Bertenauer Weg - N1

Rund um den Bertenauer Kopf, durch das Wiedtal und die felsige Mettelshahner Schweiz windet sich der knapp zwanzig Kilometer lange Bertenauer Weg durch den Naturpark Rhein-Westerwald. Mehrmals führt die Route an kleinen Gewässern entlang und fällt in schluchtartige Tallagen hinein. Ein kurzer Abstecher von der Hauptroute zum Kloster Ehrenstein und zur gleichnamigen Burgruine lohnt sich.

Technisches Datenblatt

Nr.24125892
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 19,52 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 6:50 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 426 m
  • ↘
    Negative Hm: - 425 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 365 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 149 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Wir parken auf dem großen Parkplatz in der Nähe der Katholischen Kirche St. Margarita (Raiffeisenstraße).

(S/Z) In der Ortsmitte von Neustadt/Wied, direkt neben der katholischen Pfarrkirche St. Margarita beginnt die Route. Vom Parkplatz aus gehen wir durch den Park unterhalb der Kirche und folgen dem Wegezeichen „Weißes N1 auf rotem Grund“ durch die Wiedtalstraße nach links.

(1) Vor der Wiedbrücke zweigt rechts ein asphaltierter Pfad ab, der am Fluss entlang läuft. Wir gehen eine ganze Weile am Gewässer entlang.

(2) Wir gelangen an die Eisenbahnbrücke der ehemaligen Westerwaldbahn, die hier die Wied überspannt. Nach erheblichen Zerstörungen während des 2. Weltkrieges musste die Westerwaldbahn ihren Betrieb einstellen. Heute kann man unter dem Brückenbauwerk direkt an das Ufer der Wied herantreten. Im weiteren Verlauf steigt der Bertenauer Weg zur historischen Eisenbahntrasse hinauf, auf der man einen Radweg angelegt hat. Mit dem Westerwaldsteig läuft der Bertenauer Weg über den Radweg wiedaufwärts.

(3) Wenig später empfiehlt sich links abzweigend von der Hauptroute des Bertenauer Weges ein etwa 500 Meter langer Abstecher zum Kloster Ehrenstein und zur gleichnamigen Burgruine. Dazu wird die Wied über eine leicht schwankende Metallbrücke überschritten und dann wird die L269 gequert. Der geteerte Kreuzbruderweg führt zur Klosteranlage und zur etwas oberhalb gelegenen Burgruine Ehrenstein.
Wieder zurück auf der Hauptroute des Bertenauer Weges folgen wir noch ein kurzes Stück dem Fahrradweg nach links durch das sich öffnende Wiedtal.

(4) Dann steigt die Route rechts abzweigend in die Mettelshahner Schweiz hinein. Nach links hat man tolle Tiefblicke ins Wiedtal, rechts des Steiges ragen felsige Gesteinsformationen auf.

(5) An der zweiten Möglichkeit biegen wir rechts ab und gelangen ins Tal des Mettelshahner Floß.
Wir folgen dem Gewässer bachaufwärts und gelangen auf der Anhöhe in den Ort Fernthal.

(6) Innerhalb des Ortes ist die Beschilderung des Bertenauer Weges nicht klar erkennbar. Wir gehen zunächst durch die Talstraße, biegen dann links auf die Dreischläger Straße ab und halten uns dann rechts auf der Funkenstraße. Über die Industriestraße gelangen wir erneut auf die Dreischläger Straße, der wir ein Stück nach rechts folgen und diese sofort wieder nach links verlassen. Wir biegen nach rechts auf die Straße Zierheidchen ab und sofort wieder rechts. Wir queren die K84, gehen weiter geradeaus und folgen dann dem Weg Am alten Hahn nach rechts.

(7) Wir erreichen Hombach, gehen hier zunächst geradeaus und biegen dann rechts in die Mühlenstraße ab. Wir queren die A3 und die Gleise und halten uns dahinter rechts.

