Burgruine Raueneck und Mariengrotte bei Jesserndorf

Der Naturpark Haßberge gilt als der Burgenwinkel Deutschlands. Und das nicht umsonst, denn hier reihen sich die Burgen, Schlösser und Ruinen aneinander wie an einer Perlenkette. Eine davon ist die Ruine der Burg Raueneck auf dem Berg nördlich von Vorbach bei Ebern. Ringsum wunderschöne Misch- und Buchenwälder, in denen es sich entspannt wandern lässt. Südlich des Berges Steinert liegen versteckt zwei weitere Highlights auf der Tour: die Mariengrotte und die Heilsteine.

Technisches Datenblatt

Nr.71090795
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 12,74 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 4:25 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 275 m
  • ↘
    Negative Hm: - 281 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 444 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 306 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Der Rundweg beginnt auf dem Rastplatz Raueneck, einem kleinen Wanderparkplatz an der HAS 50 zwischen Vorbach und Neuses am Raueneck (von Vorbach aus kommend auf der linken Seite).

Markierung

  • Burgen- und Schlösserweg
  • in weiten Teilen über die Lauftour EBN3 (Achtung: keine Hinweisschilder, lediglich hier auf der Karte markiert)
  • teilweise Erlebnistour Steinert-Steig (im östlichen Teil)

Wir wenden uns von der Straße ab und wandern am äußeren Ende des Parkplatzes auf dem Weg in den Wald hinein, der im rechten Winkel zur Straße abgeht. Nach etwa 100 m biegen wir an der T-Kreuzung nach links ab (Burgen- und Schlösserweg). An der folgenden Gabelung halten wir uns rechts, passieren einen Abzweig nach links, indem wir geradeaus weitergehen und halten uns im Anschluss an der Gabelung links. 

Die Markierung Burgen- und Schlösserweg führt uns weiter durch den Mischwald. Nach etwa 500 m mündet der Weg in einen anderen Waldweg und führt uns nach rechts weiter. Die nächste Kreuzung passieren wir geradeaus, dann wandern wir an der T-Kreuzung nach links. Nach 50 m beschreibt der Weg einen Rechtsknick und leitet uns weiter durch den Wald. 

Rund 1 km später treffen wir auf eine Kreuzung. Hier lohnt sich ein Abstecher nach links zur Mariengrotte Herrgottswinkel (ausgeschildert). Wenn wir den naturbelassenen Waldweg nach links gehen, liegen nach knapp 50 m einige Felsblöcke auf der rechten Seite, in der auf der rechten Seite ein Marienbild nebst kleinem Altar aufgebaut sind. Oben auf dem Felsen ist eine kleine Glocke angebracht. 

(1) Wir gehen zurück zum Weg, biegen dort nach links ab und an der Kreuzung wieder links auf die Markierung Burgen- und Schlösserweg (bzw. Lauftour EBN3). Dieser folgen wir immer geradeaus durch den Wald. Hinter einem Linksknick nehmen wir den linken Zweig der Gabelung und wandern an der Flanke der Erhöhung namens Klotz entlang. An dessen Ende treffen wir auf eine Kreuzung, an der wir links weitergehen. (Die Markierung Burgen- und Schlösserweg führt geradeaus weiter).

Der schattige Schotterweg schlängelt sich nun in entgegengesetzter Richtung durch den Wald. Nach etwa 1 km wandern wir an der Gabelung links. (Info: Wenn wir hier nach rechts gehen, kommen wir zum Wanderparkplatz Jesserndorf, einem alternativen Startpunkt).

An der darauffolgenden Sternkreuzung geradeaus (zweiter Weg von rechts oder dritter von links) und an der nächsten Gabelung rechts weiter (Markierung Erlebnistour Steinert-Steig). Wir wandern immer dem Schotterweg folgend durch den Wald. Nach etwa 200 mm befindet sich auf der rechten Seite ein Infoschild zu Salamandern, die wohl in den nebenliegenden Tümpeln leben. 

(2) Ab der Sternkreuzung flankieren immer wieder große Sandsteinfindlinge den Weg (sind mit roter Schrift durchnummeriert (Infos dazu siehe Heilsteine Jesserndorf). 

(3) Wir bleiben noch 2 km auf der Lauftour EBN3.

(4) Dann verlassen wir die Lauftour EBN3, indem wir nach rechts abbiegen. Kurz vor dem Ort Vorbach treffen wir auf die Hauptstraße (Vorbacher Straße), an der wir nach rechts abbiegen (Markierung Wallfahrtsweg Ebern-Kreuzberg). Wir folgen dem Verlauf der Vorbacher Straße durch den Ort. Am Dorfweiher biegen wir nach links in die Straße Kaulberg.

