Nibelungensteig Etappe 1
Der Nibelungensteig führt in mehreren teilweise sehr anstrengenden Etappen auf 130 km mit insgesamt 4.000 Höhenmetern von West nach Ost quer durch den Odenwald. Die hier beschreibene erste Etappe startet im historischen Zwingenberg an der hessischen Bergstraße und endet im sagenumwobenen Felsenmeer bei Reichenbach.
Technisches Datenblatt Nr.20897382












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Beschreibung der Wandertour
(Start) Start ist der Bahnhof in Zwingenberg, den wir über die Treppe verlassen und dann rechts abbiegen. Dort beginnt der Zubringer zum Nibelungensteig und wir folgen zunächst dem grünen N.
(1) Es lohnt sich ein kurzer Abstecher in die Scheuergasse: Früher wurden aufgrund der Brandgefahr die Scheunen (Scheuern) außerhalb der Stadtmauer gebaut. Heute laden die Scheuern zum Bummeln und Verweilen ein, haben doch zahlreiche Restaurants, Weinstuben und kleine Läden hier Einzug gehalten.
Dann überqueren wir die Darmstädter Straße, der wir nach rechts folgen. Dann geht es zunächst nach links durch die sehenswerte historische Altstadt von Zwingenberg mit ihren engen Gassen, steilen Treppen und Resten der ehemaligen Stadtmauer.
(2) Der Weg ist nicht immer leicht zu finden, von der Obergasse geht es links in eine kleine Gasse dann steigen wir die Treppen hoch bis zur Kirche. Es geht nach links in die Straße Auf dem Berg.
(3) Bei den letzten Häuserreihen angekommen, ist der offizielle Beginn des Nibelungensteiges. Hier findet man eine Informationstafel mit wertvollen Hinweisen.
(4) Wir folgen dem Forstweg in den Wald, wer etwas mehr Herausforderung wünscht, darf eine steile Abkürzung nehmen. Der Normalweg macht eine starke Rechtskurve und führt dann ein kurzes Stück durch die Weinberge mit herrlicher Aussicht auf die Rheinebene.
(5) Hier befindet sich auch ein Rastplatz mit Schutzhütte. Nach einer starken Linkskurve tauchen wir in den Odenwald ein. Wir gehen ignorieren den nächsten Querweg und biegen dann nach rechts auf den Herrenweg ab. In großzügigen Serpentinen wandern wir wandern wir steil bergauf bis kurz unterhalb des Gipfel des Melibokus, mit seinen 517,4 m der höchste Berg an der südhessischen Bergstraße. Die Wandermarkierung führt nach rechts, wir gehen jedoch nach links, um direkt den Melibokus Turm zu erreichen.
(6) Die Anstrengung wird belohnt, uns erschließt sich - sofern wir den Aussichtsturm besteigen - ein herrliches 360 Grad Panorama. Vorbei am Sendemast nehmen wir den linken Pfad und kommen nach wenigen Metern wieder auf den Nibelungensteig. Der Weg führt ein kurzes Stück auf einem unbefestigten Pfad steil bergab.
(7) Wir gelangen zu einem Rastplatz mit Schutzhütte. Wir folgen für kurze Zeit dem befestigten Feldweg und biegen dann links auf einen unbefestigten Weg ab und dann erneut links und kurz später geht es nach rechts. Der Weg führt leicht bergab, macht eine starke Linkskurve und schon bald kommen wir raus aus dem Wald durch Wiesen und Felder.
(8) Nach einer leichten Linkskurve erreichen wir erneut einen schönen Rastplatz. Wir queren die Mühltalstraße - L3103 und kommen kurz später erneut an einen Rastplatz (9).
(10) Nachdem wir den tiefsten Punkt dieser Etappe erreicht haben, geht es wieder aufwärts, gemäßigt aber stetig bis zum Felsberg (514m), zunächst nach rechts in den Wald. An der nächsten Kreuzung halten wir uns geradeaus und biegen dann links ab. Wir passieren den Ohlyturm, biegen nach rechts ab bevor uns dann die Tour über das Felsenmeer hinunter nach Reichenbach führt.
(11) Seit Mai 2021 ist die Holzbrücke über das Felsenmeer gesperrt, so dass wir eine schlecht ausgeschilderte Umleitung nehmen müssen, die nach links abbiegt und dann eine starke Rechtskurve macht (nicht ausgeschildert).
(12) Wir gelangen zurück zum Felsenmeer, erreichen die gesperrte Holzbrücke, machen eine Linkskurve und biegen direkt wieder rechts ab. Wir folgen dem Wanderweg bis zum unteren Ende des Felsenmeeres.
(13) Hier gibt es an manchen Wochenenden eine weitere Einkehrmöglichkeit sowie ein Informationszentrum. Die Bushaltestelle Felsenmeer
befindet sich auf der anderen Seite des Parkplatzes (Ziel)
Waypoints:
D : km 0 - alt. 98m - Bahnhof Zwingenberg
1 : km 0.39 - alt. 100m - Scheuergasse
2 : km 0.53 - alt. 105m - Obere Gasse
3 : km 0.8 - alt. 133m - Infotafel zum Nibelungensteig
4 : km 0.93 - alt. 159m - Abkürzung - Unbefestigter Pfad
5 : km 1.66 - alt. 227m - Luciberghütte (Schutzhütte, Rastplatz)
6 : km 4.68 - alt. 510m - Melibokus und Aussichtsturm
7 : km 5.13 - alt. 466m - Forstmeister Kurz Hütte (Schutzhütte, Rastplatz)
8 : km 6.53 - alt. 312m - Kleiner, schöner Rastplatz
9 : km 7.47 - alt. 317m - Rastplatz
10 : km 9.96 - alt. 523m - Ohlyturm auf dem Felsberg
11 : km 10.8 - alt. 442m - Umleitungsstrecke Felsenmeer
12 : km 11.49 - alt. 372m - Felsenmeer
13 : km 12.21 - alt. 221m - Informationszentrum Felsenmeer
A : km 12.38 - alt. 220m - Bushaltestelle Felsenmeer Reichenbach
Nützliche Informationen
Bitte sei bei einer Wanderung immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.
Während der Wanderung oder in der Nähe
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Rundwanderung mit Start und Ziel im Schlosspark Weinheim.







