Grenzpfad vom Col du Litschhof nach Nothweiler

Diese gemütliche Grenzwanderung bei Nothweiler eignet sich hervorragend für einen Familienausflug. Die Aussicht auf die Ruinen der Wegelnburg und der Löwenstein sind die Belohnung für den Aufstieg auf der Strecke. Auf der deutschen Seite führt der Weg den Wanderer zur Eisenerzgrube Nothweiler. Nothweiler ist ein romantisches Dorf mit vielen Fachwerkhäusern.

Technisches Datenblatt

Nr.2984612
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 6,60 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 2:15 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 128 m
  • ↘
    Negative Hm: - 134 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 388 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 268 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Vom Litschhofpass nimmt man den Weg, der in östlicher Richtung zwischen der Straße und der Hütte (Unterstand möglich) verläuft. Der Weg führt neben der Straße leicht überhängend durch den Wald. Man erreicht die Straße und zweigt kurz darauf rechts in einen ansteigenden Waldweg ab. Nach einer Rechtskurve biegen Sie links in einen abwärts führenden Pfad ein. Sie stoßen auf eine Straße und folgen ihr einige Meter nach links.

(1) An der Kreuzung folgen Sie rechts einem leicht ansteigenden Weg am Hang. Ignorieren Sie einen Weg auf der rechten Seite und gehen Sie weiter nach Norden. Lücken im Wald bieten einen schönen Blick auf die Wegelnburg. Der Weg verläuft in nordöstlicher Richtung und führt weiter zu einer Kreuzung.

(2) Biegen Sie rechts in den Pfad ein, bis Sie zu einem Bergsporn gelangen. Dort angekommen, nehmen Sie den Weg nach links, der steil bergab führt. Unten stoßen Sie auf einen Weg und folgen ihm nach links, bis Sie eine Art kleinen Sattel erreichen (Hütte mit Picknicktischen).

(3) Nehmen Sie den ersten Weg nach rechts, der bergab führt. Sie stoßen auf einen Weg und folgen ihm nach rechts, bis Sie die Anlagen der Eisenerzgrube Nothweiler erreichen. Gehen Sie durch ein erstes Metalltor (Gebäude für Besucher) und leicht bergab bis zu einem zweiten Tor.

(4) Gehen Sie zurück bis zu einem kleinen Pass.

(3) Weiter geradeaus (Westen; Südwesten) auf einem Waldweg. Biegen Sie sofort nach links ab und gehen Sie leicht bergab bis zu einem kleinen Parkplatz. Der Weg wird von einer kleinen Straße abgelöst, die nach drei Haarnadelkurven nach Nothweiler führt. Sie münden auf die Hauptstraße und folgen ihr einige Meter nach links.

(5) Biegen Sie dann an einem kleinen Platz nach links ab. Gehen Sie auf einem Weg rechts zwischen zwei Gebäuden weiter. Treffen Sie wieder auf die Straße und folgen Sie ihr nach links. Verlassen Sie das Dorf und folgen Sie der Straße bis zu einem großen Parkplatz auf der linken Seite (Wanderparkplatz; ehemalige Zollhütte).

(6) Die Straße macht eine Linkskurve: Gehen Sie geradeaus auf einem Weg weiter. Am Waldrand auf der rechten Seite folgen Sie einem Talboden, der von einer Grasfläche eingenommen wird. An einer Weggabelung nehmen Sie den linken (schmaleren) Weg und gehen weiter in der Talsohle. Gehen Sie in einen Wald. An der nächsten Kreuzung biegen Sie links auf einen Weg ab. Sie münden auf eine Straße und folgen ihr vorsichtig nach rechts (Süden).

(7) Etwas weiter oben, in einer Linkskurve, nehmen Sie den Weg rechts am Waldrand entlang. Gehen Sie an einer Wiese entlang und nehmen Sie an der Ecke der Wiese den linken Weg, der von der Wiese wegführt. Gehen Sie auf dem Weg weiter, der in einiger Entfernung rechts neben der kleinen Straße verläuft. Auf diese Weise erreichen Sie den Col du Litschhof (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 334 m - Litschhof-Pass
  2. 1 : km 0.5 - alt. 340 m - Kreuzung Straße - Weg
  3. 2 : km 2.31 - alt. 365 m - Kreuzung von Y-Pfaden
  4. 3 : km 2.63 - alt. 364 m - Kreuzung von 5 Wegen
  5. 4 : km 2.92 - alt. 342 m - Eisenbergwerk (zweites Portal)
  6. 5 : km 4.51 - alt. 268 m - Straßenkreuzung in Nothweiler
  7. 6 : km 5.01 - alt. 282 m - Ehemalige Hütte der Zollstation
  8. 7 : km 6.14 - alt. 320 m - Kreuzung Straße - Weg
  9. S/Z : km 6.6 - alt. 334 m - Litschhof-Pass

Nützliche Informationen

Der Parkplatz befindet sich am Litschhofpass.

Für diese Wanderung in abwechslungsreichem Gelände benötigen Sie gutes Schuhwerk.

Diese Wanderung, die sich an der Wanderung "Sentier saute-frontière" der Tourismusinformation Sauer-Pechelbronn orientiert, ist nur teilweise beschildert. Angesichts der Vielzahl der markierten Wanderwege in den Vogesen ist es außerdem ratsam, den Angaben in der Beschreibung und auf der Karte zu folgen. Die Wegpunkte (mit ihren GPS-Koordinaten und der Entfernung vom Ausgangspunkt) stellen eine Hilfe für den Wanderer dar, der den Rundweg wandern möchte.

