Vitaltour Simmertaler Felsengarten
Diese Rundtour ist eine einsame, aber ausgesprochen aussichtsreiche Rundtour im Naheland. Von mehreren exponierten Felsennestern fällt der Blick ins untere Kellenbachtal und von der windumtosten Hochebene bei Horbach erfreut man sich toller Weitsichten über den Soonwald bis in das Pfälzer Bergland hinein. Das Streckenprofil führt über Felder, Wiesen, den Wald und durch ein idyllisches Bachtal. Uns erwartet ein Wechsel aus schmalen Saumpfaden und breiten Wiesen- und Waldwegen.
Technisches Datenblatt Nr.24858669







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Beschreibung der Wandertour
Wir starten die Wandertour am historischen Rathaus von Simmertal, ganz in der Nähe in der Rathausstraße befindet sich ein Parkplatz.
(S/Z) Entgegen der empfohlenen Wanderrichtung steigen wir am historischen Rathaus von Simmertal, das heute ein kleines Museum beherbergt, in die Vitaltour ein. Wir folgen zunächst der Bachstraße bis zur Fronhofstraße, biegen hier links ab und dann rechts auf die Soonwaldstraße (L230). Wir verlassen sie an der nächsten Möglichkeit nach links in die Hohlstraße, folgen der Straße in einer scharfen Linkskurve und verlassen den Ort nach rechts.
(1) Ausgangs der Ortschaft geht es sogleich durch uralte Weinbergsbrachen steil bergan und über hölzerne Treppenstufen nach links in den bewaldeten Hang hinein. An den nächsten beiden Gabelungen im Wald halten wir uns links und treffen dann auf die ersten Aussichtspunkte.
(2) Vom Felsenköpfchen und der Rabenkanzel fällt der Blick ins windungsreiche Kellenbachtal und auf die bizarren Gesteinsformationen des Felsengartens hoch über dem Talgrund. Diese schroffen, wildzerklüfteten Felsformationen, die in das Kellenbachtal hinein zu fallen scheinen, haben der Vitaltour den Namen "Felsengarten" verliehen. Von der Rabenkanzel kehren wir zum Hauptweg zurück und folgen dem Wanderweg nach links.
(3) Ein kleiner Bachlauf wird überschritten, dann steigt die Vitaltour über Serpentinen in den eigentlichen Felsengarten hinein. Auf schmalen Waldpfaden geht es eine Weile an der Hangkante entlang. Ein Wegweiser zeigt den nächsten herausragenden Aussichtspunkt an, die Uhuwarte. Sie liegt etwa 200 Meter links abzweigend von der Hauptroute auf einem ausgesetzten Felsennest, zu dem ein holpriger Pfad und Trittstufen hinab führen. Die Tiefblicke von der Uhuwarte ins Kellenbachtal sind beeindruckend. Linker Hand fällt der Blick auf einen Campingplatz, während jenseits der Schlucht die Ortschaft Hochstetten-Dhaun mit Schloss Dhaun von der Anhöhe herüber grüßt. Der gewaltige Burgberg bricht dabei überaus steil ins Kellenbachtal ab.
(4) Wieder zurück auf der Hauptroute lässt der nächste Panoramablick nicht lange auf sich warten. Vom Falkensteinfelsen betrachten wir auch hier den geschlungenen Canon aus der Vogelperspektive. Wegen seiner seltenen, mediterranen Pflanzenwelt hat man das gesamte untere Kellenbachtal als Vogelschutzgebiet ausgewiesen und unter Naturschutz gestellt. Die Wanderhütte auf dem Falkenstein bietet sich für eine erste Rast an. Wieder zurück auf dem Hauptweg halten wir uns links und es geht auf schmalen Saumpfaden durch den Wald.
(5) Etwa 700 Meter nach der Hütte treten wir aus dem Wald heraus und erfreuen uns herrlicher Weitsichten über diesen Teil des Nahelands. Wir gelangen an einen Querweg, biegen links ab und durchwandern die Ortschaft Horbach über den Grasweg und dann scharf rechts über die Hauptstraße.
(6) Nachdem wir den Ort verlassen haben biegen wir an der zweiten Möglichkeit rechts ab und steigen dann zum Vogelsberg hinauf. Wir folgen dem Weg leicht nach rechts am Waldrand entlang und biegen dann scharf links ab. Breite Wiesen- und Waldwege bestimmen jetzt das Streckenprofil. Wir laufen durch Niederwald und Heckengelände. Auch in diesem Teilabschnitt ermöglicht die Route schöne Weitsichten.
(7) Nachdem wir über ein Wiesenstück gewandert sind und uns erneut in einem kleinen Waldstück befinden, biegen wir scharf rechts ab und an der nächsten Möglichkeit scharf links.
(8) Vor einem kleinen Teich überqueren wir den Apfelbach und die L230 und dann steigt die Vitaltour vom Wanderparkplatz Randhahns Ruh in die sanft abfallende Flanke des Habichtskopf hinein. Es geht zunächst am Waldrand entlang und dann an der Kreuzung links über Ackerflächen hinweg. An der nächsten Möglichkeit biegen wir rechts ab, zweite rechts, dann links.
(9) Wir gelangen zum lang gestreckten Dach der Tour, dem 425 Meter hohen Habichtskopf. Von hier aus genießen wir herrliche Fernsichten über den Soonwald bis weit in das Pfälzische Bergland hinein. Auch die Ortschaft Langenthal zeigt sich in der Ferne.
(10) Nun geht es fast ebenen Fußes zum Brauneberg hinüber. Wir folgen dem Wanderweg nach links, am Querweg rechts, zweite Möglichkeit wieder rechts, dann zweite links, am Querweg rechts und wir folgen dem Weg wieder in den Wald hinein wo wir den Brauneberg erreichen.
(11) Wir folgen dem Weg weiter ins Apfelbachtal . Talwärts auf schmalen Waldpfaden folgt die Vitaltour dem kleinen Rinnsal. Nach wenigen Kilometern erreichen wir dann wieder den Start- und Zielort Simmertal. Am historischen Rathaus aus dem Jahre 1499 endet diese schöne Rundtour im Naheland (S/Z).
Waypoints:
D/A : km 0 - alt. 211m - Historisches Rathaus von Simmertal
1 : km 0.3 - alt. 245m - Hölzerne Treppenstufen
2 : km 0.98 - alt. 221m - Felsenköpfchen
3 : km 1.99 - alt. 273m - Serpentinen
4 : km 3.33 - alt. 263m - Falkensteinfelsen
5 : km 3.91 - alt. 358m - Waldrand
6 : km 5.16 - alt. 355m - Vogelsberg
7 : km 6.56 - alt. 335m - Rechtsknick
8 : km 8.38 - alt. 361m - Apfelbach
9 : km 10.53 - alt. 419m - Habichtskopf
10 : km 12.76 - alt. 355m - Brauneberg
11 : km 13.9 - alt. 269m - Apfelbachtal
D/A : km 14.77 - alt. 211m - Historisches Rathaus von Simmertal
Nützliche Informationen
Bitte sei bei einer Wanderung immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.
Während der Wanderung oder in der Nähe
Andere Wandertouren in dem Gebiet







