wo der Scheitelpunkt zu einer Linkskurve liegt, geht nach links ein Pfad ab, den wir weiterwandern (Markierung Felsenpfad US14).
Nach einigen wunderschönen Felsen am Wegesrand und immer wieder tollen Aussichten fällt der Weg langsam wieder ab und endet auf der breiten, geschotterten Höllentalstraße neben der Selbitz. (Hier kommen übrigens auch alle Wanderer an, die die gemütlichere Variante 2 genommen haben).
Nach rechts führt der breite Schotterweg uns an der Selbitz entlang wieder bis nach Hölle zurück. Hinter den ersten Häusern kommen wir an die Humboldstraße. Wir halten uns links, folgen der Humboldstr. ein Stückchen und biegen bei nächster Gelegenheit nach rechts in die Dr.-Fritz-Wiede-Straße ein.
Hinter den Häusern erstreckt sich auf der linken Seite eine Art kleiner Park. Hier steht am Ufer der Selbitz ein steinernes Häuschen, das ein wenig an eine Kapelle erinnert. Hierbei handelt es sich um das Quellenhäuschen der Firma Höllensprudel (das Mineralwasser kennt ihr vielleicht). An dem Trinkbrunnen kann man das kohlensäurehaltige Wasser probieren und auch in ein paar mitgebrachte Flaschen abfüllen.
(14) Anschließend geht es auf demselben Weg wieder zurück zur Humboldstraße, dort biegen wir nach rechts ab. An der Humboldstr. 22 befindet sich ein kleines, privat geführtes Café. Dort biegen wir nach links ab.
Nach wenigen Metern kommen wir wieder auf dem Wanderparkplatz Höllental an, von dem wir gestartet sind.(S/Z)