Sagenwanderweg Büchenbachrunde
Bei der Neugründung um das Jahr 800 bekam der Königshof Schwabach den Heidenbergforst zugeschrieben. Seit dem 14. Jahrhundert - zunächst unter der Herrschaft der Burggrafen von Nürnberg, dann der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach - wurde der Heidenberg von Kammerstein aus verwaltet. Die berühmten Heidenberghirsche, die immer wieder die Felder der Bauern verwüsteten, gibt es heute nicht mehr. Wohl aber sind noch die mittelalterlichen Reichsstraßen zu erkennen, die über Kühedorf in die Reichsstadt Nürnberg führten. Die Wandertour über den Hausberg der Schwabacher wird von unzähligen Sagen und Legenden begleitet, die immer wieder für Kurzweil sorgen.
Technisches Datenblatt Nr.33805199











Herunterladen:




Beschreibung der Wandertour
(S/Z) Wanderparkplatz Kühedorf am Ende der Ritterstraße
Wir gehen vom Wanderparkplatz bis zur Ritterstraße zurück und halten uns dort rechts. Nach etwa 50 m biegen wir auf den Forstweg nach rechts ab, der uns leicht bergauf durch den Wald führt. Kurz nach einem Abzweig nach rechts (wir gehen geradeaus) macht der breite Schotterweg eine Biegung nach rechts und führt dann in einem Bogen nach links weiter.
(1) In der Linkskurve machen wir einen Abstecher nach rechts. Der Weg endet nach etwa 100 m am Burgstall Osterwiese aus dem 10. Jahrhundert. Wieder zurück auf dem Wanderweg wandern wir kerzengrade über einen breiten Weg geradeaus.
(2) Etwa auf der Hälfte der Strecke steht eine Infotafel über die Sage der Klöße. Weiter geht es auf dem breiten Forstweg geradeaus.
(3) Nach gut 1,2 km Gesamtstrecke auf diesem Weg kommen wir an eine Kreuzung (gut zu erkennen ist lediglich der Abzweig nach rechts). Hier müssen wir etwas aufpassen, denn der Wanderweg führt etwa in der Mitte zwischen den beiden gut sichtbaren Wegen leicht schräg nach rechts weiter auf einen schmalen Naturpfad scheinbar ins Unterholz. Zwei weitere Sagen (Magischer Kreis und Heidenberg) sorgen bis zum Gipfel des Heidenbergs für Kurzweil.
(4) Den Gipfel auf 462 m Höhe mit der Ofenplatte erreichen wir nach etwa 200 m. Hier oben sollen vor über 100 Jahren drei bankrotte Rother Geschäftsmänner ihre Seele dem Teufel verschrieben haben, um einen Schatz zu finden. Einen guten Rundumblick hat man heute von hier oben leider nicht mehr, da inzwischen die Bäume sehr hoch gewachsen sind. Es geht nach leicht rechts auf dem naturnahen Wanderpfad weiter.
(5) Nach einer kurzen etwas steileren Stelle, die allerdings mit einem Holzgeländer abgesichtert ist, liegt links das Luderloch, ein Felsengang, dessen Ursprung bis heute nicht eindeutig klar ist. Kein Wunder, dass sich darum ebenfalls unzählige Legenden drehen. Kurz hinter dem Luderloch biegen wir nach links und an der folgenden T-Kreuzung nach rechts ab.
(6) An der Kreuzung (etwa nach 400 m) nehmen wir den rechten Abzweig. An der Gabelung gleich darauf halten wir uns links und gehen dann 1 km immer geradeaus. Ab hier verläuft die Büchenbachrunde des Sagenwanderweges (rote Markierung, bzw. Pfeile) ein Stück zusammen mit der Kammersteinrunde (orangefarbene Markierung).
