(S/Z) Die Tour beginnt auf dem Wanderparkplatz der PWV-Hütte (Pfälzerwaldverein) im Schneiderfeld (Anfahrt über die B427 zwischen Dahn und Hinterweidenthal Höhe Moosbachtal/Campingplatz Neudahner Weiher). In der Saison halten auch Züge an der Haltestelle Moosbachtal in direkter Nähe zum Rundweg.
Markierung: Burg auf rotem Grund (Burg Neudahn-Tour)
(1) Die PWV-Hütte mit jeder Menge Informationstafeln zum Naturschutzgebiet Moosbachtal und dem Dahner Felsenland liegen gleich neben dem Parkplatz und können entweder vor oder im Anschluss an die Tour erkundet werden. Der Rundweg ist in beide Richtungen sehr gut ausgeschildert. Wir haben uns für die Richtung gegen den Uhrzeigersinn entschieden.
Am hinteren Ende des Parkplatzes (entgegengesetzte Seite der Straße) führt ein unscheinbarer Pfad in den Wald hinein, der schon nach wenigen Metern auf eine T-Kreuzung trifft, an der wir nach rechts abbiegen. Der Pfad endet ein Stückchen nördlich des Parkplatzes auf der Straße. (Alternativ kann man natürlich auch das kurze Stück Straße zurückgehen).
(2) Hier biegen wir nach links ab und gleich wieder nach rechts. Hinter dem Seibertsbach treffen wir bereits auf den ersten großen Felsen aus rotem Sandstein, den Elwetritschefelsen, den wir zunächst von unten betrachten können, um dann im Anschluss auch noch von oben die Aussicht genießen zu können. An der Flanke der Felswand ist ein Schild mit einem Wolf angebracht, das auf die Rückkehr des Europäischen Grauwolfes in diese Region hinweist (weitere Informationen an der PWV-Hütte).
Um auf den Elwetritschefelsen hinaufzukommen halten wir uns links und biegen bei nächster Gelegenheit auf den Pfad nach rechts ab, der uns zunächst über eine Rechtskurve, dann in leichtem Zickzackkurs nach oben führt. Der Aufstieg ist zwar knackig, glücklicherweise aber recht kurz. Oben belohnt die Aussicht die Anstrengung (hier steht auch eine Bank). Von der Bank aus ist die Aussicht durch ein paar Bäume etwas eingeschränkt.
Weiter geht es auf dem Pfad bergauf bis zu einer T-Kreuzung, an der wir nach links abbiegen. Die Burg Neudahn-Tour verläuft hier zusammen mit dem Dahner Felsenpfad. Ab hier wird der Weg zwar ein wenig breiter, ist aber immer noch sehr naturnah. Der Weg schlängelt sich meist geradeaus durch den Fichten- und Mischwald am Hang leicht unterhalb des etwa 300 m hohen Höhenzugs Kauert.
(3) An einer Gabelung halten wir uns links und treffen nach einem leicht abwärts führenden Teilstück von etwa 300 m auf eine Sternkreuzung am Großtaler Hals.
Abstecher
Wer eine Rast machen möchte, kann den 2. Weg von links zur Weidmannsruh nehmen, einem wunderschönen Felsenrastplatz mit Blick über das Moosbachtal. Dazu biegen wir vor dem kleineren Gebäude auf den Pfad nach links ab und gehen den Weg bis zum Ende durch. (Rückweg auf gleicher Strecke).
Ansonsten geht es über die Sternkreuzung geradeaus hinüber (mittlerer Weg, dritter von rechts und links). An der nächsten Gabelung halten wir uns rechts, überqueren die nächste Kreuzung geradeaus und biegen nach etwa 100 m auf den Pfad nach rechts ab. Dieser führt uns leicht bergauf bis zum langgezogenen Berggrat, auf dem wir den ersten skurrilen Sandsteinfelsen auf dem Bergrücken schon bald erkennen können.
(4) In einer Reihe stehen der Hexenpilz auf seinem schmalen Sockel und der Satansbrocken. Nur wenige Meter weiter erhebt sich die langgestreckte Felswand des Kauertfelsens, die auch zur Erkundung umrundet werden kann. Hinter einer S-Kurve führt der Pfad leicht bergab, um dann später auf einen etwas breiteren Weg zu treffen. Wir biegen nach rechts ab und etwa 100 m später nach links.
(5) Der Waldweg führt uns direkt zur Burg Neudahn, die jederzeit besichtigt werden kann (auch der Turm und die obenliegenden Teile). Die Burgruine Neudahn ist die jüngste der Dahner Burganlagen und aufwändig saniert (bis auf die Betontreppe im Turm wohl auch ausschließlich in Originalmaterialien). Weiter wandern wir auf dem Weg weiter geradeaus, überqueren die Kreuzung nach etwa 250 m geradeaus, um dann gleich an der Gabelung nach rechts abzubiegen.
(6) Hinter einem kurzen Zickzackkurs auf schmalem, felsigen und überwucherten Pfad bergab wenden wir uns nach rechts und steuern geradewegs auf den großen Sandsteinblock mit dem Felsentor zu, das wir unterwandern, um direkt dahinter nach rechts weiterzugehen. Unten treffen wir auf eine Straße, an der wir nach links abbiegen und an den Schienen entlangwandern.
(7) Wir folgen dem Wegverlauf über eine ausgedehnte Linkskurve (weg von der Straße und den Gleisen) wieder in den Wald hinein und gehen dann am Waldrand entlang am Neudahner Weiher vorbei, an dessen Ufer sich ein (oder mehrere) Campingplatz befindet.
Es lohnt sich der eine oder andere Abstecher über die schmalen Wälle zwischen den Weihern, auf denen sich atemberaubende Ausblicke über die Wasserlandschaft bieten. Wir befinden uns jetzt im Naturschutzgebiet Moosbachtal. Hinter den Weihern geht die Szenerie in eine üppig grüne Moorlandschaft über.
Nach rund 2 km Strecke kommen wir an eine Gabelung, an der wir uns links halten und nach wenigen Minuten wieder am Fuße des Elwetritschefelsen(2) ankommen. Hier halten wir uns rechts, um an der Straße nach links abzubiegen.
(S/Z) Diese führt uns direkt zum Parkplatz und der PWV-Hütte (1) zurück.