Start der Etappe ist in Bullau am Gasthaus Schumbert (Schöllenbacher Weg). Eine Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bullau Ort ist von Erbach aus mit dem Rufbus möglich (s.u.).
(S) Wir verlassen den Ort über den Schöllenbacher Weg. Wir folgen der Fahrstraße bis linker Hand eine Bank am Wegesrand steht. Geradeaus weiter würden wir die Nibelungensteig - Variante nach Erbach gehen. Wir wollen jedoch nach Hesselbach.
(1) Deshalb biegen wir hier rechts ab in einen geschotterten Forstweg, erreichen den Wald und folgen dem Pfad. An einer einzelnen Fichte mit einem roten Pfeil biegen wir scharf rechts ab in einen Wiesenweg, das Wegzeichen ist leicht zu übersehen. Wir folgen dem Weg abwärts bis wir eine Gabelung erreichen.
(2) Hier teilt sich der Nibelungensteig. Wir kommen von Bullau, also von der Erbach - Variante. Geradeausaufwärts geht es in Richtung Güttersbach bzw. Ebersberg (siehe Etappe 5), deshalb nehmen wir den Weg scharf links in Richtung Hesselbach/Schöllenbach. An Weggabelungen halten wir uns tendenziell abwärts dem Wegzeichen des Nibelungensteiges folgend, der Weg ist gut ausgeschildert. Der Weg führt durch einen wunderschönen Wald, im Frühjahr 2023 haben leider viele Baumfällarbeiten ihre unschönen Spuren hinterlassen. Rechts unter uns können wir die Fahrstraße und die ersten Häuser von Schöllenbach erkennen.
(3) Wir erreichen eine befestigte Straße und biegen hier scharf rechts ab. Wir folgen der Straße.
(4) Links von uns befindet sich ein Parkplatz mit Rastmöglichkeit. Der Weg führt vorbei am Friedhof von Schöllenbach, rechts von uns der Euterbach und wir erreichen eine Kirche - die Quellkirche, die wir jetzt praktisch umrunden.
(5) Am Wegweiser bei der Kirche biegen wir scharf links in den Weißenbörner Weg ein und sollten uns unbedingt die Zeit nehmen, die Quellkirche genauer anzuschauen. Wir verlassen Schöllenbach über den Hesselbacher Weg.
(6) Am Ortsschild Schöllenbach nehmen wir rechts aufwärts den Pfad in Richtung Hesselbach. Wir halten uns an sämtlichen Abzweigungen rechts, so dass wir nach kurzer Zeit einen kleinen Steig quasi in der Falllinie aufwärts wandern. Wir queren einen breiteren Weg und fast direkt geht es weiter aufwärts in Serpentinen. Wir queren weitere Wege, wandern jedoch immer geradeaus weiter auf unserem Steig aufwärts. Nach der ersten entspannten Wegstrecke, ist dies jetzt eine echte Herausforderung.
(7) Wir erreichen die Fahrstraße, der wir nach rechts folgen (Limesstraße). Wir passieren das Ortsschild von Hesselbach, am Ende des Wiesengrundstücks vor Hausnummer 28, erreichen wir einen Wegweiser und wir folgen nach links der Beschilderung des Nibelungensteiges. Wer direkt zum Gasthof möchte, folgt hier der Limesstraße geradeaus weiter. An der nächsten Kreuzung geht es wieder links in die Bürgermeister-Müller-Straße, vorbei an der Freiwilligen Feuerwehr und dem Wegzeichen des Nibelungensteiges auf dem Feldweg folgend.
(8) An der T-Kreuzung mit Tisch und Bänken wandern wir weiter nach rechts, bis zu einer Wildhecke auf der rechten Seite.
(9) Wir biegen nach links ab, dem Nibelungensteig folgend. Der Weg führt uns auf einem geschotterten Forstweg durch sumpfiges Waldgebiet. Wir erreichen eine T-Kreuzung.
(10) Am Wegweiser "Nördlich von Hesselbach" verlassen wir den Nibelungensteig und machen einen Abstecher zum ehemaligen Limes Wachtposten und folgen dem Wegzeichen grünes L an der nächsten Kreuzung nach rechts. Wir erreichen einen Wildzaun, dem wir nach rechts folgen, bis wir schließlich das Zaungatter durchschreiten.
(11) Nach dem Gatter biegen wir rechts ab, zunächst der Wegmarkierung 3 bzw. 6 folgend. Wir erreichen eine geteerte Fahrstraße, folgen dieser nach rechts, bis wir nach einem Kuhgatter auf der Straße wieder auf den Nibelungensteig treffen. Wir folgen dem Wegzeichen des Steiges nach links. Es geht über eine Wiese, dann am Waldrand entlang eines Wildzaunes. Wir wandern direkt an der Grenze zwischen Hessen und Bayern und erkennen die früheren Grenzsteine.
(12) Am Hesselbacher Torhaus, dem Sandsteingebäude vorbei führt uns der Weg aufwärts in den Wald, weiterhin den Grenzsteinen und dem Wildzaun folgend. Es geht recht anspruchsvoll bergauf, bis zum Dreiländereck.
(13) Am Dreiländerstein ist die Grenze zwischen Hessen, Bayern und Baden-Württemberg. Der Nibelungensteig biegt hier nach rechts ab, auf einen breiteren Forstweg, dem wir nach links folgen, bis wir die Hesselbacher Höhe erreichen - ein offene Wiesenfläche.
(14) Am Wegweiser "Hesselbacher Höhe" biegt der Nibelungensteig ab nach links aufwärts. Wir wollen jedoch in Hesselbach übernachten und folgen dem grünen Dreieck rechts abwärts, vorbei am Friedhof Hesselbach (15). Wir erreichen die Kailbacher Straße, folgen dieser nach rechts abwärts und stehen vor dem Gasthaus Zum grünen Baum (Z).