Der einsame Weg durch den hessischen Odenwald an den Neckar

Diese Tour führt uns ohne kulturelle und historische Highlights von Wald-Michelbach nach Neckarsteinach. Wir wandern dabei auf oder parallel des Main-Stromberg-Weges. Unser Ziel war es, die Waldautobahnen zu meiden und schwerpunktmäßig auf Waldpfaden oder zumindest auf unbefestigten Forstwegen zu wandern.
Die Strecke eignet sich hervorragend, um abzuschalten und einfach nur zu gehen - keine Sehenswürdigkeiten, keine Einkehrmöglichkeiten und überhaupt nichts, was ablenkt auf der Strecke. Dafür kaum Höhenunterschiede und am Ende der Strecke bieten die Burgen rund um Neckarsteinach dann doch noch ein kleines Highlight.

Technisches Datenblatt

Nr.34193933
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 27,35 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 9:20 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Nein
  • ↗
    Positive Hm: + 524 m
  • ↘
    Negative Hm: - 756 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 527 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 117 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Start der Tour ist an der ZOB in Wald-Michelbach.
Wir überqueren die Straße und gehen nach links, vorbei an der Aral-Tankstelle in Richtung Kirchturm, die Ludwigstraße abwärts. Wir biegen die zweite Möglichkeit direkt bei der Kirche nach rechts ab (Straße: In der Gass) und befinden uns im Zentrum des Städtchens. Hier gibt es einen Metzger, Bäckerei und auch die Möglichkeit, gleich vor Ort zu frühstücken. Am Gemüseladen biegen wir links ab in Richtung Parkplatz.

(1) Wir kommen am Einhaus vorbei. Am Ende des Parkplatzes gehen wir rechts am Bach entlang, dem Draisinenrundweg folgend. Wir überqueren die Straße, rechts von uns die DHL-Filiale, immer weiter am Ulfenbach entlang, dem Fußweg folgend.

Beim Zimmermeister Unger erreichen wir die Michelstraße, biegen nach rechts ab und folgen der Vorfahrtsstraße nach links (Straße: Wetzkeil). Wir unterqueren die stillgelegte Bahnlinie (heutzutage Draisinenfahrten) und folgen der Beschilderung Birkenhof.

An einer Dreieckskreuzung wandern wir rechts aufwärts (Straße Spechtbach), weiterhin der Beschilderung Birkenhof folgend. Links von uns das Schulzentrum mit Bushaltestelle, wir gehen geradeaus weiter. An einer Gabelung folgen wir der Beschilderung Waldschwimmbad und Campingplatz (nicht mehr in Richtung Birkenhof). Rechts von uns der Campingplatz, an dem Hinweisschild Parkplatz Waldschwimmbad halten wir uns links. Hier treffen wir auf die Wegmarkierung rotes Quadrat des Main-Stromberg-Weges, dem wir jetzt folgen. Vor dem Waldschwimmbad geht es auf einem ashpaltierten Weg links aufwärts in den Wald.

(2) Wir erreichen eine Schutzhütte. Kurz vor der Anhöhe biegen wir links ab in einen schmalen Pfad. Dann folgen wir einem breiten geschotterten Forstweg nach links abwärts. An der nächsten Wegspinne verlassen wir die Wegmarkierung rotes Quadrat und nehmen die zweite Abzweigung von links, einen schmalen Pfad mit der Wegmarkierung SI1. An der einzigen Abzweigung nach rechts abwärts, folgen wir dieser, halten uns an der nächsten Möglichkeit wieder rechts und erreichen eine Wegspinne. Hier treffen wir wieder auf das rote Quadrat, dem wir jedoch nicht folgen.

(3) Hier befindet sich erneut eine Schutzhütte. Wir queren den Platz und nehmen den zweiten Weg von rechts, SI2 folgend bzw. in Richtung Eiterbach, wie wir wenige Meter später an einem Baum lesen können. An der nächsten Gabelung folgen wir dem unbefestigten Weg links aufwärts - dem Fahrradweg SI1 - bis wir schließlich einen Forstweg erreichen, dem wir nach links folgen.

(4) Wir gelangen zum Adlerstein. Hier wandern wir wieder auf dem Main-Stromberg-Weg und folgen dem roten Quadrat rechts abwärts. An der nächsten Gabelung verlassen wir schon wieder das Wegzeichen und halten uns rechts auf der Wegmarkierung 4.

(5) Am Wegweiser Am Kautzekopf gehen wir links aufwärts und treffen wieder auf das rote Quadrat, dem wir zunächst nach rechts auf dem Forstweg folgen bis ein Weg diagonal quert. Diesem Pfad folgen wir nach links aufwärts, an der nächsten Gabelung halten wir uns rechts.

(6) Schwer zu erkennende Kreuzung, kurz nachdem der Wald wieder dichter wird: der Weg kommt direkt 90 Grad zu unserem Pfad von links oben und führt im rechten Winkel rechts abwärts. Diesem Pfad folgen wir nach rechts. Sobald wir den Forstweg erreichen, folgen wir diesem nach rechts bis zur Kreuzung.

