Burg Hartenfels und Westerwälder Seenplatte

Wandertour mit einem Wechsel aus Feld-, Wald- und Asphaltwegen, die mit einem ersten Aufstieg auf die Burg Hartenfels beginnt und dann an fünf der sieben Stauseen der Westerwälder Seenplatte vorbeiführt (Haidenweiher, Dreifelder Weiher, sowie Brinken-, Post- und Hausweiher).
Bei klarer Sicht erblickt man die Montabaurer Höhe und in der Ferne die Eifel und den Hunsrück. Auch die Berge des Siebengebirges sind bei guter Fernsicht deutlich zu erkennen.

Technisches Datenblatt

Nr.34925514
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 14,26 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 4:40 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 213 m
  • ↘
    Negative Hm: - 205 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 450 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 300 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Start der Wandertour ist am Parkplatz "Zur Untermühle" in 56244 Hartenfels. Wenn man aus Richtung Hartenfels kommt, der Haupt- / Rheinstraße (K137) Richtung Maxsain folgen und dann rechts abbiegen und dem Schild in Richtung Gaststätte "Zur Untermühle" folgen.

(S/Z) Vom Parkplatz aus gehen wir in Richtung Hartenfels (Norden) bergauf. Wir queren den Holzbach und biegen an der nächsten Möglichkeit rechts ab weiter bergauf Richtung Burg Hartenfels. Wir folgen der Ringstraße nach links, biegen dann rechts auf die Burgstraße ab und folgen dem Weg geradeaus.

(1) Wir haben die Burg Hartenfels erreicht, die im Volksmund auch "Schmanddippe" genannt wird (weitere Informationen siehe "Während der Wanderung oder in der Nähe"). Heut ist noch der 23 Meter hohe Bergfried erhalten. Von der Burg genießen wir eine tolle Aussicht.

Wir gehen wieder zurück bis zur Hauptstraße, biegen rechts ab und dann erneut rechts zur St. Antonius Kirche. Hinter der Kirche geht es nach links auf die Hofstraße und dann wieder rechts. An der nächsten Kreuzung halten wir uns geradeaus und folgen dem Dammweg bis zur Hauptstraße (K137), die wir queren und gegenüber der Hochstraße folgen.

(2) Wir erreichen den historischen jüdischen Friedhof und biegen dann rechts in die Kurfürstenstraße ab. Wir erreichen die Kuhbergstraße und folgen ihr nach links. Hier begleitet uns auch die Beschilderung des 7-Weiher-Weges. Wir verlassen den Ort und folgen dem Wegverlauf nun vorbei an Wiesen und Feldern.

(3) An einer Weggabelung am Waldrand genießen wir die tolle Aussicht bis ins Siebengebirge. Dann halten wir uns rechts und queren kurz später die B8 (bitte vorsichtig sein). Wir folgen dem Weg weiter geradeaus durch den Wald bis zur Seeburger Straße (K1). Es geht nach rechts über den Fußweg parallel zur Straße.

(4) Wir gelangen zum Haidenweiher. Gegenüber auf der linken Seite liegt der Dreifelder Weiher, der größte Weiher der Westerwälder Seenplatte.

(5) Wir gehen weiter geradeaus parallel zur Straße und erreichen an der nächsten Straßenkreuzung den Waldspielplatz Steinen. Dieser liegt schön im Schatten und bietet sich für eine Rast an.

Wir gehen nach rechts über den Spielplatz und folgen nun dem Fußweg parallel zur K138. An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab und kommen am Brinkenweiher vorbei. An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab.

(6) Über einen Waldweg erreichen wir den Postweiher, in dem auch gebadet werden kann. Wir biegen rechts ab und die nächste links, zwischen Post- und Brinkenweiher hindurch. Wir erreichen erneut die B8, folgen dem Fußweg parallel ein Stück nach links und queren dann die Straße. Gegenüber geht es über Wiesenlandschaft geradeaus und dann links.

