Wunderschöne Odenwaldtour: Über die Tromm von Fürth nach Wald-Michelbach

Diese Wanderung verläuft entlang des Main-Stromberg-Weges, jedoch immer dann, wenn die Forstwege zu breit wurden, habe ich versucht, eine Alternative zu finden. So entstand eine wunderschöne Tour, die über den Höhenzug Tromm durch den hessischen Odenwald führt. Absolutes Highlight der Tour ist der neugebaute Ireneturm (Trommturm) - für mich der schiefe Turm des Odenwaldes.

Technisches Datenblatt

Nr.34391816
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 15,54 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 5:50 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Nein
  • ↗
    Positive Hm: + 479 m
  • ↘
    Negative Hm: - 333 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 589 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 200 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Start der Tour ist am Bahnhof in Fürth (Odenwald). Diesen erreicht man entweder mit der Bahn ab Weinheim oder mit dem Bus ab Weinheim oder Heppenheim.

(S) Wir gehen zum Ende des Zuggleises und nach dem Prellbock nach rechts, dann nehmen wir den Fußweg links nach oben. Der gepflasterte Weg schlängelt sich in einer S-Kurve nach oben, am Zaun entlang. Am Ende des Fußweges queren wir den Zebrastreifen und biegen links ab in die Schulstraße ein. Wir nehmen die erste Möglichkeit rechts (Humboldtstraße).

(1) Wir biegen vor dem Haus Nr. 23 links ab in die Straße Am Langen Acker, sobald wir die T-Kreuzung erreichen, gehen wir nach rechts in die Steinbacher Straße und befinden uns jetzt auf dem Main-Stromberg-Weg mit dem roten Quadrat als Wegmarkierung. Wir folgen der Wegmarkierung nach links in die Kettelerstraße in Richtung Naherholungsgebiet Steinbachwiesen.

(2) Gegenüber Haus Nr. 27 ist der Zugang zu einem Parkplatz und Spielplatz und zum Naherholungsgebiet Steinbachwiesen. Wir nehmen den Fußweg durch den Park, linker Hand passieren wir den Wiesenteich.

(3) Wir erreichen einen Balanceparkour. Es lohnt sich ein kurzer Abstecher zu den Stationen, ansonsten bleibt man auf dem Weg mit dem roten Quadrat entlang des Bachlaufes, der in einer S-Kurve aufwärts führt. Wir erreichen eine Wegkreuzung, rechter Hand eine Brücke und ein kleines Wasserkraftwerk, wir folgen der Markierung geradeaus am Waldrand entlang. Wir wandern auf einem geschotterten Waldweg auf der Ebene, links von uns steigt der Wald an, rechts von uns der Bachlauf. Am Ende des breiten Weges biegen wir nach rechts ab und queren den Bach und erreichen die Häuser von Steinbach. Wir folgen der Markierung auf dem Trommweg, bis wir Steinbach hinter uns gelassen haben. Wir folgen dem asphaltierten Weg in Richtung Wald aufwärts.

(4) Wir kommen an einem Waldkindergarten vorbei. Am Ende des Zauns nehmen wir den schmalen Pfad rechts abwärts und an der nächsten Gabelung links auf dem breiten Forstweg aufwärts, immer dem roten Quadrat folgend. Ein schweißtreibender Aufstieg wartet auf uns, der konditionell nicht zu unterschätzen ist. Nach einer langgezogenen Linkskurve führt uns das Wegzeichen an der nächsten Gabelung nach links auf einen schmalen, wunderschönen unbefestigten Waldpfad gleichmäßig aber stetig steil nach oben auf die Tromm. Bei Abzweigungen bleiben wir immer geradeaus aufwärts, erreichen einen geschotterten Forstweg auf dem wir weiterhin geradeaus aufwärts wandern, bis wir fast auf der Anhöhe angekommen sind.

(5) Am Brandschneiderskreuz führt uns unser Weg geradeaus weiter, immer noch leicht aufwärts. Sobald wir eine asphaltierte Straße erreichen, folgen wir dieser nach rechts.

(6) Wir passieren einen kleinen Weiler mit Biergarten und Bouleplatz, nette idylische Einkehrmöglichkeit direkt an der Strecke - sofern geöffnet. Wir folgen unserem Wegzeichen auf der Hammelbacher Straße.

(7) Wir gelangen zum Naturfreundehaus Tromm und haben die Tromm, den markanten Höhenzug des hessischen Odenwaldes erreicht, bleiben geradeaus zunächst am Waldrand und dann im Wald.

(8) Ein kurzer Abstecher nach rechts zum Lindenstein lohnt sich. Wir bleiben auf der Wegmarkierung rotes Quadrat und entdecken rechts von uns einen attraktiven schmalen Waldpfad. Nach wenigen Metern ist ein Spurwechsel möglich, so dass wir den Main-Stromberg-Weg verlassen und auf dem Pfad weiterwandern.