(7) Am Wegweiser Schlumberg treffen wieder auf das rote Quadrat, dem wir für wenige Meternach links in Richtung Schönau/Heiligkreuzsteinach folgen. Nach einer Lichtung biegen wir links abwärts ab, der 3 folgend. An der darauffolgenden Wegspinne nehmen wir den zweiten Weg von rechts und folgen weiterhin der 3 bzw. Mittlerer Eichköpfleweg. Sobald wir die Fahrstraße erreichen, folgen wir dieser nach rechts aufwärts, immer noch der gelben 3 folgend.

(8) An der Kreuzung biegen wir links zum Parkplatz am Eichköpfel ab, vorbei an der Infotafel Naturpark Neckartal-Odenwald und wandern auf dem linken Weg weiter, der tendenziell eher aufwärts geht. Wir folgen jetzt wieder der Markierung des Main-Stromberg-Weges. An der nächsten Gabelung halten wir uns links und folgen dem wunderschönen schmalen Pfad aufwärts.

(9) Wir kommen an einem Grenzstein vorbei, queren einen Weg und wandern lange Zeit auf dem herrlichen Pfad mit dem roten Quadrat weiter durch den einsamen Odenwald bis wir schließlich wieder einen Platz erreichen.

(10) Die Wegspinne Wolfsgrube queren wir diagonal und links des Hauptweges erkennen wir wieder das rote Quadrat, dem wir folgen. Nach wenigen Metern rechts der Markierung folgend geht es wieder ab in den Wald. An der Gabelung halten wir uns links.

(11) Am Beginn des Windparks erreichen wir die erste Pausenbank seit Stunden. Wir queren den Platz und folgen weiterhin dem roten Quadrat durch den Windpark. Vor der dritten Anlage an der Kreuzung Greiner Eck verlassen wir das Wegzeichen und biegen rechts ab in einen unbefestigten Waldweg, immer geradeaus weiter.

(12) An der nächsten Kreuzung gehen wir geradeaus weiter, vorbei an einer Sitzbank und wandern weiter auf dem jetzt asphaltierten Weg aus dem Wald heraus über Wiesen.

(13) Wir passieren ein Wohnhaus (Hausnummer 32), biegen hier rechts ab und sofort wieder links in den Wald. Wir wählen den linken der beiden Pfade und treffen an der nächsten T-Kreuzung wieder auf den Main-Stromberg-Weg, dem wir nach rechts folgen. Rechter Hand ein Waldkindergarten und Streichelzoo (ehemals Jugendzeltplatz Kreuzschlag). An der nächsten Kreuzung treffen wir das erste Mal auf den Neckarsteig, dem wir nach rechts folgen.

(14) Wir kommen an einem Pausenplatz vorbei, queren eine Fahrstraße und an der nächsten Gabelung halten wir uns links auf dem Main-Stromberg-Weg und verlassen den Neckarsteig. Nach etwa 1 km erreichen wir eine Kreuzung und halten uns links und erreichen schließlich eine Wegspinne.

(15) Hier verlassen wir endgültig den Main-Stromberg-Weg und wandern auf dem Neckarsteig weiter, dem geschwungenen blauen N folgend. Der Weg geht geradeaus weiter in Richtung Dilsberg. Wir erreichen wieder eine Fahrstraße, folgen dieser für wenige Meter nach links und biegen dann sofort rechts ab in einen schmalen Pfad. Wir folgen dem Neckarsteig, es geht auf dem Steig in Serpentinen abwärts in Richtung Neckarsteinach. Wir erreichen einen Weg und das Wegzeichen führt uns in einer scharfen Rechtskurve weiter abwärts.

(16) An der Sitzgruppe Odenwaldblick geht es mit Blick auf die Hinterburg weiter auf dem Neckarsteig abwärts. Am Kurt-Seibel Platz halten wir uns scharf links und erreichen die Fahrstraße (Philosophenweg), der wir für wenige Meter nach links folgen.

(17) Aufpassen und den Abstieg nicht verpassen. Zwischen der Hausnummer 2 und 2A gehen wir eine Treppe hinab und dann geradeaus weiter, schmale Pfade und Treppen, dann verwinkelt durch Häuser und an Grundstücken entlang auf dem Meisenweg abwärts, bis wir die Zugschienen erkennen können.

Wir erreichen die Fahrstraße, Schönauer Straße, die wir überqueren und dann nach rechts folgen, biegen sofort auf einen schmalen Weg links ein - vor uns der Eisenbahntunnel und im Hintergrund die Burg. Wir queren den Bach auf einer Brücke und gehen direkt auf den Wald zu. An der nächsten Gabelung links, dem blauen N folgend, geht es aufwärts. An der nächsten Kreuzung nehmen wir den schmalen linken Pfad und wandern einige Meter oberhalb quasi die gleiche Strecke zurück in Richtung Neckar. Wir erreichen einen größeren Weg, dem wir nach links folgen.

(18) Wir haben die Hinterburg erreicht. Wir befinden uns jetzt über dem Eisenbahntunnel und sehen unter uns den Neckar. Unmittelbar nach der Burg führt der Weg in einem schmalen Steig rechts abwärts in kleinen Serpentinen - nicht mehr durch den Wald, im Frühjahr 2023 waren alle Bäume an dieser Stelle abgeholzt.

