Die Wanderung startet am Solarbad auf der Marienhöhe in Nördlingen (am Herkheimer Weg 8).
Von Aalen, Donauwörth, München und Augsburg aus fahren auch Züge nach Nördlingen.
(S/Z) Vom Parkplatz aus gehen wir den Fußweg vorbei am Haupteingang des Freibades nach Norden. Direkt hinter dem Freibad tauchen wir in eines der wenigen Waldgebiete im Geopark Ries ein, die Marienhöhe. Der Weg führt leicht bergauf am Zaun des Freibades entlang bis zu einer Kreuzung, an der wir uns rechts halten.
(1) Bereits nach 50 m biegen wir nach links ab und erreichen nach kurzer Strecke den Hexenfelsen auf der linken Seite. Der Felsen besteht aus Dolomitgestein, das beim Einschlag des Meteoriten an die Oberfläche befördert wurde. Knapp 150 m weiter biegen wir nach rechts ab, passieren den Parkplatz und das Tennisgelände.
(2) Schon bald leitet uns ein Hinweisschild mit Meyers Keller über ein paar gebrochene Steinstufen in den Hof des gleichnamigen Wirtshauses. Die Seiten- und Rückwand des als Abstellplatz umgewidmeten Hofes bestehen aus einem verwitterten Aufschluß aus unterschiedlichen Gesteinsarten des inneren Kraters, die durch den Aufprall um mehrere Hundert Meter aus der Tiefe angehoben wurden. Eine Infotafel erläutert die genaueren Umstände der Entstehung.
Wieder zurück über die Stufen nach oben auf dem Wanderweg halten wir uns links weiter über die Marienhöhe. An der Gabelung gehen wir rechts und gelangen über eine Kreuzung (geradeaus) an den Waldrand. Der Weg führt uns durch eine Allee immer geradeaus am Berghang entlang zum Adlersberg.
(3) Hinter einem kurzen Waldstück machen wir einen Abstecher nach links auf den Adlersberg hinauf, eine isolierte Bergkuppe, deren Gipfel mit kleineren Steinbrüchen übersät ist. Grabungen haben hier oben Funde aus der Hallstattzeit um 600 v. Chr. zutage befördert.
Über die Felder geht es weiter geradeaus, wir überqueren die Ortsverbindungsstraße von Herkheim nach Reimlingen. Nach rund 200 m wandern wir am Waldrand entlang, um dann etwa 100 m vor dem Ende des Waldes an der Gabelung leicht nach rechts abzuschwenken. An der folgenden Abzweigung nach rechts gehen wir geradeaus und an der kommenden Kreuzung ebenfalls geradeaus.
(4) Die nächste Kreuzung (Sternkreuzung nach etwa 500 m) überqueren wir geradeaus, an der nächsten Kreuzung biegen wir nach rechts ab (etwa 400 m weiter) und halten uns an der Gabelung rechts. Wir folgen der Wegführung immer geradeaus durch die Felder, überqueren nach rund 1 km die Verbindungsstraße zwischen Herkheim und Ederheim (Weg gegenüber leicht nach rechts versetzt) und gehen an der Gabelung am Waldrand links.
(5) Wir passieren das Waldstück mit vereinzelten Häusern und gelangen nach etwa 400 m über die Felder wieder zu einem kleinen Waldgebiet. Direkt am Waldrand geht ein schmaler Weg nach rechts ab und führt über einen Ringweg (Lehrpfad Geotop Lindle, markiert) zu den aufgelassenen Steinbrüchen. Der etwas über 2 km lange Umweg ist unbedingt zu empfehlen.
(6) Wir erreichen den ursprünglichen Schäferweg rund 400 m weiter (vom Lehrpfad aus halten wir uns rechts. (Wer das wunderschöne Geotop Lindle später ansehen möchte, geht einfach weiter geradeaus).
Am Waldrand entlang wandern wir auf einem breiten Weg weiter, bis dieser auf die Straße nach Ederheim trifft. Hier gehen wir nach rechts ein paar Meter am Straßenrand entlang und biegen kurz bevor wir auf die B466 treffen auf den asphaltierten Weg nach links ab, der uns knapp unterhalb des Straßenniveaus weiter geradeaus führt.
(7) An der zweiten Abzweigung biegen wir nach rechts ab, gehen durch die Unterführung hindurch und auf der anderen Seite nach links weiter. Der breite Weg leitet uns am Waldrand entlang zu einem Parkplatz, an dem wir uns links und gleich wieder links halten.
(8) Wenn wir uns im Wald an den Gabelungen immer leicht rechts halten, gelangen wir zum Jagdhaus Alte Bürg, in dem sich heute eine Herberge nebst Restaurant mit Biergarten befindet. Der Schäferweg führt uns zwischen den beiden Gebäuden und dem Biergarten hindurch wieder in den Wald auf der anderen Seite.