(9) Wir erreichen eine Infotafel zum Grenzwall auf der Tromm. Kurz danach öffnet sich uns der Blick in die Rheinebene (wegen Kahlschlag). Mehrere Bänke laden zur Pause mit herrlicher Aussicht ein. Wir bleiben auf dem Pfad, dieser führt uns nach einer Gabelung leicht abwärts und wir folgen der Wegmarkierung 2. An der nächsten Gabelung halten wir uns rechts und folgen weiterhin der 2. Geradeaus, an einer Gabelung, auf die wir zugehen, nehmen wir den linken Abzweig mit der Wegmarkierung 2. Der Weg führt uns entlang eines eingezäuntes Wildgebietes. An der nächsten Kreuzung wandern wir geradeaus weiter, obwohl der Trommturm nach links angezeigt wird. Wir erreichen eine T-Kreuzung und folgen nach rechts der 2. An der nächsten Gabelung verlassen wir die 2 und gehen auf dem Radweg WA1 nach links, bis wir einen Forstweg erreichen, dem wir geradeaus der Beschilderung Trommturm folgen.

(10) Nach der Besteigung des Trommturms wenden wir uns nach rechts und folgen dem Weg abwärts. Kurz danach, nach ca. 100 m biegen wir links in einen schmalen Pfad in den Wald und folgen wieder dem roten Quadrat. An der nächsten T-Kreuzung geht es nach rechts, der Weg ist jetzt gut und deutlich markiert.

(11) Wir kommen an einer Skulptur zur Hommage en den Odenwald vorbei. Ab hier führt der Main-Stromberg-Weg auf dem Kunstpfad weiter. Wir folgen dem roten Quadrat und sobald wir den Wald verlassen, folgen wir der Beschilderung Wald-Michelbach, also geradeaus weiter auf dem unbefestigten Forstweg. Wir wandern auf dem Forstweg immer leicht abwärts.

(12) Wir erreichen die Gaderner Hütte und es geht weiter abwärts, bis wir eine Gabelung erreichen.

(13) Wir gelangen zu einem einzelnen Baum im Rondell. Hier fehlt die Wegmarkierung, wir gehen geradeaus weiter, jetzt geht es wieder aufwärts. Am Ende eines kleinen Wäldchens erreichen wir die geteerte Forststraße, der wir nach rechts folgen. Vor uns sichtbar eine überdachte Rastmöglichkeit.

(14) Am Wegweiser Ritterstein biegen wir nach links ab, weiterhin dem roten Quadrat folgend, in Richtung Kreidacher Höhe. Wir folgen dem asphaltierten Weg auf der Höhe entlang, im Wald dann Tendenz abwärts. Wir erreichen einen Parkplatz mit einer Infotafel zu einheimischen Singvögeln und wandern weiter auf dem Main-Stromberg-Weg. Wir kommen auf die Straße Kreidacher Höhe und sehen vor uns etwas tiefer einen Kreisverkehr. Circa 200 m vor dem Kreisel nehmen wir die Abkürzung in Form eines schmalen Pfades über die Wiese nach links.

(15) An der Kreidacher Höhe queren wir die Fahrstraße rechts von der Bushaltestelle und treffen wieder auf das rote Quadrat. Es geht den Kunstweg weiter, hinauf in Richtung Wald. Am Waldrand biegen wir an einer Bank links einen schmalen Pfad in den Wald hinein. An der Galgenhöhe verlassen wir den Main-Stromberg-Weg endgültig und nehmen den unmarkierten Pfad nach links, dem wir geradeaus folgen. An einer Kreuzung auch geradeaus weiter, wir erreichen einen breiteren Forstweg, dem wir abwärts folgen. Rechter Hand passieren wir ein eingezäuntes Grundstück und wir folgen dem Weg geradeaus weiter, erreichen die Forsthausstraße.

(16) Wir passieren das Überwald-Gymnasium, an der nächsten Kreuzung biegen wir nach links in die Straße Wetzkeil. Kurz bevor wir die Überwaldbahn queren, biegen wir links ab (wieder die Forsthausstraße) und halten uns jedoch sofort rechts. Wir folgen dem Weg durch die Häuser, an der Gabelung wieder nach rechts und erreichen die Straße Am Bahnhof, der wir bis zum Solardraisinenbahnhof ((17)) folgen.

(17) Wir wandern auf der Straße Am Bahnhof bis zur nächsten Kreuzung, biegen links in die Schwalbengasse und dann sofort rechts in die Poststraße ein, vorbei am Getränkevertrieb. Vor der Ampel, bei der DHL-Filiale, direkt am Ulfenbach, biegen wir links in den Draisinenrundweg ein. Wir passieren das Einhaus und erreichen die Fußgängerzone, biegen nach rechts In der Gass ab.

(Z) Der Ludwigstraße folgen wir nach links und haben nach wenigen hundert Metern den ZOB Wald-Michelbach erreicht.