Wanderung wurde vom Autor am 29. Oktober 2019 durchgeführt.

Entdeckungen

+Alte Hütte des Zollpostens.
Dieser Posten überwachte zeitweise diesen Grenzübergang mit Schranke, der den geringen Verkehr zuließ.
Nothweiler (D) / Wingen (F)
Der Grenzverlauf wurde 1826 endgültig eingestellt (Bericht vom 2. März 1826, Niedersteinbach).
Diese Grenze hatte von 1871 bis 1918 und von 1939 bis 1945 keine Bedeutung.
Die Kontrollen wurden am 1. Januar 1993 infolge des Schengen-Abkommens eingestellt.
Die Hütte wurde 1969 errichtet.
Ab 1922 wohnten die Zollbeamten und ihre Familien in der Rue Principale Nr. 5. Ab 1937 wohnten sie in der Nr. 34 derselben Straße.
Quelle: Hinweisschild neben der Hütte.

+Eisenerzgrube Eisenerzgrube Nothweiler.
Geöffnet von April bis Oktober von Mittwoch bis Sonntag mit stündlichen Führungen von 11:00 bis 17:00 Uhr.
Quelle: Faltblatt der Tourismusinformation Sauer-Pechelbronn 67510 Lembach.

Schloss Wegelnburg in Deutschland.
Die Wegelnburg in den Nordvogesen sieht aus wie ein Ozeandampfer, der auf einem Felsen "sitzt". Sie liegt 572m über dem Meeresspiegel und ist die höchste Burg der Pfalz.
Die Wegelnburg liegt 1km westlich der kleinen deutschen Gemeinde Nothweiler, nördlich der märchenhaften Burg Fleckenstein (in Frankreich).
Geschichte
Ende des 12. Jahrhunderts forderte Friedrich Barbarossa den Bau einer Burg an diesem Ort (diese Hypothese wird von vielen Historikern bestritten).
Im Jahr 1247 belegt ein Dokument, dass eine Burg, die dem Kaiser gehörte, von einer Familie Wegelnburg bewohnt wurde.
Um 1270 versteckte sich ein "Raubritter" namens Albert von Geroldseck in dieser Burg, terrorisierte die Bevölkerung und verlangte Lösegeld von Reisenden.
Im Jahr 1272 greift die Straßburger Armee die Burg an und zerstört die Wälle mit Pierrers. Daraufhin kehrt in der Region Ruhe ein.
Um 1273 besetzt die Familie Fleckenstein illegal die wiederaufgebauten Gebäude. Das Gebiet ist nicht mehr Territorium des Kaisers.
Um 1282 fordert Oton III. von Ochsenstein, der Großvogt, die Rückgabe der Burg. Angesichts der Macht dieser Person geben die Fleckensteiner das Gebiet auf, das wieder zum Land des Kaisers wird.
Um 1330 überträgt Kaiser Ludwig der Bayer die Verwaltung des Landes an seine Neffen. Diese Pfalzgrafen (siehe Adelstitel) ernennen Vögte, um die Güter zu verwalten.
Ab 1410 folgen durch Bündnisse oder Erbschaften zahlreiche Besitzer.
Im Jahr 1444 gehört die Burg Ludwig von Pfalz. Diese Familie begründet ein Geschlecht, das die Wegelnburg 350 Jahre lang bewachen und in der Region mächtig werden sollte: die Herzöge von Zweibrücken.
Um 1479 hat die Burg keine wichtige "militärische" Rolle mehr, sondern dient vielmehr als Sitz des Vogts, der die Fischerei auf den Seen, die Erzgewinnung, die Nutzung der Schmieden usw. verwaltet.....
Um 1575 starb der Herzog ruiniert. Sein Nachfolger ernannte einen neuen Vogt, dessen Hauptaufgabe darin bestand, das Anwesen rentabel zu machen. Diese Person vernachlässigt die Instandhaltung des Schlosses und lässt sogar einige Mauern einreißen, um die Steine zu verkaufen.
1618 beginnt der "30-jährige" Krieg.
1635 verwüstet eine kroatische Armee, die im Sold des Kaiserreichs steht, die Burg.
1648 (24. Oktober): Unterzeichnung des Westfälischen Vertrags, der den "30-jährigen" Krieg beendet.
1677 wird in einem Dokument der teilweise Verfall des Schlosses erwähnt.
1680 schickt König Ludwig XIV. (siehe Liste der Könige) eine Truppe unter dem Kommando von Marschall Monclar, um die Region zu besetzen. Die Burg wird geplündert und anschließend gesprengt.
Im Jahr 1793 verjagen die Revolutionäre den Vogt und erobern die Burg als Nationalgut zurück.
Im 20. Jahrhundert werden Konsolidierungsarbeiten durchgeführt, die eine Besichtigung der Anlage ermöglichen.

Im 21. Jahrhundert ist die Erkundung der Ruine frei zugänglich und kostenlos. Das Risiko, von einem Stein getroffen zu werden, ist gering, aber Sie sollten vorsichtig sein.
Quelle: Website der Feudalburg und mittelalterlichen Ruine durch den Chevalier Dauphinois.

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