(9) An der Abzweigung nach wenigen Metern rechts erreichen wir über einen kurzen Abstecher die Kapelle St. Hippolyt der ehemaligen Burganlage aus dem 12. Jahrhundert. Wir gehen den kurzen Weg wieder bergab bis zur Kreuzung und halten uns nun rechts wieder auf den Schäferweg, sowie an der folgenden T-Kreuzung ebenfalls rechts.
(10) An der Kreuzung nach etwa 30 m führt der Schäferweg eigentlich nach rechts. Es lohnt jedoch ein kurzer Abstecher auf dem Weg geradeaus, der uns zum Suevitsteinbruch Altenbürg leitet. Der Steinbruch gehört zu den klassischen Steinbrüchen des Nördlinger Ries und wurde wahrscheinlich für den Bau der historischen Bauten wie dem 90 m hohen Turm der St. Georgskirche (dem sogenannten Daniel) in Nördlingen genutzt.
Neben einem Teich am Waldrand treffen wir auf eine T-Kreuzung, an der wir uns links halten. An der Kreuzung am Waldrand biegen wir nach rechts ab und nach 200 m links. Der breite Weg führt uns zu einer Ortsverbindungsstraße.
(11) Wenn wir uns hier rechts und gleich wieder links halten, erreichen wir hinter dem Parkplatz die Reste eines ehemaligen römischen Gutshofes, dessen Relief in der umgebenden Wiese freigelegt wurden. Wir befinden uns hier übrigens genau an der Grenze zwischen Bayern und Baden-Württemberg (Gutshof und Ofnethöhlen sind gerade eben noch in Bayern).
(12) Ab hier führt uns der Weg steil bergauf durch die Wacholderheide den Hang des Riegelberges empor. Wenn wir uns immer geradeaus halten, laufen wir direkt auf einen Felsenabsatz zu, den wir emporklettern müssen, um zur Ofnethöhle zu gelangen (hier ist der Weg fast nicht mehr zu erkennen). Die hallenartige Große Ofnethöhle ist über ein großes Portal begehbar (Taschenlampe mitnehmen) und ist mit dem Prädikat Bayerns 100 schönste Geotope gekürt. Ein Stückchen weiter liegt die Kleine Offnethöhle.
Zurück müssen wir wieder über den Felsabsatz nach unten klettern, um dann den kaum erkennbaren Wiesenpfad etwa auf der Hälfte des Hanges nach rechts zu nehmen. Der Schäferweg leitet uns immer geradeaus über den Riegelberg, zwischendurch wird er zu einem gut erkennbaren Feldweg mit Grasnarbe (Rosenstraße).
(13) Nach einer Linkskurve der Rosenstraße geht kurz vor dem Ortsrand von Utzmemmingen ein Weg nach rechts ab. Hinter dem kleinen Parkplatz auf der linken Seite treffen wir auf die Nördlinger Straße, an der wir nach rechts abbiegen. Nach der Überquerung der Hauptstraße (K3316) nach Holheim (Achtung, keine Ampel für Fußgänger), biegen wir auf der anderen Seite nach etwa 20 m nach rechts ab.
(14) Wir halten uns immer leicht leicht links und treffen auf die Eger am Ortsrand von Nähermemmingen, an der wir nach rechts abbiegen und immer dem Uferpfad folgen.
(15) Nach knapp 1,7 km entlang der Eger macht der Weg einen Knick nach rechts und trifft auf eine T-Kreuzung, an der wir uns rechts halten und nach der Kurve an der Gabelung links. Wenn wir nun immer geradaus gehen, kommen wir an den Ortsrand von Kleinerdlingen.
Am Brühlweg biegen wir kurz nach rechts und gleich wieder nach links ab. Hinter dem ersten Haus nach dem Schmalenbach biegen wir nach links ab, dann hinter dem Haus nach rechts.
(16) Nach der Kurve folgen wir dem Verlauf der Straße Am Johanniterschloß. Die Ortschaft Kleinerdlingen wird bereits im 13. Jahrhundert wegen seines hier ansässigen Johanniterordens erwähnt.
An der Hauptstraße (Erninger Str.) biegen wir nach links ab und folgen deren Verlauf bis zu einer Linkskurve, in der wir sie auf die Bürgermeister-Schön-Str. geradeaus verlassen. Hinter der Unterführung biegen wir nach der Scheune mit Solaranlage auf dem Dach nach links ab, überqueren den Rinnergraben und gehen an der folgenden Kreuzung geradeaus (leichte Rechtskurve).
Direkt dahinter biegen wir nach links ab, gehen ein Stückchen über die Felder und gelangen zum südlichen Ortsrand von Nördlingen. Der Weg leitet uns nach einer leichten Rechtskurve um den Fußballplatz auf die Straße Herkheimer Weg.
(S/Z) Wenn wir hier nach rechts abbiegen, laufen wir direkt auf den Haupteingang des Freibades zu. Zum Parkplatz zurück gelangen wir, wenn wir vor dem Eingang nach rechts abbiegen.