Waypoints

  1. S : km 0 - alt. 200 m - Bahnhof Fürth (Odenwald)
  2. 1 : km 0.54 - alt. 216 m - Haus Nr. 23
  3. 2 : km 0.8 - alt. 211 m - Haus Nr. 27
  4. 3 : km 1.06 - alt. 221 m - Balanceparkour
  5. 4 : km 2.31 - alt. 296 m - Waldkindergarten
  6. 5 : km 4.26 - alt. 518 m - Brandschneiderskreuz
  7. 6 : km 4.72 - alt. 524 m - Zum Schardhof
  8. 7 : km 5.13 - alt. 533 m - Naturfreundehaus Tromm
  9. 8 : km 5.54 - alt. 539 m - Lindenstein
  10. 9 : km 5.86 - alt. 562 m - Infotafel Grenzwall auf der Tromm
  11. 10 : km 7.44 - alt. 585 m - Ireneturm (Trommturm)
  12. 11 : km 7.83 - alt. 572 m - Skulptur Hommage an den Odenwald
  13. 12 : km 9.44 - alt. 489 m - Gaderner Hütte
  14. 13 : km 9.86 - alt. 460 m - Einzelner Baum im Rondell
  15. 14 : km 10.6 - alt. 480 m - Wegweiser Ritterstein 476m
  16. 15 : km 12.75 - alt. 423 m - Kreidacher Höhe 430m
  17. 16 : km 14.13 - alt. 363 m - Überwald-Gymnasium
  18. 17 : km 14.8 - alt. 349 m - Bahnhof Solardraisine
  19. Z : km 15.53 - alt. 351 m - ZOB Wald-Michelbach

Nützliche Informationen

ÖPNV

nach Bahnhof Fürth (Odenwald): ab Bahnhof Weinheim mit RB69 oder mit Bus 680 oder 681 oder ab ZOB/Bahnhof Heppenheim mit Bus 667

von ZOB Wald-Michelbach: nach Weinheim mit Bus 680 oder 681, nach Heppenheim mit Bus 683

Rastmöglichkeiten

(3) Schönes Naherholungsgebiet, allerdings ist man da etwas zeitig am Tage - ein netter Platz fürs zweite Frühstück

Kurz nach (4) schöner schattiger Rastplatz mit Tisch und Bänken

(10) Zahlreiche Tische und Bänke, ein schöner Platz zum Picknicken, allerdings immer etwas voller als der Rest der Strecke

(12) Innerhalb und außerhalb der Schutzhütte Rastmöglichkeiten

Einkehrmöglichkeiten

(6) Biergarten unter der Woche i.d.R. ab 11 Uhr geöffnet

(7) Trommhaus der Naturfreunde Ortsgruppe Weinheim, Übernachtungen und Einkehr nach rechtzeitiger vorheriger Anmeldung.

(14) Hier ist das Restaurant Bergblick ausgeschildert, liegt nicht direkt am Weg.

Entdeckungen

Brandschneiderskreuz (5)
Das ursprüngliche Kreuz wurde um 1500 aufgestellt und ist sagenumwoben

(8) Felsformation auf der Tromm

Trommturm (10)
2022 neu erbaut und mit einer Neigung von über 50 Grad das Highlight dieser Etappe. Unbedingt genügend Zeit einplanen um auf den Turm zu steigen und das 360 Grad Panorama zu genießen.

(11) Mit dieser Formation aus Ackergeräten beginnt der Kunstpfad,, dem wir bis nach Wald-Michelbach folgen.

(Z) Bevor wir In der Gass abbiegen, passieren wir linker Hand das Einhaus: Typisches Odenwälder Bauernhaus um 1800 mit Backhaus

Bewertungen und Diskussionen

5 / 5
Anzahl Bewertungen: 1

Bewertung der Beschreibung der Tour
5 / 5
Routenfolgung
5 / 5
Attraktivität der Wandertour
5 / 5
walk2balance
walk2balance

Vielen herzlichen Dank für das Lob und den Hinweis zur privaten Wiese. Ich werde die Tour entsprechend anpassen.

Bernbrunner04
Bernbrunner04

Gesamtbewertung : 5 / 5

Datum der Wanderung : 06.04.2024
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★★ Sehr gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

Eine wirklich wunderschöne Tour! Ich bin die Strecke am 06.04.2024 nachgewandert und konnte mich aufgrund der guten Wegbeschreibung selbst auf den wenig nichtmarkierten Wegstrecken sehr gut orientieren. Hierfür ein ganz dickes Lob!

Zu beachten ist jedoch: Die Wiese, über die der unmarkierte Weg bei der Beschreibung zu Nr. 15 führt, ist inzwschen offensichtlich in Privatbesitz. Der Eigentümer hat deshalb auch die Schlaufe am Stacheldrahtgatter (am Ende der Wiese) so konstruiert, dass man diese nicht mehr abziehen kann.
Es ist daher zu empfehlen, an der letzten Abzweigung zur o.g. Wiese geradeaus in Richtung Forsthausstraße zu laufen und von dort zum Ziel der Tour weiterzuwandern. Man erspart sich unnötige und unliebsame Diskussionen mit dem Eigentümer bzw, den genervten Nachbarn.

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