Schusteracht Nordschleife Teil 1 / Von Raisdorf nach Preetz

In Form einer „Acht“ verläuft die Schusteracht durch die eher nördliche Holsteinische Schweiz. Der insgesamt 74 Kilometer lange Wanderweg soll daran erinnern, dass bis in das 19 Jhd. Die Schusterzunft in Preetz ansässig war.

Die Schusteracht teilt sich in eine Nord- und eine Südschleife, mit Ausgangspunkt in Preetz, auf. Diese Wandertour verläuft auf einem Teilstück der nördlichen Schleife.

Über den Bahnhof in Raisdorf und Preetz, sind Anfang und Ende der Wandertour miteinander verbunden.

Mehrtägige Tour: Schusteracht

Technisches Datenblatt

Nr.44894562
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 16,43 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 5:00 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Nein
  • ↗
    Positive Hm: + 105 m
  • ↘
    Negative Hm: - 113 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 79 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 17 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Start: Bahnhof Raisdorf, Bahnhofstr. 19, 24223 Schwentinental.

(S) Start unserer Wandertour ist am Bahnhof Raisdorf. Wir folgen zunächst der Bahnhofstraße nach rechts, vorbei an der Feuerwehr.

(1) Dann biegen wir nach links in den Rönner Weg ab. Spätestens ab hier können auch die Piktogramme des Wanderwegs Schusteracht zur Orientierung genutzt werden. Dem Rönner Weg folgen wir jetzt raus aus Raisdorf und verlassen ihn nicht, bis die nächste Straße nach links abzweigt.

(2) Hier zweigt der Wanderweg nach links, über das offene Feld ab. Ca. 600 Meter weiter erreichen wir einen kleinen Wald. Direkt am Ende des Waldes, wenden wir uns nach rechts.

(3) Nach ca. 200 Metern erreichen wir eine kleine Kapelle auf der rechten Seite. In der Regel ist die Waldkapelle "Zum ewigen Troste" für Besucher geöffnet. Nach der Kapelle laufen wir durch Neuwühren. Hinter dem letzten Haus steht eine Schutzhütte für eine Rast am Feldrand.

(4) Am Waldrand gabelt sich der Weg. Wir nehmen den rechten Weg und bleiben noch ein wenig in der offenen Landschaft. Ca. 100 Meter weiter, steht rechts eine windgeschützte Bank in der Mittagssonne. Gleich darauf erreichen wir einen Wald. Für gut 1.200 Meter folgen wir dem Weg durch den Wald.

(5) Kurz vor dem Waldrand zweigt die Tour nach links ab. Auch diesem Weg folgen wir, ohne ihn zu verlassen. Am Ende des Waldes ist die Pohnsdorfer Stauung erreicht.

(6) Auf halben Weg durch die Pohnsdorfer Stauung , zweigt nach links ein Weg ab. Diesem kann man ca. 500 Meter weit bis zu einem Aussichtspunkt folgen. Danach ist der Weg gesperrt und man muss die Strecke wieder zurücklaufen.

(7) Wir erreichen die Preetzer Landstraße und biegen hier nach rechts, auf den Rad- und Fußweg, ab. Für ca. 1.300 Meter folgen wir nun der Landstraße.

(8) Hinter dem Glindshof nehmen wir den Abzweig nach links, dieser führt uns nun nach Sieversdorf.

(9) An der Gabelung in Sieverdorfs halten wir uns links. Im Zentrum des Dorfes erwarten uns einige schöne alte Häuser. Die Dorfstraße schwenkt nach rechts und am Ende der Straße treffen wir auf die alte Bahntrasse Sieversdorf Preetz. Auf dem Spielplatz am Postsee steht eine kleine Rasthütte.

(10) Auf der alten Bahntrasse gehen wir nun nach links in Richtung Preetz. Bis zum Ortseingang Preetz, bleiben wir auf diesem Weg. Auf dem Bahntrassenweg wandern wir vorbei an den Resten einer mittelalterlichen Turmhügelburg (Motte), entlang von Feuchtgebieten und offenen Weidelandschaften, mit extensiver Bewirtschaftung und erreichen am Ende Preetz.