(7) Wir erreichen den Campingpark Hofgut Schönerlen und den Hausweiher. Wir passieren die Eingangspforte des Campingplatzes, queren diesen und biegen an der nächsten Kreuzung rechts ab. Es geht zunächst am Waldrand entlang, bevor wir wieder in den Wald eintauchen.

(8) Kurz nach einer Abzweigung nach rechts führt ein unscheinbarer Weg nach rechts zum Berg ohne Namen. In heutigen Karten ist der Berg nicht mehr namentlich erfasst, in alten Karten erfährt man jedoch noch, dass es sich um den Reisberg handelt. Im Wald halten wir uns links und folgen dem schwer erkennbaren Pfad.

(9) Kurz später stoßen wir auf Basaltgestein und folgen dann dem Weg leicht nach links weiter durch den Wald. Schon bald öffnet sich der Wald und wir können eine tolle Aussicht genießen. Wir erreichen einen Querweg, biegen links ab und folgen dem Wegverlauf bergab nun wieder vorbei an Feldern und Wiesen.

(10) Bald queren wir die K137 (bitte vorsichtig sein) und gehen weiter bis zum Waldrand. Hier biegen wir rechts ab.

(11) Nach etwa 100 Metern erreichen wir den Opferfelsen. Hier steht auch eine Bank im Schatten. Wir biegen rechts ab, an der nächsten Kreuzung links und erreichen dann wieder unseren Ausgangspunkt (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 304 m - Parkplatz "Zur Untermühle"
  2. 1 : km 1.05 - alt. 356 m - Burg Hartenfels
  3. 2 : km 1.74 - alt. 376 m - Jüdischer Friedhof
  4. 3 : km 3.14 - alt. 433 m - Aussicht Siebengebirge
  5. 4 : km 5.59 - alt. 425 m - Haidenweiher
  6. 5 : km 6.71 - alt. 439 m - Waldspielplatz Steinen
  7. 6 : km 8.61 - alt. 417 m - Postweiher
  8. 7 : km 9.93 - alt. 405 m - Campingpark Hofgut Schönerlen / Hausweiher
  9. 8 : km 11.29 - alt. 417 m - Unscheinbarer Weg Richtung Berg ohne Namen
  10. 9 : km 11.59 - alt. 421 m - Basaltgestein
  11. 10 : km 12.85 - alt. 325 m - K137
  12. 11 : km 13.66 - alt. 339 m - Opferfelsen
  13. S/Z : km 14.26 - alt. 303 m - Parkplatz "Zur Untermühle"

Nützliche Informationen

Die Wanderung führt überwiegend über Feld- und Waldwege sowie asphaltierte Wege.
Ausreichend Getränke und Rucksackverpflegung mitnehmen.

Entdeckungen

Burg Hartenfels (1)
Die Burg wurde im 13. Jh. zum ersten Mal urkundlich erwähnt, als sie von der damaligen Besitzerin, der Gräfin Mechthild von Sayn an den Trierer Erzbischof veräußert wurde. Die Burganlage diente dem Schutz der Hohen Straße, die die wichtigste Handelsstraße zwischen Frankfurt am Main und Köln war. Heute ist diese Straße die B8.

Im 15. Jh. wurde die Burg zerstört und Ende des 16. Jhs. erneut aufgebaut, doch dann von Graf Wilhelm von Nassau endgültig zerstört.

Im Volksmund wird die Ruine „Harbelser Schmanddippe“ genannt. Ein frz. Soldat soll wohl eine Frau nach dem Namen des Turmes gefragt haben. Die Frau verwechselte es mit einem Butterfass und das heißt im Dialekt Schmanddippe. Es kann aber auch einfach sein, dass die Form der Burg zu dieser Bezeichnung führte.

Jüdischer Friedhof (2)
Bitte beachten, dass dieser samstags nicht besucht werden kann.

Unterwegs hat man immer wieder tolle Aussichten ins Siebengebirge und teilweise bis in den Hunsrück und die Eifel.

Bei der Wanderung kommt man an 5 der 7 Weiher der Westerwälder Seenplatte vorbei (Haidenweiher (4), Dreifelder Weiher, Brinkenweiher und Postweiher (6) und Hausweiher (7)).

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