Von der Burgruine Leuchtenberg ins Lerautal

Inmitten des Naturparks Nördlicher Oberpfälzer Wald liegt der malerische Marktflecken Leuchtenberg. Von oben auf dem Berg grüßt die Burgruine, die zu den größten und am besten erhaltenen Anlagen in der Oberpfalz gehört. Zu ihren Füßen schlängeln sich die romantischen Täler der Lerau und der Luhe durch den Wald.

Technisches Datenblatt

Nr.65572589
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 6,10 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 2:10 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 135 m
  • ↘
    Negative Hm: - 135 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 580 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 442 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Der Rundweg beginnt auf dem Parkplatz an der Burg Leuchtenberg (Zufahrt am Übergang von der Hackergasse zur Straße Hinter der Burg)

Markierung: Wanderweg 1

Alternative Startpunkte:

  • Wanderparkplatz an der B22

(S/Z) Vom Parkplatz aus gehen wir ein Stück den Anfahrtsweg wieder hinab bis zur Straße Hinter der Burg und biegen dort nach links in die Hackergasse ab. Wir folgen deren Verlauf hinter den ersten Häusern nach links. Etwa ab dem Gasthof Zum Burgkrug auf der linken Seite geht die Hackergasse in die Straße Innerer Markt über.

(1) Nach wenigen Metern auf dem Inneren Markt kommen wir dort, wo der Burgweg nach links abzweigt, am Marienbrunnen vorbei, hinter dem sich die gelb gestrichene St. Margareta Kirche erhebt. Wir folgen dem Wegverlauf an der Kirche vorbei und nehmen an der Gabelung vor dem Gasthof Lindenhof auf der rechten Seite den rechten Zweig (Äußerer Markt).

(2) Hier verläuft rechts neben der Straße ein Fußweg, der uns an der Kapelle des örtlichen Friedhofs vorbei ortsauswärts führt.

(3) Nach knapp 200 m geht nach links eine Straße zum Sportplatz ab. Hier wechseln wir die Straßenseite Richtung Sportplatz und biegen gleich nach rechts ab auf den zwischen den Büschen entlanglaufenden Trampelpfad. Dieser leitet uns immer leicht nach links weiter bis zum Waldrand.

(4) Kurz bevor wir in den Wald eintauchen, weist uns ein Holzschild nach links in den Wald zum Zwillingsfelsen. Nach der Besichtigung gehen wir zum Weg zurück und halten uns gleich zweimal links. Der Waldweg leitet uns leicht bergab bis zur Bundesstraße, die wir überqueren (Achtung, keine Fußgängerampel).

(5) Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich rechts ein Wanderparkplatz (alternativer Startpunkt) sowie eine Infotafel zum Lerautal, in das wir nun eintauchen. Dazu biegen wir an der zweiten Abzweigung nach links ab (beschildert).

(6) Nach etwa 100 m weist uns eine weitere Holztafel auf die Felsenformation Gottes Hände hin, zu denen ein kurzer Abstecher nach links lohnt.

(7) Wieder zurück am Hauptweg gehen wir diesen nach links weiter durch den Wald und treffen nach etwa 100 m auf die Lerau, in deren Flussbett einige große Findlinge liegen. Über den Bach führt uns der Schafssteg aus großen Granitplatten.

Auf der gegenüberliegenden Seite steht eine rote Bank für eine kurze Rast. Wir halten uns an der Gabelung leicht links den Hang empor und wandern etwas oberhalb des Bachlaufes weiter durch den Wald bis zu einer Findlingsgruppe auf der rechten Seite.

(8) Kurz hinter den Granitsteinen geht ein kurzer Stichweg nach links zur Aussichtsplattform über die Wolfslohschlucht. Auch hier befindet sich eine rote Bank.

Wir gehen das kurze Stück zum Wanderweg zurück und halten uns links. Es geht über Stock und Stein leicht bergab an den Felsen der Wolfslohklamm vorbei ins Tal der Lerau. Über die folgenden Kreuzung (auf der linken Seite führt ein Steg über die Lerau) gehen wir geradeaus weiter, passieren eine abgeholzte Lichtung und tauchen am Ufer des Baches wieder in den Wald ein.

Nach einigen Hundert Metern leitet uns die Markierung 1 zunächst nach links, dann gleich nach rechts über eine Brücke über den Leraubach. Auf der anderen Seite biegt der Waldweg nach rechts ab. Nach knapp 400 m biegen wir nach links ab, überqueren die Bundesstraße (keine Ampelanlage) und tauchen auf der gegenüberliegenden Seite wieder auf dem Trampelpfad in den Wald ein.

(9) Der Weg führt uns leicht bergauf durch den Mischwald, an einer Gabelung halten wir uns links und treffen weiter oben am Hang auf eine T-Kreuzung. Hier lohnt ein kurzer Abstecher nach rechts zum aufgelassenen Steinbruch.

Ansonsten geht es nach links weiter. Der Weg beschreibt einen Rechtsbogen (an den Abzweigungen halten wir uns rechts). Nach einem Stück geraden Wegverlaufs überqueren wir den breiteren Forstweg geradeaus (tatsächlich leicht links) und kommen nach einem kurzen Waldstück an den ersten Häusern von Leuchtenberg an.

