Wanderung suchen: Erzgebirgskreis
Erlebnispfad Bimmelbahn
Zwischen Cranzahl und Kurort Oberwiesenthal schnaufen mehrmals täglich die Dampfzüge der Fichtelbergbahn. Wer gern selbst aktiv sein möchte, kann die gesamte Strecke oder auch nur einen Teilabschnitt auf dem weitestgehend parallel verlaufenden „Erlebnispfad Bimmelbahn“ zurücklegen.
Der Erlebnispfad Bimmelbahn verbindet Natur, Technik und erzgebirgische Kultur auf besondere Weise. Start ist in Cranzahl, wo sich ein Besuch des Räuchermannmuseums lohnt.
Der Weg führt parallel zur Schmalspurbahn „Fichtelbergbahn“ durch Felder, Wiesen und schattige Wälder. Das Pfeifen und Schnaufen der Dampflok begleitet die Wanderung und bietet schöne Fotomotive.
In Neudorf erwarten Wanderer die Schauwerkstatt „Zum Weihrichkarzl“ mit traditioneller Handarbeit sowie das originelle Suppenmuseum.
Entlang der Strecke laden Rastplätze, Schutzhütten und Panoramablicke zur Pause ein.
Ziel ist der Kurort Oberwiesenthal mit Einkehrmöglichkeiten und Sehenswürdigkeiten.
Der Rückweg kann bequem mit der Dampflok erfolgen.
„Der Panoramaweg durch Breitenbrunn“
Rund um den idyllischen Ort geht es auf aussichtsreichen Wegen und durch tiefgrünen Erzgebirgswald.
Die aussichtsreiche Wanderung startet in Breitenbrunn am Parkplatz beim Abenteuerspielplatz und führt bergauf zum Pasterle-Felsen, wo sich eine eindrucksvolle Weitsicht bietet. Danach geht es in den tiefgrünen Erzgebirgswald und vorbei am Rabenberg, bevor sich erneut ein weiter Blick über das Breitenbrunner Tal öffnet – ganz im Sinne des „Panoramawegs“. Der Weg führt bergab zur Dorfstraße, quert diese und steigt durch eine kleine Siedlung wieder an. Vorbei an der Dualen Hochschule, dem Besucherbergwerk St. Christoph und dem Museum Hexenhäusel geht es weiter bergauf mit schönen Rückblicken ins Tal. Über aussichtsreiche Höhen erreicht die Route den Waldrand, bevor der Abstieg über den Steinweg beginnt. Am Riedelfels laden Panoramaliegen zur letzten Pause ein. Der Rückweg führt schließlich an der Kirche vorbei zurück zum Startpunkt.
Rundwanderweg "Henneberg/Oberjugel"
Eine vom erzgebirgischen Wald und tiefer Stille geprägte Wanderung zum Moor und Naturschutzgebiet "Kleiner Kranichsee".
Der Rundweg Henneberg/Oberjugel beginnt in Johanngeorgenstadt mit Weihnachtspyramide, Exulantenzug und dem größten freistehenden Schwibbogen. Vorbei am Pferdegöpel, einem technischen Denkmal des Bergbaus, führt der Weg in den Wald, während rechts das Naturbad durch die Bäume schimmert. Entlang des Henneberger Flügels geht es tief in den stillen Erzgebirgswald zum Hochmoor Kleiner Kranichsee, einem der besterhaltenen Moore der Mittelgebirge. Eine Plattform ermöglicht beeindruckende Einblicke in die empfindliche Moorlandschaft. Neu auf der Route ist ein Pflanzenlehrpfad mit seltenen Moorpflanzen. Weiter führt der Weg zum Waldrand von Oberjugel mit weiten Ausblicken. Über die alte Bobbahn geht es hinunter in den romantischen Lehmer Grund und schließlich zurück zum Ausgangspunkt.
Rundwanderweg "Steinbachtal"
Rundwanderung mit vielen attraktiven Aussichtspunkten durch das idyllische felsenreiche Steinbachtal in der Stadt des Schwibbogens: Johanngeorgenstadt.
Die Rundwanderung durchs Steinbachtal beginnt mit einem eindrucksvollen Ensemble aus Exulantenzug, großer Pyramide und dem weltweit größten freistehenden Schwibbogen. Nach einem kurzen Abschnitt im Ort führt der Weg bergab in die Natur, vorbei am Waldrand und über eine Wiese mit schönen Blicken auf Rabenberg, Fichtelberg und Plattenberg. Bald taucht der Pfad in den Wald ein und erreicht das idyllische Steinbachtal, wo er vom Plätschern des Bachs begleitet wird. Dann ragen die imposanten Teufelssteine auf, bevor der Weg ansteigt, eine Straße quert und erneut in dichten Wald führt. Am Ortsrand öffnen sich weite Ausblicke. Der Rückweg verläuft am Naturbad und am Pferdegöpel vorbei, einem technikgeschichtlichen Kleinod und stimmigen Abschluss der Tour.
