Die Wanderung beginnt auf dem Wanderparkplatz Grassemann, der über einen Forstweg von Glasermühle aus (im Norden) oder von Süden her über die Löchleinstalstraße in Warmensteinach erreicht werden kann. Alternative Startpunkte befinden sich in Warmensteinach (Parkplatz an der Bahnhofstraße oder am Freizeithaus am Erhard-Thomas-Platz).
(S/Z) Vom Wanderparkplatz Grassemann aus halten wir uns (blickt man an der Kreuzung Richtung Gehöfte auf der Freifläche) nach rechts und wandern auf dem breiten geschotterten Weg mit der Markierung 2 (Grassemannrunde) durch den Fichtenwald immer geradeaus.
Nach etwa 1,2 km macht der Weg eine Linkskurve (nach rechts führt der Mittelweg zum Ochsenkopf hinauf). Wir folgen der Grassemannrunde nach links, überqueren den Moosbach und biegen an der nächsten größeren Kreuzung (200 m weiter) wiederum nach links ab. Der breite Forstweg führt uns zunächst ein gutes Stück geradeaus, um dann eine leichte S-Kurve zu beschreiben.
(1) Kurz bevor der Weg in spitzem Winkel auf einen anderen Forstweg trifft, befindet sich zwischen einem abgesägten Baum, von dem nur noch der Stumpf übrig geblieben ist, und einem einzelnen Baum eine Bank, die sich wunderbar für eine kleine Rast eignet.
Hinter dem Rastplatz halten wir uns links, um dann gleich wieder nach rechts abzubiegen. Die Kreuzung nach etwa 200 m passieren wir geradeaus, um an der folgenden Kreuzung im rechten Winkel nach links abzubiegen (2. Weg von links). Hier zeigen sich am Wegesrand einige felsige Böschungen.
Nach der Überquerung des Kropfbaches biegen wir wiederum nach links ab und folgen dessen Verlauf auf der asphaltierten Straße leicht bergab.
(2) Nach einiger Zeit liegt auf der linken Seite das Wassertretbecken Kropfbachtal neben einer kleinen Holzhütte. An heißen Tagen kann man sich hier wunderbar abkühlen. Hinter einer Scheune auf der rechten Seite macht die Kropfbachtalstraße eine leichte Kurve nach links und gibt eine herrliche Aussicht über Warmensteinach frei. Es geht weiter leicht bergab.
(3) Bei den ersten Häusern am Straßenrand sieht man geradeaus den weißen Turm der Bonifatiuskirche über die Ginsterbüsche spitzen.
(4) Kurz bevor die Kropfbachtalstraße in Warmensteinach auf die Hauptstraße trifft (in einer Kurve geht nach rechts die Bahnhofstr. ab und nach links die Oberwarmensteinacher Str.) biegen wir nach links in die Löchleinstalstraße ab. (Hier beginnt auch der Rundweg vom alternativen Startpunkt aus).
(5) Wir folgen dem Verlauf der Löchleinstalstraße bis zu einer Linkskurve beim Hotel Restaurant Brigitte. Hier verlassen wir kurz den offiziellen Wegverlauf der Grassemannrunde und biegen vor dem Hotel in den Sonnensteig nach rechts ab.
(6) Wenige Meter hinter dem Hotel steht ein verwittertes altes Steingebäude mit Holzdach inklusive Infotafel zum ehemaligen Bergstollen Helle Glocke. In dem Stollen wurde Eisenerz abgebaut und im nahegelegenen Grenzhammer verarbeitet, an dem sich auch ein Hochofen zur Verhüttung befand. Die Stollengänge wurden dann nach Stillegung als Bierkeller genutzt.
ACHTUNG: Der offizielle Weg führt wieder zurück zur Löchleinstalstraße und dort rechts. Um nicht an der Straße entlangzuwandern, entscheiden wir uns jedoch für eine Alternativstrecke:
Dazu biegen wir in den Weg zwischen dem Hotel und der Gedenktafel nach links ab (von der Gedenktafel aus gesehen nach rechts) und wandern über die Markierung Ochsenkopfweg an den Häusern vorbei in den Wald. Schon nach kurzer Strecke endet der Asphalt und der Weg wird sehr schmal und uneben, dafür aber sehr idyllisch. Nach einem kurzen Stück den Hang hinauf, treffen wir auf eine Kreuzung, an der wir uns links halten.
Diesem Waldweg folgen wir nun in seinem Verlauf. (Der offizielle Wanderweg trifft nach einiger Zeit (7) automatisch auf diesen Weg, indem er die Straße überquert und ein Stück den Hang hinaufgeht, dann links halten).
Nach etwa 2 km mündet der Waldweg auf die Ortsverbindungsstraße. Wir überqueren die Straße (Vorsicht, keine Ampelanlage) und halten uns rechts. Auf dem Rad-/Fußweg wandern wir ein Stück an der Straße entlang. Nach etwa 400 m überqueren wir einen kleinen Parkplatz und biegen dahinter auf die asphaltierte Straße nach links ab.
(8) Hinter ein paar einzelnen Häusern und Gehöften auf der rechten Seite erreichen wir das Freilandmuseum Grassemann auf der rechten Seite. Es handelt sich um einen für das Fichtelgebirge typischen Einfirsthof von 1698. Ein Besuch ist unbedingt lohnenswert.
(S/Z) Vom Freilandmuseum sind es nur noch wenige Schritte bis zum Wanderparkplatz zurück.