An den letzten Häusern halten wir uns am Waldrand links und nehmen an der Gabelung den rechten Zweig. Der Feldweg leitet uns am Waldrand entlang und beschreibt dann eine Linkskurve. Nach etwa 250 m biegen wir hinter den letzten Bäumen auf der rechten Seite nach rechts ab. Der Feldweg führt uns nach kurzer Strecke in den Wald hinein.

Es geht hinauf auf den Haubeberg, an der T-Kreuzung (Gabelung) halten wir uns rechts weiter bergauf bis zu einer weiteren T-Kreuzung nach etwa 200 m. hier biegen wir nach links auf den breiteren Waldweg ab. An der Gabelung wandern wir links weiter und treffen nach etwa 100 m auf eine Kreuzung. Hier biegen wir nach rechts auf den Burgen- und Schlösserweg ab und folgen der Markierung nach 50 m nach links. 

Der Weg beschreibt eine Rechtskurve. Auf der anderen Seite bringt uns der Weg nach rechts direkt zur Burgruine Raueneck.

(5) Nach einer Besichtigung gehen wir den kurzen Stichweg wieder zurück und biegen auf den Burgen- und Schlösserweg nach rechts ab. An der nächsten Kreuzung verlassen wir die Markierung, indem wir nach links weitergehen.

Die nächste Kreuzung passieren wir geradeaus, an der Gabelung halten wir uns links (Lauftour EBN3). Hinter einer Linkskurve biegen wir nach links ab und treffen nach gut 300 m auf einen weiteren Waldweg. Hier gehen wir nach links weiter, an der nächsten T-Kreuzung ebenfalls links. 

Rund 300 m später biegen wir an der Kreuzung nach rechts ab (Lauftour EBN3). Der Forstweg leitet uns bergab zur Landstraße HAS 50. 

Dort gehen wir ein kurzes Stück nach links und biegen am Waldrand nach rechts zum Wanderparkplatz ab, von dem wir die Tour begonnen haben.(S/Z)

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 354 m - Rastparkplatz Raueneck an der HAS 50
  2. 1 : km 2.47 - alt. 422 m - Mariengrotte Herrgottswinkel
  3. 2 : km 4.69 - alt. 363 m - Wassertümpel mit Infoschild Salamander
  4. 3 : km 5.02 - alt. 368 m - Heilstein
  5. 4 : km 6.97 - alt. 372 m - Abzweig
  6. 5 : km 9.23 - alt. 429 m - Burgruine Raueneck
  7. S/Z : km 12.74 - alt. 353 m - Rastplatz Raueneck

Nützliche Informationen

Die Wanderung führt in großen Teilen durch die wunderschönen Mischwälder im Naturpark Haßberge, mal auf breiteren Schotterwegen, mal auf naturnahen Waldwegen. 

Alternative Startpunkte

Wanderparkplatz Jesserndorf, an der St2278 zwischen Jesserndorf und Gemünd (von Gmünd aus kommend am Abzweig nach Jesserndorf (geht nach links) stattdessen rechts fahren, über die Brücke und bis an den Waldrand. Kurz hinter dem Waldrand liegt der Wanderparkplatz.)

Ausrüstung

  • An trockenen Tagen mit bequemen Schuhen machbar.
  • Die Tour eignet sich auch für heiße Sommertage, da es in den vielen Waldabschnitten schattig ist.
  • Ausreichende Mengen an Getränken einpacken.
  • Teilstrecken sind nicht für den Kinderwagen oder Buggy, Rollator etc. geeignet.
  • In den Wintermonaten, bei Nässe oder Glätte können einige Teilabschnitte matschig oder rutschig sein 

Entdeckungen

Heilsteine Jesserndorf

Nördlich von Jesserndorf befinden sich versteckt im Wald unzählige Sandsteinfindlinge, denen heilende Kräfte nachgesagt werden. Infos hierzu unter https://mein-ebern.de/index.php/freizeitangebote/item/324-heilsteine-jesserndorf

Ruine Raueneck

Auf einem Bergsporn am Gipfel des Haubebergs wurde um 1180 nach der Zerstörung der benachbarten Burg Bramberg hier eine neue Anlage errichtet. Die Bewohner nannten sich fortan nach ihrer neuen Burg, die später unter der Lehnsherrenschaft des Bistums Würzburg stand. Heute ist die Ruine saniert und für Besucher geöffnet. (Jederzeit frei zugänglich).

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