Bad Schlemas Bergbau- und Sanierungslehrpfad Terrainkurweg 7
Alles kommt vom Bergwerk her! Auf dem Bergbau- und Sanierungslehrpfad erleben Besucher die enge Verbindung zwischen Mensch und Bergbau. Naturfreunde und Geschichtsinteressierte kommen hier gleichermaßen auf ihre Kosten.
Bergbaulehrpfad Silberstraße Ehrenfriedersdorf
Der Bergbaulehrpfad führt auf 13,7 Kilometern durch das „Greifensteingebiet“ und zeigt an über 30 Stationen eindrucksvolle Zeugnisse des historischen Bergbaus sowie Spuren in Natur, Landschaft & Kultur.
Schneeberg-Neustädtler Bergbaulehrpfad
Alles kommt vom Bergbau her! – Dieser Leitspruch prägt die Bergstadt Schneeberg. Hier vereinen sich Natur, Geologie, Geschichte und Welterbe.
Reiche Silberfunde führten ab 1471 zur Entstehung der Bergstadt Schneeberg. Nach dem Rückgang des Silberbergbaus erlangte ab dem 16. Jahrhundert das ertragsreiche Kobalterzvorkommen weltweite Bedeutung. Vom 16. bis 19. Jahrhundert war das Schneeberger Revier weltweit größter und bedeutendster Fundort für Kobalterze. Das aus dem Erz gewonnene und beliebte Kobaltblau fand Verwendung auf Keramik, Porzellan und bei der Glasgestaltung. Auch die liebevoll verzierten barocken Gebäude sind Zeugen dieser Zeit.
Aus der Zeit des historischen Bergbaus in Schneeberg sind vor allem im Neustädtel viele wertvolle Sachzeugen erhalten geblieben. Bereits 1978 wurde die einzigartige Landschaft, geprägt vom Bergbau, unter Denkmalschutz gestellt. Seit 06. Juli 2019 zählt zudem die Montanlandschaft Schneeberg zum UNESCO-Welterbe "Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří".
Auf dem Köhlerlehrpfad rund um Sosa
Die Rundwanderung führt auf dem Köhlerweg rund um Sosa und bietet herrliche Ausblicke auf das Köhlerdorf.
Bis in die heutige Zeit kann in Sosa eine der ältesten Handwerkstechniken der Menschheit hautnah erlebt werden. Die Rundwanderung auf dem Köhlerweg um Sosa führt entlang historischer Meilerstätten und bietet herrliche Panoramaaussichten auf das idyllisch gelegene Köhlerdorf. Unterwegs kann dem letzten gewerblichen Köhler des Erzgebirges bei seinem rußigen Handwerk über die Schulter geschaut werden. In der Nähe des großen Parkplatzes an der Talsperre befindet sich der ehemalige Steinbruch für die Bruchsteine der Staumauer der Talsperre Sosa aus den Jahren 1949-1952, in welchem sich später ebenfalls eine Köhlerei befand und wo derzeit eine Schauköhlerei entsteht.
Beeindruckend ist außerdem ein Besuch der Staumauer der Talsperre Sosa, von wo aus sich ein imposanter Ausblick über das Wasser bis hin zum Auersberg oder auch tief in das wildromantische Felsental des Höllengrundes ergibt.
Heidberg-Rundweg
Drei Ortsteile und weite Blicke rund um den Heidberg
Diese genussvolle Rundwanderung verbindet die drei Gornauer Ortsteile Dittmannsdorf, Witzschdorf und Gornau zu einer abwechslungsreichen Tour rund um den Heidberg. Der Einstieg ist in jedem der drei Dörfer möglich.
Wer in Dittmannsdorf startet, passiert einen liebevoll gestalteten Bauernhof mit Teich, bevor ein Wäldchen Schatten spendet und sich schließlich weite Blicke über Felder und Wiesen öffnen. Mit diesen Panoramablicken geht es auf einem breiten Feldweg sanft bergauf, bevor der Weg nach Gornau hin abfällt.
Ein stiller Laubwald mit kleinen Teichen sorgt für Erholung, ehe eine Brücke ins Ortsgebiet führt. Kurz darauf taucht der Weg wieder in die Natur ein und verläuft über Wiesenpfade mit eindrucksvollen Aussichten ins Höllmühl- und Zschopautal. Majestätisch begleitet die Augustusburg – die „Krone des Erzgebirges“ – in der Ferne den letzten Abschnitt dieser harmonischen, kleinen Wanderung.
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