(11) In Preetz, an der Wilhelm-Raabe-Straße angekommen, können wir der Schusteracht nach links in die Innenstadt folgen, oder wie in dieser Tour, geradeaus in Richtung Bahnhof gehen.

(12) Schon an der nächsten Straße gehen wir nach links und gleich wieder, am Hebbelplatz, nach rechts.

(13) Vor der Bahnunterführung geht es nach rechts zu den Zügen in Richtung Eutin - Lübeck.

(14) Unter der Unterführung durch und dann nach rechts, geht es zur Bahnlinie zurück nach Raisdorf und weiter nach Kiel.

(Z) Wir beenden die Tour am Bahnhof in Preetz.

Waypoints

  1. S : km 0 - alt. 38 m - Bahnhof Raisdorf
  2. 1 : km 0.32 - alt. 38 m - Rönner Weg
  3. 2 : km 2.76 - alt. 48 m - Abzweig nach links, Schusteracht
  4. 3 : km 3.51 - alt. 42 m - Waldrand, rechts
  5. 4 : km 4.66 - alt. 49 m - Gabelung Waldrand, rechts
  6. 5 : km 6.14 - alt. 70 m - Kurz vor dem Waldrand, links
  7. 6 : km 9.43 - alt. 25 m - Abstecher zum Aussichtspunkt Pohnsdorfer Stauung
  8. 7 : km 10.9 - alt. 22 m - Preetzer Straße, rechts
  9. 8 : km 12.27 - alt. 23 m - Links Richtung Sieversdorf
  10. 9 : km 12.61 - alt. 34 m - Gabelung Sieversdorf, rechts
  11. 10 : km 12.9 - alt. 25 m - Bahntrassenweg
  12. 11 : km 15.57 - alt. 25 m - Wilhelm-Raabe-Straße, geradeaus
  13. 12 : km 15.75 - alt. 29 m - Links, am Hebbel-Platz wieder rechts
  14. 13 : km 16.25 - alt. 34 m - Vor der Unterführung rechts zur Bahn nach Lübeck
  15. 14 : km 16.32 - alt. 32 m - Nach der Unterführung zur Bahn nach Kiel
  16. Z : km 16.43 - alt. 32 m - Bahnhof Preetz

Nützliche Informationen

Für diese Wanderung ist keine besondere Ausstattung erforderlich.

Einige Rastplätze, zum Teil überdacht, laden zum Picknick ein.

Vogelliebhaber sollten sich ein Fernglas und oder eine Kamera mit einem Teleobjektiv, mit großer Brennweite, mitnehmen. Die Pohnsdorfer Stauung ist ein Paradies für die Vogelwelt.

Entdeckungen

Eine schöne kleine Kapelle finden wir vor dem Dorf Neuwühren

Das ehemalige Benediktinerinnenkloster in Preetz, ist eines der bedeutendsten Kulturdenkmale Schleswig-Holsteins. Wem nach mehr Geschichte ist, der kann sich bei einer Klosterführung in die Zeit der Benediktinerinnen entführen lassen.

Die Pohnsdorfer Stauung ist eine Moor-Niederung, die nach der letzten Eiszeit entstanden ist. In den 50er Jahren wurde das Gelände für die Landwirtschaft entwässert. Im Laufe der Jahre ist das Gebiet immer weiter abgesackt. Die Bewirtschaftung wurde dadurch immer aufwendiger.

Die Schrobach-Stiftung hat das Gelände gekauft und schrittweise die Böden wieder ausgehagert um sie zur Wiedervernässung vorzubereiten. 2002 wurde dann der Schöpfwerksbetriebes gänzlich eingestellt. Ein dauerhaftes Flachgewässer ist in der Folge entstanden, das von zahlreichen Brut- und Rastvögeln besiedelt wird.

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