Burg-Neudahn-Tour

Durch die sagenhafte Welt des roten Sandsteins im Dahner Felsenland geht es auf dem gemütlichen Spazierwanderweg Burg Neudahn-Tour in der direkten Umgebung von Dahn. Spannende Aussichten wechseln mit skurrilen Felsformationen mit Namen wie Hexenpilz oder Satansbrocken ab. Zu den Highlights zählen sicherlich nicht nur die Burgruine Neudahn, nach der der Rundweg benannt ist, sondern auch das spektakuläre Felsentor, durch das der Weg hinab ins Moosbachtal führt.

Technisches Datenblatt

Nr.36956163
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 6,32 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 2:10 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 139 m
  • ↘
    Negative Hm: - 135 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 315 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 214 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Die Tour beginnt auf dem Wanderparkplatz der PWV-Hütte (Pfälzerwaldverein) im Schneiderfeld (Anfahrt über die B427 zwischen Dahn und Hinterweidenthal Höhe Moosbachtal/Campingplatz Neudahner Weiher). In der Saison halten auch Züge an der Haltestelle Moosbachtal in direkter Nähe zum Rundweg.

Markierung: Burg auf rotem Grund (Burg Neudahn-Tour)

(1) Die PWV-Hütte mit jeder Menge Informationstafeln zum Naturschutzgebiet Moosbachtal und dem Dahner Felsenland liegen gleich neben dem Parkplatz und können entweder vor oder im Anschluss an die Tour erkundet werden. Der Rundweg ist in beide Richtungen sehr gut ausgeschildert. Wir haben uns für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn entschieden.

Am hinteren Ende des Parkplatzes (entgegengesetzte Seite der Straße) führt ein unscheinbarer Pfad in den Wald hinein, der schon nach wenigen Metern auf eine T-Kreuzung trifft, an der wir nach rechts abbiegen. Der Pfad endet ein Stückchen nördlich des Parkplatzes auf der Straße. (Alternativ kann man natürlich auch das kurze Stück Straße zurückgehen).

(2) Hier biegen wir nach links ab und gleich wieder nach rechts. Hinter dem Seibertsbach treffen wir bereits auf den ersten großen Felsen aus rotem Sandstein, den Elwetritschefelsen, den wir zunächst von unten betrachten können, um dann im Anschluss auch noch von oben die Aussicht genießen zu können. An der Flanke der Felswand ist ein Schild mit einem Wolf angebracht, das auf die Rückkehr des Europäischen Grauwolfes in diese Region hinweist (weitere Informationen an der PWV-Hütte).

Um auf den Elwetritschefelsen hinaufzukommen halten wir uns links und biegen bei nächster Gelegenheit auf den Pfad nach rechts ab, der uns zunächst über eine Rechtskurve, dann in leichtem Zickzackkurs nach oben führt. Der Aufstieg ist zwar knackig, glücklicherweise aber recht kurz. Oben belohnt die Aussicht die Anstrengung (hier steht auch eine Bank). Von der Bank aus ist die Aussicht durch ein paar Bäume etwas eingeschränkt.

Weiter geht es auf dem Pfad bergauf bis zu einer T-Kreuzung, an der wir nach links abbiegen. Die Burg Neudahn-Tour verläuft hier zusammen mit dem Dahner Felsenpfad. Ab hier wird der Weg zwar ein wenig breiter, ist aber immer noch sehr naturnah. Der Weg schlängelt sich meist geradeaus durch den Fichten- und Mischwald am Hang leicht unterhalb des etwa 300 m hohen Höhenzugs Kauert.

(3) An einer Gabelung halten wir uns links und treffen nach einem leicht abwärts führenden Teilstück von etwa 300 m auf eine Sternkreuzung am Großtaler Hals.

Abstecher
Wer eine Rast machen möchte, kann den 2. Weg von links zur Weidmannsruh nehmen, einem wunderschönen Felsenrastplatz mit Blick über das Moosbachtal. Dazu biegen wir vor dem kleineren Gebäude auf den Pfad nach links ab und gehen den Weg bis zum Ende durch. (Rückweg auf gleicher Strecke).

Ansonsten geht es über die Sternkreuzung geradeaus hinüber (mittlerer Weg, dritter von rechts und links). An der nächsten Gabelung halten wir uns rechts, überqueren die nächste Kreuzung geradeaus und biegen nach etwa 100 m auf den Pfad nach rechts ab. Dieser führt uns leicht bergauf bis zum langgezogenen Berggrat, auf dem wir den ersten skurrilen Sandsteinfelsen auf dem Bergrücken schon bald erkennen können.

(4) In einer Reihe stehen der Hexenpilz auf seinem schmalen Sockel und der Satansbrocken. Nur wenige Meter weiter erhebt sich die langgestreckte Felswand des Kauertfelsens, die auch zur Erkundung umrundet werden kann. Hinter einer S-Kurve führt der Pfad leicht bergab, um dann später auf einen etwas breiteren Weg zu treffen. Wir biegen nach rechts ab und etwa 100 m später nach links.

(5) Der Waldweg führt uns direkt zur Burg Neudahn, die jederzeit besichtigt werden kann (auch der Turm und die obenliegenden Teile). Die Burgruine Neudahn ist die jüngste der Dahner Burganlagen und aufwändig saniert (bis auf die Betontreppe im Turm wohl auch ausschließlich in Originalmaterialien). Weiter wandern wir auf dem Weg weiter geradeaus, überqueren die Kreuzung nach etwa 250 m geradeaus, um dann gleich an der Gabelung nach rechts abzubiegen.

