Rund um Rossbach und den Marother Waldsee

Vom Parkplatz führt die Wanderung mit 190 Hm im Anstieg und 190 Hm im Abstieg über Wald- und Wiesenwege und teilweise über schmale Pfade rund um Rossbach

Diese Wanderstrecke ist nicht ausgeschildert, teilweise führt der Weg aber über einen der Rossbacher Wanderwege.

Technisches Datenblatt

Nr.21661068
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 10,65 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 3:25 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 124 m
  • ↘
    Negative Hm: - 126 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 343 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 269 m

Beschreibung der Wandertour

(Start/ Ziel) Startpunkt der ca. 11 km langen Rundwanderung ist der Parkplatz am Sportplatz in 56271 Rossbach. Direkt hinter dem Sportlerheim am Sportplatz befindet sich auf Privatgelände der Bereich des ehemaligen Eisenerzbergwerkes Roßbach.Der Grubenschacht ist versiegelt und das Gelände ist in Privatbesitz und kann (leider) nicht begangen werden. In der Grube Roßbach wurde Brauneisenstein gefördert. Von dort gehen wir ein Stück auf der Mündersbacher Straße und biegen dann rechts auf die Straße Im Ehrlich ein, die wir dann leicht nach links verlassen.

(1) An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab und dann sofort wieder rechts in den Wald. Wir folgen dem Weg, der schnell eine Rechts- und wenig später eine leichte Linkskurve macht. Wir gehen dann an der nächsten Möglichkeit rechts und gelangen in das Naturschutzgebiet "Zur alten Mühle".

(2) Wir biegen nach links ab und gelangen zu einer Aussichtsplattform. Hier können wir kurz verweilen und dann wieder ein Stück zurückwandern. Wir halten uns rechts und dann geradeaus und verlassen das Feuchtwiesenthal Mündersbach.

(3) An der nächsten Möglichkeit biegen wir rechts ab, folgen weiter dem Weg und halten uns dann links. Wir kommen am Birkenhof vorbei, queren die K4 und die Surbach und erreichen ein Gewässer.

(4) Wir biegen dahinter links ab und dann rechts und erreichen den Marother Waldsee. Dieser ist ein ausgewiesener Badesee im rheinland-pfälzischen Teil des Westerwalds und unter Anglern sehr beliebt. Wenn man möchte, kann man den See auch umrunden. Wir biegen rechts ab und gehen immer weiter geradeaus.
Über die Trasse der ehemaligen Kleinbahn Selters-Hachenburg verläuft der weitere Wanderweg, teilweise schnurgerade, durch den Wald zurück nach Roßbach.

(5) Nachdem wir den Wald verlassen haben, biegen wir links ab und dann sofort wieder rechts. Wir erreichen Roßbach, gehen hier durch das Hanseneck, dann nach links über die Freirachdorfer Straße und schließlich nach rechts über die Hauptstraße.

(6) Wir kommen an der Kirchenruine in Roßbach vorbei, die allerdings wegen Einsturzgefahr gesperrt ist. Wir verlassen die Hauptstraße nach rechts, biegen vor der evangelischen Kirche links ab und dann rechts. Wir kommen am Friedhof vorbei.

(Start/ Ziel) Nach rechts geht es zurück in die Mündersbacher Straße und wir gelangen zurück zum Ausgangspunkt.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 316 m - Parkplatz am Sportplatz
  2. 1 : km 2.9 - alt. 286 m - Naturschutzgebiet "Zur alten Mühle"
  3. 2 : km 3.27 - alt. 290 m - Aussichtsplattform
  4. 3 : km 5.24 - alt. 286 m - Birkenhof
  5. 4 : km 7.37 - alt. 273 m - Marother Waldsee
  6. 5 : km 9.78 - alt. 290 m - Roßbach
  7. 6 : km 10.04 - alt. 295 m - Kirchenruine in Roßbach
  8. S/Z : km 10.65 - alt. 318 m - Parkplatz am Sportplatz

Entdeckungen

Grube Roßbach ()Start/ Ziel()
In einem Walddistrikt östlich des Dorfes fanden sich Reste von spätmittelalterlichen Schmelzöfen. Zahlreiche Spuren wie mittelalterliche Altschmieden und Köhlerplätze zeugen vom einstigen Eisenerzvorkommen in Roßbach, die später von 1788 bis 1898 gewerbsmäßig im Bergwerk Roßbach gefördert wurden.

Naturschutzgebiet "Alte Mühle" (1)
Im Naturschutzgebiet "Zur alten Mühle" kann man sehr schön sehen wie eine ehemalige Fischzuchtanlage durch den NABU wieder renaturiert wird und vielen Tieren Lebensraum gibt.
Die hier grasenden Heckrinder mit ihren beeindruckenden Hörnern halten die Flächen im Bereich des Naturschutzgebietes frei.

Waldsee Maroth (4)

Durch den Bau eines Dammes wurde 1971 der Grenzbach zum Waldsee aufgestaut. Der durchfließende Grenzbach trennte früher das Königreich Preußen vom Herzogtum Nassau, heute ist er die Grenze zwischen dem Westerwaldkreis und dem Landkreis Neuwied.
Am Seeauslauf steht auch eine Infotafel und eine Nachbildung eines historischen Grenzsteins

Der Waldsee hat eine Fläche von 10ha und erstreckt sich über eine Länge von 600m

Die Kleinbahn Selters–Hachenburg

Die Kleinbahn Selters–Hachenburg war eine rund 23 km lange schmalspurige Eisenbahnstrecke und verlief von Hachenburg über Herschbach nach Selters (Westerwald).
Die 1901 eröffnete Strecke führte im Westen der Westerwälder Seenplatte von Nord nach Süd und diente nur dem lokalen Verkehr, vor allem der Abfuhr von Bodenschätzen dieser „steinreichen“ Gegend.
Der Abschnitt Hachenburg–Herschbach wurde schon 1950 stillgelegt, das Reststück Herschbach–Selters 1960.

Quelle: Wikipedia

Historische Pfeilerbasilika Rossbach (6)
Bereits im Jahr 876 wurde eine erste Kirche in Roßbach – wahrscheinlich ein schlichter Fachwerkbau – vom Trierer Erzbischof Bertholf geweiht.
Die Ruine ist durch Bauzäune abgesperrt und kann (leider) nicht betreten werden.

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