Schauinsland - Rückblick in vergangene Zeiten

Neugierig auf den Schauinsland von früher? Auf einen Blick in die Tiefe alter Bergstollen und hinter die Kulissen eines alten Berghofs?

Technisches Datenblatt

Nr.27113856
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 4,67 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 2:00 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 230 m
  • ↘
    Negative Hm: - 223 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 1 282 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 1 057 m

Beschreibung der Wandertour

Ausgangspunkt der Wanderung ist die Bergstation der Schauinslandbahn.

(S/Z) Von der Bergstation folgen Sie den Hinweisschildern zum Parkplatz die Straße hinunter. Von diesem zweigt eine kurze Treppe nach links oben auf eine Teerstraße ab. Biegen Sie links ab und folgen Sie dieser Straße 200 m bis rechts Holzschilder auf das Museums-Bergwerk und den Schniederlihof (Museum mit Vesperstube) verweisen.

(1) Nach kurzem Abstieg erreichen Sie ein lohnendes Zwischenziel: das historische Silberbergwerk. Die Runde geht – das Bergwerk linker Hand lassend – an den Schienen entlang weiter. Ab hier sollten Sie geübt im Wandern sein, denn der Weg führt 200 Höhenmeter bergab, die auch wieder hoch gestiegen werden müssen. Ein schmaler Pfad nach rechts überquert die Schienen und fällt dann steil ab (Holzschild Hofsgrund, Schniederlihof). In mehreren Serpentinen schlängelt sich der Weg weiter bergab. Folgen Sie dem Holzschild Schniederlihof. Lichte Bergwaldstücke wechseln sich mit reizvollen Freiflächen ab, die den Blick immer wieder zum Feldberg hinüber oder nach Hofsgrund öffnen.

(2) An der nächsten Wegkreuzung geht es nach rechts, weiter dem Schniederlihof entgegen.

(3) Diesen Hof erreichen Sie nach weiteren 600 m (am Wassertretstelle vorbei), nachdem Sie eine Schleppliftanlage unterquert haben und scharf links abgebogen sind. Der über 400 Jahre alte Schniederlihof lässt Schwarzwaldgeschichte wieder aufleben und demonstriert eindrucksvoll das einst raue Leben auf
den Schwarzwaldhöfen. Aus der entbehrungsreichen Vergangenheit des einstigen Hoflebens zurückge-
kehrt, haben Sie jetzt die Möglichkeit am Engländerdenkmal vorbei aufzusteigen. Vom Hof aus gesehen
führt der Weg rechts am Hang empor. Es folgt nach kurzer steiler Passage ein schöner, leicht ansteigender Wiesenweg mit weitem Panoramablick.

(4) Am nächsten Abzweig biegen Sie links Richtung Engländerdenkmal ab, welches nach 400 m linker
Hand erscheint. Hier erfahren Sie mehr über das tragische Unglück von 1936. Am Denkmal vorbei schlängelt sich der Weg nach rechts den Hang hoch (Holzschild Schauinslandgipfel), bis die Teerstraße zum
Sonnenobservatorium erreicht wird.

(5) Möchten Sie einen Rundblick vom Schauinslandturm genießen, dann können Sie nach rechts und gleich wieder nach links dem Gipfel entgegensteigen (gelbe Raute auf weißem Grund - Schauinslandturm). Der Abstieg erfolgt auf der anderen Hangseite nach dem Schauinslandgipfel abwärts Richtung Bergstation (gelbe Raute auf weißem Grund) (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 1 208 m - Berstation Schauinslandbahn
  2. 1 : km 0.62 - alt. 1 193 m - Museumsbergwerk Schauinsland
  3. 2 : km 0.98 - alt. 1 136 m - Wegkreuzung
  4. 3 : km 1.81 - alt. 1 057 m - Schniederlihof
  5. 4 : km 2.95 - alt. 1 183 m - Engländerdenkmal
  6. 5 : km 3.71 - alt. 1 282 m - Schauinslandturm
  7. S/Z : km 4.67 - alt. 1 208 m - Berstation Schauinslandbahn

Nützliche Informationen

  • Variante ab Teerstraße zum Sonnenobservatorium : Wollen Sie gemütlich zur Bergstation zurückgehen, bietet sich die Straße nach links an. Dieser folgen Sie nach links ansteigend 200 m lang bis zur nächsten Kreuzung Richtung Farnacker (Gießhübel). Nach dem Parkplatz zweigt der Weg rechts ab (Richtung Halde). Ein schöner Abstecher bietet sich auf der Höhe des Abzweigs Bergwerk an. Dort zweigt ein Pfad rechts ab (Holzschild Bergstation) und geht vorbei an knorrigen alten Weidbuchen. Auf diesem Wegstück können Sie vielleicht noch einmal die Alpensicht genießen, bevor Sie auf den leicht ansteigenden Forstweg gegenüber der Bergstation treffen und abwärts gehend die Runde abschließen. Sind Sie statt dem Abstecher weiter der Teerstraße gefolgt, gelangen Sie auf den Parkplatz Bergstation unterhalb der Bahn, von dem Sie nach rechts gehend wieder zum Ausgangspunkt an der Bergstation kommen.

Quelle: Freiburger Verkehrs AG/Schauinslandbahn - https://www.schauinslandbahn.de/de

Entdeckungen

(1) Museums-Bergwerk: Das in 800 Jahren auf der Suche nach Silber, Blei und Zink im Schauinsland geschaffene Grubengebäude ist mit ca. 100 km Länge, verteilt auf 22 Etagen, das Größte des Schwarzwaldes und der Vogesen. Es weist alle für den Metallerz-Bergbau typischen Bergbauperioden auf und ist besonders deshalb kulturgeschichtlich wertvoll. Die drei verschiedenen Führungen bieten hautnah erlebbare Geschichte mit Schwerpunkt Technik in unterschiedlicher Intensität.
Weitere Informationen und Öffnungszeiten finden Sie unter https://www.schauinslandbahn.de/de/aktivitaeten/museums-bergwerk

(3) Schniederlihof: Das über 400 Jahre alte Bauernhausmuseum Schniederlihof lässt Schwarzwaldgeschichte wieder aufleben. Denn der Schniederlihof zeigt noch heute originalgetreu das einst raue Leben auf den Schwarzwaldhöfen. Der Schniederlihof wurde im Jahre 1593 erbaut. Das Museum vermittelt sachkundig und liebevoll, wie mit Kuchi, dem Schniedesel, der Bühni und der guten Stub mit Herrgottswinkel das Leben der Schwarzwälder Bergbauern früher ausgesehen hat.
Weitere Informationen finden Sie unter https://www.schauinslandbahn.de/de/aktivitaeten/schniederlihof

(4) Engländerdenkmal

(5) Schauinslandturm: Das Besondere am Turm in Holzfachwerkbauweise: Die dreieckige Plattform wird getragen von drei im Freiburger Stadtwald am Schauinsland geschlagenen Douglasien. Ein offener stählerner Treppenaufgang führt über 85 Stufen auf die überdachte Plattform. Genießen Sie den herrlichen Panoramablick auf Freiburg und das Rheintal bis hin zum blauen Band der Vogesen.

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