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Eine Stadtwanderung, die uns entlang des sich noch im Bau befindlichen BUGA 2023 Geländes bis zu den Vogelstangseen und über die Feudenheimer Au schließlich wieder zum Ausgangspunkt zurück führt. Ideal, um dem Alltagslärm für wenige Stunden zu entfliehen und etwas Ruhe und Natur zu genießen. An heißen Sommertagen nicht zu empfehlen, denn da lädt der Vogelstangsee zum Baden ein und es kann recht überfüllt sein.







Eine Stadtrundwanderung die in der Mannheimer Neckarstadt beginnt und endet. Der Weg führt uns am Neckar, Rhein und Altrhein entlang, teilweise wunderschön und einsam durch den Wald. Der letzte Teil der Tour verläuft auf dem ausgeschilderten Industriekulturweg - landschaftlich keineswegs reizvoll, doch es lohnt sich, hier mehr Zeit einzuplanen, um in aller Ruhe die beschriebenen Geschichten der Industriedenkmäler lesen zu können.







Lange jedoch leichte Wanderung entlang des Neckarkanals inklusive einer Runde auf der historischen Maulbeerinsel. Hier findet man in einem einzigartigen Naturschutzgebiet über 200 Jahre alte Maulbeerbäume, die einst von Stephanie von Baden gepflanzt wurden. Ein kleines Stück Urwald inmitten der Stadt.
Die Tour kann verkürzt werden, indem der Neckarkanal ein oder zwei Brücken eher als in der Beschreibung überquert wird. Eine schöne Tour für sonnige Tage im Frühling, Herbst oder Winter.
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