Erlebnistour um die Burgruine Bramberg

Der Naturpark Haßberge ist für seine unzähligen Burgen und Ruinen bekannt. Nicht umsonst nennt man ihn deshalb auch den Burgenwinkel. Eine von ihnen ist die Burgruine Bramberg. Ringsum die wunderschönen naturnahen Wälder, die sich hier durch eine große Vielfalt auszeichnen. Neben ausgedehnten Laubmischwäldern sind auch Eichen-Hainbuchenwälder besonders häufig. Wälder, wie sie vor vielen, vielen Jahren einmal überall in Deutschland vorkamen.

Technisches Datenblatt

Nr.73711190
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 7,62 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 2:35 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 147 m
  • ↘
    Negative Hm: - 151 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 487 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 321 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Start und Ziel der Rundwanderung ist der Wanderparkplatz an der Ruine Bramberg. Man erreicht ihn über die Ortsverbindungsstraße HAS60 zwischen Bramberg und Hohnhausen (in der weiten Linkskurve führt ein Forstweg nach links, ausgeschildert).

Markierung

  • Erlebnistour Ruine Bramberg (Rote Burg) 
  • (parallel begleitet uns die Lauftour BGP3 ein weites Stück)

Vom Wanderparkplatz aus halten wir uns auf dem Forstweg von der Straße weg (Hinweisschild Ruine Bramberg). Dieser führt uns mit leichtem Anstieg durch den Wald. An einer Abzweigung nach rechts gehen wir links weiter, dann biegen wir gleich der Markierung Erlebnistour (sowie Lauftour BGP3 und Burgenkundlicher Rundweg Haßberge) folgend nach links ab. 

Nach etwa 300 m lohnt ein kleiner Abstecher nach rechts. Eine Infotafel weist uns auf den aufgelassenen Basaltsteinbruch hin, der inzwischen schon fast wieder von der Natur eingenommen wurde. Er bildet für Tiere und Pflanzen ein besonderes Biotop.

(1) Im Anschluss gehen wir auf dem Forstweg weiter, der sich in einem Bogen immer leicht rechts um dem Bramberg windet, um schließlich oben auf dem Gipfel des Vulkankegels an der Ruine Bramberg zu enden. Über die Geschichte berichten einige Schautafeln. An den alten Gemäuern gibt es mehrere Picknickmöglichkeiten.

(2) Nach der Erkundung gehen wir den Weg, den wir gekommen sind, wieder ein Stück zurück bis zu der Abzweigung nach etwa 350 m, an der wir schon einmal vorbeigelaufen sind.

(3) Dort biegen wir nach rechts ab (Markierung Erlebnistour und Lauftour BGP3). Etwa 500 m weiter macht der Weg einen Knick nach links. Die folgende Kreuzung passieren wir geradeaus.

An der T-Kreuzung biegen wir nach links ab, dann etwa 150 m weiter nehmen wir die erste Abzweigung nach links (Markierung Erlebnistour, rote Burg). Diese führt uns in leicht geschwungenem Verlauf zum Waldrand. An der T-Kreuzung biegt die Lauftour BGP3 nach rechts, wir biegen nach links. 

Es geht ein Stück über die Felder. An der Kreuzung vor einem mit Bäumen gesäumten kleinen Friedhof (etwa 100 m entfernt) biegen wir nach rechts ab und überqueren den Albertsdorfer Mühlbach.

(4) Bei nächster Gelegenheit halten wir uns auf den Feldweg nach links.

Dieser (Königsberger Weg) bringt uns immer geradeaus direkt in den Ort Bramberg hinein und nennt sich ab den ersten Häusern Schrenkenweg. Er endet an der Ortsdurchgangsstraße von Bramberg (Bramberger Hauptstraße).

(5) Ab hier treffen wir wieder auf die Markierung Lauftour BGP3. Diese und die Erlebnistour leiten uns an der Bramberger Hauptstraße nach links, überquert den Albertsdorfer Mühlbach auf der Brücke und trifft anschließend auf die HAS60. Wir überqueren die Straße und halten uns auf der gegenüberliegenden Seite links, um dann gleich nach rechts auf den Weg an einem Bauernhof vorbei abzubiegen. 

