Erlebnisschleife Basaltbogen

Die Erlebnisschleife Basaltbogen ist zweigeteilt. In einer großen erlebnisreichen Runde auf dem Wiedweg und dem Westerwaldsteig führt die Route durch das Wiedtal und über die Wiedberge hinweg. Eine weitere kleine Schleife führt aus dem Masbachtal hinauf zum aussichtsreichen Vulkankegel des Rossbacher Häubchens. Höhepunkt der Rundwanderung ist die Besteigung des weithin sichtbaren Rossbacher Häubchen mit tollen Weitblicken über diesen Teil des Westerwaldes.

Technisches Datenblatt

Nr.24125811
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 12,59 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 4:55 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 475 m
  • ↘
    Negative Hm: - 470 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 326 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 117 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Startpunkt der Tour ist der Wanderparkplatz an der Wiedhalle in Rossbach. Hier steht gebührenfreier Parkraum zur Verfügung.

(S/Z) Vom Parkplatz aus führt die Erlebnisschleife an der Wiedhalle vorbei, es geht auf asphaltiertem Grund über den Wied-Damm ein kurzes Stück flussaufwärts an der Wied entlang.

(1) Wir queren den Fluss über eine Straßenbrücke und folgen nun der Beschilderung des Wiedweges (Wegezeichen "Blaues W auf weißem Grund). Rechts abzweigend von der L256 führt er sanft ansteigend am Waldrand entlang. Wenig später läuft der Fernwanderweg auf einem schmalen Pfad durch den Wald. Zur rechten Seite hin bricht das Gelände fast lotrecht zur Wied ab, während zur linken an vielen Stellen bizarre Felsgebilde aufragen. Mehrere kleine gurgelnde Gewässer, die durch enge Schluchten in die Wied fallen, werden gequert. Mal in halber Hanglage, dann wieder direkt am Gewässer geht es ausgesprochen abwechslungsreich wiedaufwärts.

(2) Am Hotel-Restaurant Wiedfriede verlassen wir das Flusstal. Wir biegen scharf rechts ab und queren erneut die Wied. Wir verlassen die Straße an der nächsten Gabelung nach links, es geht auf einen breiten Forstweg in den Wald. Nach einem strammen Anstieg gelangen wir auf eine Freifläche. Hier gedeihen am Wegrand Bambusgehölze.

(3) An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab und gelangen in einen Buchenwald. An der nächsten Gabelung halten wir uns links.

(4) Die Route führt uns auf einer Anhöhe in Wiesengelände. Herrliche Weitsichten über den vorderen Westerwald erwarten uns an dieser Stelle. Jenseits einer bewaldeten Senke zeigt sich die Westerwaldgemeinde Weißenfels. Am Wegweiserstandort WAB009 verlassen wir den Wiedweg und folgen scharf rechts schwenkend und dann nach links dem Westerwaldsteig. Wir gehen bergauf zum Gleitschirmplatz, den wir nach einer scharfen Rechtskurve erreichen. Von hier aus hat man eine tolle Fernsicht. Wir folgen weiter dem Westerwaldsteig, der etwa 500 m nach dem Gleitschirmplatz einen scharfen Linksknick macht.

(5) Es folgt ein scharfer Rechtsknick und es geht durch einen Hohlweg bergab ins Masbachtal. Im Talgrund biegen wir links ab, dann sofort rechts und wir kreuzen die Masbach. Dahinter geht es gleich links und an der nächsten Möglichkeit rechts.

(6) An der nächsten Kreuzung wandern wir scharf links in die Flanke des Rossbacher Häubchens. Erneut beschreiten wir jetzt schmale Waldpfade, die ausgesprochen steil durch Wald, später durch verbuschtes Gelände über 130 Höhenmeter zum Vulkankegel hinauf steigen.

(7) An der nächsten Kreuzung biegen wir rechts ab. Die Erlebnisschleife umrundet das Rossbacher Häubchen auf dem Basaltlehrpfad. Schließlich geht es nach links über einen wilden Steig mit Seilsicherungen zum 350 Meter hohen Gipfel des Rossbacher Häubchens hinauf. Vom exponierten Aussichtpunkt genießt man bei guter Wetterlage eine phantastische Fernsicht. Nach Osten hin sind die Erhebungen des Hohen Westerwaldes zu sehen. Im Westen zeigen sich die "Gipfel" des Siebengebirges. Sogar die Eifelberge jenseits des Rheins sind an klaren Tagen am Horizont auszumachen.

(8) Nach dem Abstieg vom Gipfel halten wir uns rechts und dann links und folgen wir der Routenführung des Westerwaldsteiges bergab nach Rossbach. Am Membach angekommen biegen wir rechts ab und halten uns an der nächsten Gabelung rechts und erreichen erneut die Kreuzung, die wir bereits auf dem Hinweg passiert haben (6). Hier biegen wir links ab und halten uns an der Gabelung rechts.

(9) Wir verlassen den Wald nach rechts und gelangen zur Straße Am Berg. Wir folgen der Breitscheider Straße nach rechts.

(10) Es geht an der Michaelskapelle vorbei und dahinter rechts in die Wiedtalstraße, links in die Brückenstraße und dann vor der Brücke nach links zurück zum Ausgangspunkt (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 119 m - Wanderparkplatz an der Wiedhalle Rossbach
  2. 1 : km 0.29 - alt. 120 m - Brücke
  3. 2 : km 3.26 - alt. 134 m - Hotel-Restaurant Wiedfriede
  4. 3 : km 4.56 - alt. 210 m - Buchenwald
  5. 4 : km 5.78 - alt. 295 m - Wiesengelände
  6. 5 : km 8.03 - alt. 158 m - Masbachtal
  7. 6 : km 8.81 - alt. 201 m - Kreuzung
  8. 7 : km 10.15 - alt. 317 m - Rossbacher Häubchen
  9. 8 : km 10.35 - alt. 301 m - Westerwaldsteig
  10. 9 : km 11.7 - alt. 162 m - Am Berg
  11. 10 : km 12.05 - alt. 124 m - Michaelskapelle
  12. S/Z : km 12.59 - alt. 117 m - Wanderparkplatz an der Wiedhalle Rossbach

Nützliche Informationen

  • Die Erlebnisschleife Basaltbogen verfügt nicht über ein einheitliches Wegezeichen. Im ersten Teil folgt die Route dem Wiedweg. Im zweiten Abschnitt wird über den Fernwanderweg Westerwaldsteig gewandert.
  • Es geht über breite Wald- und Wiesenwege und erdige, naturbelassene Pfade. Gutes Schuhwerk ist empfehlenswert.

Entdeckungen

Rossbacher Häubchen (7)
Glutheißes Magma stieg im Tertiär, also vor 24 Millionen Jahren aus Erdspalten auf und hat so das Rossbacher Häubchen entstehen lassen. Bei diesen vulkanischen Ausbrüchen bildeten sich nach dem Erstarren fünf- oder sechseckige Basaltsäulen, die heute im Bereich des Bergkegels deutlich zu sehen sind. Mehrere Info-Tafeln vermitteln viel Wissenswertes über den Vulkanismus und den damit zusammenhängenden Basaltabbau von 1883 bis 1942.

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