Hinter den ersten Häusern biegen wir nach rechts auf die Straße Hinter der Burg und dann bei nächster Gelegenheit nach links in die Hohe Gasse. An deren Ende leitet uns ein Fußweg bis zum Burgweg hinter der Kirche, an dem wir nach rechts abbiegen.

(10) Nach wenigen Metern befindet sich der Eingang zur Burgruine auf der rechten Seite. Wer möchte, kann zu den Öffnungszeiten die Ruine besichtigen. Ist diese geschlossen, gehen wir geradeaus weiter.

(S/Z) Dann halten wir uns rechts auf dem Trampelpfad an der Burgmauer vorbei bis zum Parkplatz. Wer die Ruine besichtigt, kann am hinteren Ende den Ausgang zum Parkplatz nutzen.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 577 m - Parkplatz an der Burg Leuchtenberg
  2. 1 : km 0.5 - alt. 570 m - Marktplatz mit Brunnen an der Kirche
  3. 2 : km 0.94 - alt. 549 m - Friedhofskapelle
  4. 3 : km 1.12 - alt. 546 m - Schmaler Abzweig
  5. 4 : km 1.53 - alt. 540 m - Zwillinge
  6. 5 : km 1.93 - alt. 513 m - Parkplatz (alternativer Startpunkt)
  7. 6 : km 2.25 - alt. 502 m - Abstecher zur Felsengruppe Gottes Hände
  8. 7 : km 2.38 - alt. 489 m - Schafssteg über die Lerau
  9. 8 : km 2.8 - alt. 483 m - Wolfslohklamm
  10. 9 : km 4.81 - alt. 527 m - ehemaliger Steinbruch
  11. 10 : km 5.84 - alt. 573 m - Burgruine Leuchtenberg
  12. S/Z : km 6.1 - alt. 577 m - Parkplatz Burgruine Leuchtenberg

Nützliche Informationen

Die Tour verläuft auf weiten Strecken über schmale Trampelpfade durch das Lerautal. Anfang und Ende des Rundweges führt uns durch den Ort Leuchtenberg, meist ist ein Bürgersteig entlang der Straße vorhanden, ansonsten sind die Wohnstraßen nicht besonders stark befahren.

Ausrüstung

  • Festes Schuhwerk mit griffiger Sohle notwendig
  • Wer bei Nässe oder Schnee etwas unsicher auf den unwegsamen Wegen ist, sollte Wanderstöcke mitnehmen
  • Bei anhaltend warmem und trockenem Wetter mit bequemen Schuhen möglich.
  • Bei Nässe oder Glätte kann es etwas rutschig oder schlammig sein, deshalb empfehlen wir Wander- oder Trekking-Schuhe mit gutem Profil (am besten wasserdicht)
  • Bis auf Start/Ziel keine Einkehrmöglichkeit vorhanden, deshalb unbedingt ausreichende Mengen an Getränken und einen Imbiss mitnehmen
  • Nicht für Kinderwagen/Buggy oder Rollator/Rollstuhl geeignet
  • Die Tour verläuft nahezu durchgehend durch bewaldetes Gebiet und eignet sich damit auch für heiße Sommertage (im Lerautal ist es sogar noch etwas kühler)
  • Hunde im Naturschutzgebiet Lerautal bitte an die Leine nehmen

Entdeckungen

Sehenswürdigkeiten auf der Route oder im Ort

  • Lerautal mit vielen Felsformationen
  • in der Nähe (zwischen der B22 und dem Steinbruch im Süden) befinden sich noch weitere Felsenformationen, die über kurze Abstecher erreichbar sind. Dazu gehören das Hohe Bäuml und das Teufelsbutterfass
  • Ruine Leuchtenberg: Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und ist in bemerkenswertem Erhaltungszustand. In den Sommermonaten finden hier regelmäßig Burgfestspiele statt. Sie kann zu den Öffnungszeiten besichtigt werden (zur Orientierung: April bis Oktober, Mi-So 10:30 bis 17:00 Uhr, Eintritt 3,50 Euro) Homepage: http://www.burgruine-leuchtenberg.de/

Sehenswürdigkeiten in der Nähe

  • Basaltkegel Hoher Parkstein, 92711 Parkstein
  • Naturschutzgebiet Doost bei 92685 Floß
  • Burgruine Flossenbürg (jederzeit frei zugänglich, Eintritt frei)

Essen und trinken
Wegen der dörflichen Lage sind die Öffnungszeiten der Gasthöfe meist auf wenige Wochentage oder das Wochenende beschränkt.

  • Gasthof Zum Burgkrug, Innerer Markt 4
  • Bäckerei Woldrich, Äußerer Markt 13
  • Gaststätte Lindenhof, Äußerer Markt 4

Andere Wandertouren in dem Gebiet

Für mehr Wandertouren, benutze unsere Suchmaschine .

Die Beschreibungen und GPX-Daten sind Eigentum des Autors. Bitte nichts ohne seine/ ihre Genehmigung kopieren.