Liebensteiner Stausee

Im Süden von Tirschenreuth, fast an der Grenze zu Tschechien liegt einsam der Liebensteiner Stausee. Ein idyllisches Fleckchen in der Oberpfalz, das noch von Touristenströmen völlig verschont ist. Hier lohnt es sich zu jeder Jahreszeit, einen beschaulichen Rundgang zu machen.

Technisches Datenblatt

Nr.42586794
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 10,03 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 3:10 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 96 m
  • ↘
    Negative Hm: - 97 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 555 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 528 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Wir starten den Rundweg auf dem Parkplatz links hinter der Brücke (Adresse fürs Navi: Frankengut 12, Plößberg).

(S/Z) Von hier aus gehen wir am Ufer entlang auf dem Oberpfalzweg nach Westen (von der Brücke weg). Nach etwa 350 m gabelt sich der Weg. Wir wechseln auf die Markierung Mühlenweg und halten uns links weiter am Ufer des Hochwasserspeichers entlang. Der Liebensteiner Stausee misst bei normalem Wasserstand etwa 40 Hektar und hat eine Tiefe von bis zu 7 Meter. Neben Karpfen und Forellen tummeln sich in dem Gewässer auch Hechte, Zander und Barsche, weshalb das Gewässer bei Anglern einen hohen Beliebtheitsgrad hat.

(1) Über ein paar Treppenstufen erreichen wir nach einiger Zeit den Staudamm, der die Waldnaab anstaut. Wir überqueren die Staumauer, indem wir nach links abbiegen. Auf der linken Seite haben wir eine wunderbare Aussicht auf den Liebensteiner Stausee, auf der anderen Seite liegt ein großes Holzwerk der Ziegler Group.

Auf der anderen Seite der Staumauer biegen wir nach links ab und wandern immer weiter auf der Markierung Mühlenweg mal näher am Ufer, mal etwas weiter weg auf dem breiten Weg weiter. Am Ende des Stausees gehen wir noch ein Stück weiter geradeaus durch den Wald und biegen dann kurz vor den Teichen scharf links ab (Markierung Mühlenweg).

(2) Der Weg leitet uns zurück zu einem Seitenarm des Liebensteiner Stausees. Wir folgen weiter der Markierung Mühlenweg, der uns zum südlichen Ende des Sees führt.

(3) An der Gabelung nehmen wir den linken Abzweig.

(4) Etwa 200 m weiter treffen wir hinter den Teichen auf eine T-Kreuzung, an der wir nach links abbiegen (Markierung Mühlenweg und Oberpfalzweg).

(5) Wir wandern weiter geradeaus, überqueren auf einer kleinen Steinbrücke den Gaißbach und folgen dem Wegverlauf etwas oberhalb des Ufers durch den Wald. Der Oberpfalzweg/Mühlenweg schlängelt sich oberhalb des Stausees weiter durch die bewaldeten Hochuferbereiche und führt dann zwischen Wald und Sandufer weiter.

(6) Von hier aus hat man eine hervorragenden Aussicht auf das gegenüberliegende Ufer, an dem sich ein Badestrand mit großer Liegewiese befindet.

Nach gut 100 m macht der Mühlweg eine Kurve nach links und leitet uns zwischen ein paar Teichen auf der rechten Seite und dem See auf der linken Seite hindurch, um dann weiter am Seeufer entlangzuführen.

(7) Nach ein paar Hundert Metern gelangen wir zur Brücke. Abkürzung: Wer jetzt links über die Brücke geht, gelangt direkt zum Parkplatz (Ausgangspunkt) zurück.

Wir überqueren die Straße und gehen weiter geradeaus. Der Weg führt uns nach kurzer Strecke wieder in den Wald hinein und leitet uns am Ufer weiter.

(8) Bei Niedrigwasser ist es möglich, nach etwa 750 m nach links eine weitere Abkürzung über die Waldnaab zu nehmen. Wenn ein hoher Wasserpegel herrscht, ist der Übergang allerdings überschwemmt. Wir folgen dem Weg weiter geradeaus und kommen nach rund 1 km an eine T-Kreuzung und biegen links ab.

(9) Gleich hinter der Brücke (eigentlich ein Metallsteg mit Geländer) über die Waldnaab wieder links. Es geht durch offenes Gelände an ein paar Teichen vorbei entlang der Waldnaab weiter. Wenn wir uns ab jetzt immer leicht links halten, gehen wir mal am Hochufer durch den Wald, mal durch Wiesen immer am Ufer des Stausees entlang weiter, teilweise mit Panoramablick über den See.

(S/Z) Nach einer kurzen Schleife nach rechts (in knapp 2 km) kommen wir wieder an der Brücke an, hinter der sich der Ausgangspunkt befindet.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 531 m - Parkplatz hinter der Brücke am Stausee
  2. 1 : km 0.9 - alt. 531 m - Staumauer
  3. 2 : km 2.05 - alt. 552 m - Teiche
  4. 3 : km 3.09 - alt. 544 m - Abzweig links
  5. 4 : km 3.3 - alt. 538 m - Teiche
  6. 5 : km 3.39 - alt. 534 m - Kleine Steinbrücke
  7. 6 : km 5.29 - alt. 538 m - Aussicht über den Stausee
  8. 7 : km 5.94 - alt. 530 m - Abkürzung
  9. 8 : km 6.68 - alt. 540 m - Weitere Abkürzung (nur bei niedrigem Wasserstand)
  10. 9 : km 7.87 - alt. 531 m - Brücke über die Waldnaab
  11. S/Z : km 10.03 - alt. 531 m - Wanderparkplatz

Nützliche Informationen

Die Wanderung um den Liebensteiner Stausee ist bei nahezu jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit machbar. Wer nicht ganz so weit gehen möchte, kann die Strecke auf etwa 6 km abkürzen, in dem er über die große Brücke nach links geht. Die Abkürzung bei Punkt (8) ist nur in Trockenzeiten passierbar.

Ausrüstung

  • An trockenen Tagen reichen für die Umrundung bequeme Schuhe. Die Wege sind im Allgemeinen sehr gut passierbar.
  • Auf dem Rundweg gibt es keine Möglichkeit zur Einkehr, deshalb sind ausreichende Mengen an Getränken und ein Snack sinvoll.
  • Im Sommer könnt ihr eure Badesachen mitnehmen und nach der Wanderung noch ein wenig am Strand entspannen.
  • Der Rundweg ist auch für Familien mit kleinen Kindern ideal. Die Wege sind bei trockenem Wetter auch mit einem geländetauglichen Buggy machbar.

Entdeckungen

Sehenswertes in der Nähe

Burgruine Liebenstein
Hoch über der Waldnaab thront seit dem 11. Jahrhundert eine Burganlage, die einst der Stammsitz der Herren von Liebenstein war. Die Ruine liegt auf einem Felssporn aus sogenanntem Eisgranit und ist jederzeit frei zugänglich. (Adresse: Liebenstein 18, 95703 Plößberg). Ein Parkplatz befindet sich am Ortsausgang gleich hinter der Feuerwehr, von dem aus die Burganlage in nur wenigen Gehminuten Entfernung liegt.

Essen und Trinken
Für eine Einkehr bietet sich Plößberg an, die meisten übrigen kleinen Ortschaften ringsum haben leider keine Gaststätten mehr.

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