Die Markierung Erlebnistour leitet uns über die Felder über eine Kreuzung geradeaus zum Waldrand. Sie führt uns in den Wald hinein, macht eine Rechtskurve, dann eine Linkskurve und endet an einem Forstweg, an dem wir uns links halten. Wir folgen der Markierung immer geradeaus.

Nach etwa 900 m treffen wir auf eine Gabelung. Hier nehmen wir den rechten Zweig und wandern weiter durch den Wald. An der nächsten T-Kreuzung biegen wir nach links ab, dann direkt wieder links. Nach wenigen Metern kommen wir an der HAS60 an. Wir überqueren die Ortsverbindungsstraße und gehen geradeaus weiter (Markierung Erlebnistour, rote Burg). Wir befinden uns nun auf der Zufahrt zum Wanderparkplatz Ruine Bramberg (beschildert).

Nach etwa 300 m erreichen wir den Wanderparkplatz, von dem wir gestartet sind. (S/Z)

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 417 m - Wanderparkplatz Ruine Bramberg
  2. 1 : km 0.58 - alt. 481 m - aufgelassener Basaltsteinbruch
  3. 2 : km 0.82 - alt. 487 m - Ruine Bramberg
  4. 3 : km 1 - alt. 474 m - Abzweigung
  5. 4 : km 3.76 - alt. 344 m - Albertsdorfer Mühlbach
  6. 5 : km 5.22 - alt. 327 m - Bramberg
  7. S/Z : km 7.62 - alt. 416 m - Wanderparkplatz Ruine Bramberg

Nützliche Informationen

Der Rundweg wird durchgängig durch die Rote Burg für die Erlebnistour markiert. In großen Teilen läuft die Lauftour BGP3 parallel. Neben der Burgruine Bramberg und dem ehemaligen Basaltsteinbruch scheinen auf den ersten Blick keine Highlights auf der Tour vorhanden zu sein. Wir sind jedoch der Meinung, dass alle Naturliebhaber trotzdem den Rundweg nicht langweilig finden. Denn er führt durch die wunderschönen Misch- und Buchenwälder im Naturpark Haßberge, die für sich schon eine echte Sehenswürdigkeit sind. Der Rundweg ist sehr gut ausgeschildert.

Öffentliche Verkehrsmittel

Bis nach Ebern kann man mit dem Zug anreisen, von hier aus gehen Busse nach Bramberg.

Ausrüstung

  • Der Rundweg verläuft meist auf relativ gut begehbaren Forst- und Feldwegen und ist daher einfach zu begehen.
  • Bei trockenem Wetter sind bequeme Schuhe ausreichend.
  • Bis auf den kurzen Anstieg hinter der Ortschaft Bramberg sind die Steigungen sehr moderat.
  • Wegen der längeren Strecken durch Waldgebiete eignet sich die Tour auch für heiße Sommertage.
  • Keine Einkehrmöglichkeit vorhanden. Ein Picknick/Rast empfiehlt sich auf der Ruine Bramberg.

Entdeckungen

Burgruine Bramberg

Die Burg Bramberg, auch Bramburg genannt, stammt wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert und wurde zur Sicherung der Handelsstraße über den Haßbergkamm errichtet. Als die Edelfreien von Bramberg einen Disput mit dem Würzburger Bischof hatten, entschied Kaiser Friedrich Barbarossa, die Burg zu schleifen und der Kirche zu übergeben. Die daraufhin neu errichtete Anlage war seitdem Würzburger Amtssitz. Nach der weitreichenden Beschädigung der Burg im Bauernkrieg, wurde die Anlage im 16. Jahrhundert aufgegeben und verfiel. Seit der Sanierung in den 1970er Jahren ist die Ruine für Besucher frei zugänglich. 

Basaltsteinbruch

Im 20. Jahrhundert wurde in zwei Steinbrüchen der Basalt des Vulkankegels abgebaut. Dabei wäre fast die Burganlage selbst dem Abbau zum Opfer gefallen. Die Steinbrüche wurden jedoch 1955 stillgelegt.

Sehenswürdigkeiten in der Nähe

Ruine Raueneck

Nur wenige Kilometer entfernt liegt die Ruine der Burg Raueneck, die von den vertriebenen Bramberger Rittern errichtet wurde. Sie liegt nördlich des Ortes Vorbach und kann ebenfalls jederzeit und kostenlos besichtigt werden. 

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