(8) Wir kommen auf der L256 an der ehemaligen Eisenerzgrube Ferdinand vorbei, die heute einen Gastronomiebetrieb beherbergt. Bis ins Jahr 1924 wurden hier 400 Bergleute beschäftigt. Wir folgen der Straße ein Stück und biegen an der nächsten Möglichkeit links ab. Die Route fällt auf breiten Feld- und Wiesenwegen in das idyllische Masbachtal hinein. Wir biegen an der nächsten Möglichkeit rechts ab und folgen weiter dem Wegverlauf. Hinter Funkenhausen biegen wir an der T-Kreuzung links ab.

(9) Im Talgrund geht es auf breiten Waldwegen am Masbach entlang.

(10) Wir wandern an der bewirtschafteten historischen Neschermühle, die auf das Jahr 1666 zurückgeht, vorbei.

(11) Sanft aufsteigend steigt der Bertenauer Weg Richtung Ammerich hinauf. Wir halten uns an der nächsten Gabelung links, rechts neben uns liegt Scharenberg.

(12) Wir queren die K78, gehen durch Gerhardshahn, verlassen den Ort und gehen weiter geradeaus bis zur nächsten Kreuzung. Hier biegen wir rechts ab und an der nächsten T-Kreuzung im Wald links. Wir folgen dem Weg, erreichen den Waldesrand und biegen scharf rechts ab.

(13) Der Ort Ammerich ist erreicht. Erneut wird die A3 überschritten. Gleich dahinter biegen wir links ab und folgen dem Heuweg, den wir nach etwa 600 m leicht nach links verlassen. Auf einem schmalen, erdigen Waldpfad geht es talwärts in den Start- und Zielort Neustadt/Wied hinab.

(S/Z) Durch die Wiedtalstraße und die Raiffeisenstraße gelangen wir zurück zum Ausgangspunkt.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 150 m - Parkplatz in der Nähe der Katholischen Kirche
  2. 1 : km 0.4 - alt. 155 m - Wiedbrücke
  3. 2 : km 1.17 - alt. 155 m - Eisenbahnbrücke der ehemaligen Westerwaldbahn
  4. 3 : km 2.8 - alt. 168 m - Abstecher Kloster Ehrenstein und Burgruine
  5. 4 : km 4.55 - alt. 169 m - Mettelshahner Schweiz
  6. 5 : km 6.05 - alt. 215 m - Mettelshahner Floß
  7. 6 : km 7.23 - alt. 290 m - Fernthal
  8. 7 : km 10.25 - alt. 315 m - Hombach
  9. 8 : km 11.15 - alt. 361 m - Grube Ferdinand
  10. 9 : km 13.07 - alt. 243 m - Masbach
  11. 10 : km 14.25 - alt. 190 m - Neschermühle
  12. 11 : km 15.25 - alt. 264 m - Scharenberg
  13. 12 : km 16.06 - alt. 279 m - Gerhardshahn
  14. 13 : km 17.64 - alt. 267 m - Ammerich
  15. S/Z : km 19.52 - alt. 150 m - Parkplatz in der Nähe der Katholischen Kirche

Nützliche Informationen

  • Neben breiten Wald- und Wiesenwegen werden schmale Pfade und naturbelassene Steige beschritten
  • Festes Schuhwerk wird empfohlen

Entdeckungen

Kloster Ehrenstein (3)
Die Hangburg fand erstmalige urkundliche Erwähnung im Jahre 1331 als Besitz des Rorich von Uetgenbach, der sich seitdem Herr zu Ehrenstein nannte. Im Dreißigjährigen Krieg von schwedischen Truppen zerstört, wurde die Burg dem Verfall preisgegeben. Kloster Ehrenstein, zu Füßen der Burgruine, wurde bis 1998 von den Chorherren des Kreuzherrenordens betrieben. Im Jahre 2008 übernahmen die Waldbreitbacher Franziskanerinnen das Kloster und erweiterten die Anlage zu einer Tagungsstätte.

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