(19) Wir queren die Fahrstraße an der Fußgängerampel und gehen direkt einige Stufen abwärts, nach links über die Wiese vorbei am Spielplatz und nach diesem biegen wir rechts ab in Richtung Neckar, wo wir einen befestigten Weg erreichen, dem wir nach links in Richtung Neckarsteinach am Neckar entlang bis zur kleinen Neckarpromenade folgen. Hier nehmen wir die Treppen aufwärts zum Schiedweg und verlassen damit den Neckarsteig. Am Ende der Mauer nach links in die Neckarstraße, vorbei am Gasthof Zum Schwanen zur Rechten und unmittelbar nach dem Bach folgen wir der Neckarstraße nach rechts. Diese wird zur Bahnhofstraße und wir erkennen jetzt das Bahnhofsgebäude direkt vor uns auf der linken Seite.

(Z) Hier wartet die S-Bahn nach Heidelberg auf uns.

Z(für eine Streckenwanderung)S/Z:: für eine Rundtour

Waypoints

  1. S : km 0 - alt. 351 m - ZOB Waldmichelbach
  2. 1 : km 0.36 - alt. 345 m - Einhaus
  3. 2 : km 2.83 - alt. 469 m - Schutzhütte
  4. 3 : km 4.14 - alt. 497 m - Schutzhütte Zollstock
  5. 4 : km 7.51 - alt. 521 m - Adlerstein
  6. 5 : km 8.26 - alt. 500 m - Wegweiser Am Kautzekopf 508m
  7. 6 : km 10.4 - alt. 514 m - Kreuzung im Wald
  8. 7 : km 10.76 - alt. 474 m - Wegweiser Schlumberg 473m
  9. 8 : km 12.32 - alt. 417 m - Parkplatz am Eichköpfel
  10. 9 : km 13.13 - alt. 436 m - Grenzstein
  11. 10 : km 16.01 - alt. 443 m - Wegspinne Wolfsgrube
  12. 11 : km 16.99 - alt. 517 m - Großes Windrad, Beginn Windpark
  13. 12 : km 18.67 - alt. 463 m - Sitzbank
  14. 13 : km 19.19 - alt. 403 m - Wohnhaus
  15. 14 : km 20.56 - alt. 405 m - Pausenplatz
  16. 15 : km 23.05 - alt. 391 m - Kreuzung Main-Stromberg-Weg mit Neckarsteig
  17. 16 : km 24.19 - alt. 228 m - Sitzgruppe Odenwaldblick
  18. 17 : km 24.7 - alt. 171 m - Treppe abwärts
  19. 18 : km 26.01 - alt. 162 m - Hinterburg
  20. 19 : km 26.17 - alt. 135 m - Fußgängerampel
  21. Z : km 27.34 - alt. 126 m - Bahnhof Neckarsteinach

Nützliche Informationen

Wegbeschaffenheit:

Forstwege meist geschottert bzw. unbefestigt, teilweise asphaltiert, schmale Waldpfade, der Abstieg auf dem Neckarsteig ist recht steil und der schwierigste Teil der Wanderung.

Rastmöglichkeiten

(2) Schutzhütte bzw. überdachte Bank
(3) Schutzhütte
(11) Nicht idyllisch aber trocken mit Tisch und Bänken
(12) Einzelne Pausenbank
(14) Mehrere Tisch-Bank-Kombinationen in Parkplatznähe
(15) Tisch mit Bänken
(16) Sitzgruppe
(18) Unmittelbar vor der Burg befindet sich eine Schutzhütte

Einkehrmöglichkeiten

Auf der gesamten Strecke gibt es außer dem Gasthof Schönbrunn (s.u.) nichts zum Einkehren oder Einkaufen. Unbedingt also für ausreichend Getränke und Rucksackproviant sorgen!

(S) Waldmichelbach - hier gibt es Bäckereien und eine Metzgerei am Weg, wo man Proviant für den Tag einkaufen kann. Wie immer im Odenwald gilt: Öffnungszeiten vorher checken!

(4) Hier ausgeschildert: Gasthof Schönbrunn, Entfernung ca. 1 km

(Z) Neckarsteinach: Mehrere Cafés und Restaurants direkt an der Route im Zentrum des Örtchens

ÖPNV:

Start: ZOB Waldmichelbach: Bus 683 von Heppenheim oder Bus 681 von Weinheim
Ziel: Neckarsteinach: S-Bahn nach Heidelberg (S1, S2, S4)

Entdeckungen

(1) Das Wald-Michelbacher Einhaus ist ein typisches Odenwälder Bauernhaus gebaut um 1800

(4) Alte Grenzmarkierung zwischen Eiterbach und Korsika, der Originalstein steht im Museum in Waldmichelbach

(18) Die Neckarsteinacher Burgen sind das einzige Highlight dieser Wanderung. Unser Weg führt direkt durch die Hinterburg, die um 1120 errichtet wurde.

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