(6) Hinter einem kurzen Zickzackkurs auf schmalem, felsigen und überwucherten Pfad bergab wenden wir uns nach rechts und steuern geradewegs auf den großen Sandsteinblock mit dem Felsentor zu, das wir unterwandern, um direkt dahinter nach rechts weiterzugehen. Unten treffen wir auf eine Straße, an der wir nach links abbiegen und an den Schienen entlangwandern.

(7) Wir folgen dem Wegverlauf über eine ausgedehnte Linkskurve (weg von der Straße und den Gleisen) wieder in den Wald hinein und gehen dann am Waldrand entlang am Neudahner Weiher vorbei, an dessen Ufer sich ein (oder mehrere) Campingplatz befindet.

Es lohnt sich der eine oder andere Abstecher über die schmalen Wälle zwischen den Weihern, auf denen sich atemberaubende Ausblicke über die Wasserlandschaft bieten. Wir befinden uns jetzt im Naturschutzgebiet Moosbachtal. Hinter den Weihern geht die Szenerie in eine üppig grüne Moorlandschaft über.

Nach rund 2 km Strecke kommen wir an eine Gabelung, an der wir uns links halten und nach wenigen Minuten wieder am Fuße des Elwetritschefelsen(2) ankommen. Hier halten wir uns rechts, um an der Straße nach links abzubiegen.

(S/Z) Diese führt uns direkt zum Parkplatz und der PWV-Hütte (1) zurück.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 231 m - Wanderparkplatz an der PWV-Hütte Im Schneiderfeld
  2. 1 : km 0.11 - alt. 235 m - PWV-Hütte und Infotafeln
  3. 2 : km 0.59 - alt. 233 m - Elwetritschefelsen
  4. 3 : km 1.75 - alt. 279 m - Kreuzung am Großtaler Hals (Abstecher möglich)
  5. 4 : km 2.37 - alt. 305 m - Satansbrocken, Hexenpilz und Kauertfelsen
  6. 5 : km 3.23 - alt. 299 m - Ruine Burg Neudahn
  7. 6 : km 3.65 - alt. 252 m - Felsentor
  8. 7 : km 4.07 - alt. 233 m - Neudahner Weiher (Naturschutzgebiet Moosbachtal)
  9. S/Z : km 6.32 - alt. 231 m - Wanderparkplatz

Nützliche Informationen

Der Rundweg führt fast ausschließlich über schmale, naturnahe Pfade am Berghang entlang und durch das Moosbachtal. Um zu den Felsen zu gelangen, muss ein kurzes Stück über einen felsigen Untergrund gestiegen werden. Es sind zwar keine gefährlichen Abschnitte dabei, bei Regen oder Nässe kann es jedoch rutschig werden. Die Burg Neudahn-Tour ist zwar als Premium Spazierwanderweg deklariert, das bedeutet jedoch nur, dass die Strecke eine moderate Länge hat und NICHT, dass sie einfach zu begehen oder gar barrierefrei ist.

Ausrüstung

  • Die Tour führt an einigen Stellen über schmale, durchwurzelte oder steinige Pfade. Auch wenn es weder steil noch gefährlich ist, ist gutes Schuhwerk (am besten knöchelhohe Wanderschuhe) zu empfehlen.
  • Die Tour führt meist durch den Wald und eignet sich daher auch für heiße Tage.
  • Es sind ausreichende Mengen an Getränken notwendig.
  • Der Rundweg ist wegen der schmalen und steinigen Teilabschnitte nicht für Buggys und Kinderwagen geeignet.
  • Hunde müssen an der Leine geführt werden (Naturschutzgebiet)

Entdeckungen

Fischbach bei Dahn
Biosphärenhaus Pfälzerwald/Nordvogesen mit Baumwipfelpfad (Am Königsbruch 1, 66996 Fischbach bei Dahn), Öffnungszeiten beachten!

Burgenmassiv Alt-Dahn
Aus dem 11. Jahrhundert stammt die größte Burganlage der Pfalz: die Burg Altdahn, die eigentlich aus drei Burgen auf einem riesigen Sandsteinmassiv besteht. Die Burgen sind typische Wasgauburgen, die in den Fels geschlagene Kammern, Treppen und Gänge enthalten. (Öffnungszeiten beachten, Lage: zwischen Dahn und Erfweiler)

Im Dahner Felsenland gibt es unzählige Premiumwanderwege, die sich lohnen.

Essen und Trinken

  • Zur Schnitzelhütte, Neudahner Weiher 12 (auf dem Campingplatz Moosbachtal - Horlemann/Hagendorn westlich von der Burgruine Neudahn)
  • PWV-Hütte Schneiderfeld (in der Saison meist von Mi. bis So. von 10 bis 18 Uhr, genaue Öffnungszeiten unter pwv-dahn.de)

Bewertungen und Diskussionen

4 / 5
Anzahl Bewertungen: 1

Bewertung der Beschreibung der Tour
4 / 5
Routenfolgung
4 / 5
Attraktivität der Wandertour
4 / 5
Julien VR
Julien VR ★

Hallo Ramus68,
Danke fürs Bewerten!
Mit freundlichen Grüßen,
Julien

Inhaltsverwalter & Benutzerbetreuer

Ramus68
Ramus68

Gesamtbewertung : 4 / 5

Datum der Wanderung : 17. Mär 2025
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★☆ Gut
Routenfolgung : ★★★★☆ Gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★☆ Gut
Tour stark frequentiert : Nein

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