Die Vitaltour Wildgrafenweg fürht über die Höhen des Soonwaldes und bietet dabei herrliche Ausblicke in das untere Kellenbachtal und das windungsreiche Nahetal. Zwei mittelalterliche Gemäuer liegen am Weg und zum Schluss der Tour lockt zum krönenden Abschluss direkt neben der Stiftskirche auf dem Johannisberg die Begehung des Naheland Skywalks.







Rund um Winterburg führt die Vitaltour Schlossweg durch den Naturpark Soonwald-Nahe. Aussichtsreiche Höhenzüge, das idyllische Ellerbachtal und Schloss Winterburg sind die Highlights dieser Wanderroute im Naheland. Breite Wald- und Wiesenwege, schmale Pfade aber auch asphaltierte Teilabschnitte gehören zum Streckenprofil, bei einer gelungenen Mischung aus Waldpassagen und freier Feldflur. Von mehreren Felsennestern fällt dabei der Blick auf Winterburg tief unten im Ellerbachtal.







Neben einer tollen Routenführung über erdige, naturbelassene Pfade beschäftigt sich die Traumschleife mit der Bergwerkstradition des Nahelandes. Entlang der Traumschleife gibt es mehrere Info-Tafeln, die über den Erzbergbau in der Region berichten. Durchaus anspruchsvoll und überaus facettenreich läuft die Tour in ständigem Auf und Ab durch die hügeligen Ausläufer des Hunsrücks, die hier schon in das Nahetal hinein fallen. Außerdem erwarten einen schöne Ausblicke und zwei idyllische Bachtäler.







Diese zehn Kilometer lange Traumschleife mit ihrem hohen Pfadanteil überrascht immer wieder mit schönen Ausblicken ins Nahetal und auf die Innenstadt von Oberstein. Zwei mittelalterliche Burgruinen und die Felsenkirche liegen am Weg und können besichtigt werden. Es geht an Felsen vorbei und darüber hinweg. Ein idyllisches Bachtal und das Naturschutzgebiet Altenberg befinden sich ebenfalls auf der Route.







Die Stahlbergschleife, eine 14 Kilometer lange Rundwanderung am rechtsrheinischen Rheinburgenweg, führt uns von Bacharach in ein schluchtartiges Seitental des Hunsrücks hinein und schließlich zur Burgruine Stahlberg hinauf. Sehr abwechslungsreich läuft die Route dabei auf schmalen Pfaden und breiten Forst- und Weinbergwegen schöne Aussichtspunkte an.
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