An der T-Kreuzung halten wir uns rechts und folgen an der nächsten Kreuzung der Markierung geradeaus. Der Waldweg beschreibt zunächst eine ausgedehnte Linkskurve und danach eine Rechtskurve, um dann auf eine T-Kreuzung zu treffen.
(7) Hier verlassen wir das gemeinsame Stück der beiden Sagenwanderwege. Achtung: Kammersteinrunde geht in die entgegengesetzte Richtung, wir folgen der roten Markierung nach rechts.
Dort, wo der breite Weg eine Kurve nach links macht, gehen wir weiter geradeaus auf den schmaleren, aber gut erkennbaren Pfad. Wir durchqueren den Kiefernwald mit Blaubeersträuchern auf dem Waldboden immer geradeaus und erreichen, nachdem wir uns an einer Gabelung links gehalten haben, den 401 m hohen Erlberg, den wir leicht unterhalb des Gipfels passieren.
(8) An der Gabelung am Erlberg halten wir uns links und folgen dann dem Wegverlauf leicht nach rechts. Der Weg führt um ein eingezäuntes Areal (Wasserversorgung Schwabach) und leitet uns dann am Waldrand entlang, bis wir auf einen breiteren Weg treffen.
Hier biegen wir nach rechts ab und treffen bald auf die Infotafel mit einer Sage von der 13. Speiche. Weiter geradeaus gelangen wir direkt zu einer asphaltierten Straße, die nach Ungerthal führt. Wir überqueren die Straße und gehen weiter geradeaus an einem kleinen Parkplatz mit Infotafel zur Station 16 (Marterl am Kupferweiher) vorbei.
(9) Wir passieren den Kupferweiher. Wer eine kleine Pause benötigt, kann direkt hinter dem Kupferweiher einen kleinen Abstecher nach rechts machen. Hier befindet sich eine idyllisch gelegene Bank (die allerdings nicht mehr ganz so gut in Schuss ist).
Ansonsten geht es geradeaus auf einem naturnahen Weg durch einen Mischwald leicht bergauf, vorbei an einer Pferdekoppel auf der rechten Seite. Wir überqueren ein Feld mit Stromleitungen und tauchen auf der anderen Seite wieder in den Wald ein. Wir folgen der Wegführung immer geradeaus, vorbei an der Tafel mit der Sage über den Hirschenmirl und einem Steinkreuz.
An der Kreuzung mit der Station 12 zur Italienstraße halten wir uns leicht links und an der darauffolgenden Gabelung rechts. Nach gut 300 m treffen wir auf eine T-Kreuzung, wir biegen links ab und folgen dem Weg bergab.
(S/Z) Diesen Weg, den wir auf dem Hinweg in umgekehrte Richtung gelaufen sind, wandern wir wieder zurück zum Parkplatz.
Waypoints:
D/A : km 0 - alt. 404m - Wanderparkplatz Kühedorf
1 : km 0.79 - alt. 438m - Burgstall Osterwiese
2 : km 1.46 - alt. 464m - Sage über die Wandlung der Klöße
3 : km 2.13 - alt. 470m - Kreuzung
4 : km 2.3 - alt. 475m - Ofenplatte (Gipfel Heidenberg)
5 : km 2.4 - alt. 468m - Luderloch
6 : km 2.94 - alt. 452m - Gemeinsame Strecke beider Sagenwanderwege bis WP7
7 : km 4.43 - alt. 404m - Abzweig nach rechts
8 : km 5.21 - alt. 410m - Erlberg
9 : km 6.24 - alt. 369m - Kupferweiher
D/A : km 8.26 - alt. 404m - Wanderparkplatz
Nützliche Informationen
Bitte sei bei einer Wanderung immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.
Während der Wanderung oder in der Nähe
Andere Wandertouren in dem Gebiet
Für mehr Wandertouren, benutze unsere Suchmaschine.
Die Beschreibungen und GPX-Daten bleiben Eigentum des Autors. Bitte nichts ohne seine/ ihre Genehmigung kopieren.