Hohrodberg – Linge, Schlachtfeld des 1. Weltkriegs

Die Region Linge wurde 1914 und 1915 Schauplatz blutiger Kämpfe. Auf diesem Rundweg entdecken Sie die noch heute deutlich sichtbaren Überreste und Spuren dieser Ereignisse. Auf diesem knapp 2 km langen Abschnitt der Front von Linge-Barrenkopf fand zwischen dem 20. Juli und dem 16. Oktober 1915 eine der blutigsten Schlachten des Ersten Weltkriegs in den Vogesen statt. Sie kostete mehr als
17.000 jungen französischen und deutschen Soldaten das Leben.

Technisches Datenblatt

Nr.108857
Erstelldatum:
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Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 14,09 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 5:25 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 496 m
  • ↘
    Negative Hm: - 495 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 1 045 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 742 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Parken Sie auf dem Parkplatz oben auf dem Hohrodberg, entlang der Route du Linge, gleich nach dem Hotel Aqua-Viva.

(S/Z) Nehmen Sie den Weg (Willkommensschild) links bergauf in Richtung Ferme auberge du Glasborn. Am Eingang des Weges befindet sich ein deutscher Bunker (Schild Nr. 1).

Der Weg führt auf halber Höhe über den Westhang des Kleinkopf und des Barrenkopf und durch das „Niemandsland”, ein Gebiet zwischen den beiden Frontlinien. Nach etwa hundert Metern sehen Sie rechts unterhalb des Waldrandes den Verlauf des deutschen Schützengrabens (Schild Nr. 2).

Wenn Sie den Gasthof Glasborn erreichen, nehmen Sie die Zufahrtsstraße für etwa 20 Meter, um den Weg zu erreichen, der links in Richtung Col du Wettstein abzweigt. Von hier aus gelangen Sie in die französischen Linien, wo die Schützengräben und die durch den Krieg verursachten Bodenveränderungen noch gut zu sehen sind. Über den dafür vorgesehenen Durchgang können Sie die ersten französischen Befestigungsanlagen auf dem kleinen Bergrücken (Höhe 941) oberhalb des Gasthauses Glasborn besichtigen.

(1) Verlassen Sie den kleinen Kamm, biegen Sie links ab und folgen Sie dem Weg zum Fuß des Hurlin (Höhe 939). Biegen Sie links ab.

(2) Sie gelangen zu einem zweiten Felsgrat auf einer Höhe von 941 m, der parallel zum ersten Grat verläuft und 300 m hinter diesem liegt.
Verlassen Sie diesen zweiten Grat und biegen Sie links ab, indem Sie dem Weg am Hang des Hurlin folgen (Schild Nr. 5). Umgehen Sie einen bewaldeten Hügel (Höhe 938 m), um zum Col du Wettstein und zur Nécropole Nationale zu gelangen.

(3) Die Tour geht weiter, indem Sie den Friedhof links umgehen.

(4) Suchen Sie einen Waldweg, der rechts von der Straße abzweigt (folgen Sie dem „Centre de vacances le Vallon”, gelber Ring). Passieren Sie die Quelle Madelon. An der folgenden Y-Kreuzung biegen Sie rechts ab und nehmen nach einigen Dutzend Metern den steilen Weg, der im rechten Winkel nach rechts hinaufführt. Oben auf der Anhöhe verlassen Sie den Wald und gelangen wieder auf die D11. Biegen Sie links ab in Richtung der Ferienbauernhof-Gasthaus Glasborn.

(5) Sie kommen am Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht am Linge vorbei.
Nehmen Sie die Straße, die zum Gasthof Glasborn führt. Nach einigen Dutzend Metern nehmen Sie an einer Y-förmigen Kreuzung den Weg, der zwischen zwei Stacheldrahtzäunen bergauf in Richtung Schratzmaennele führt, das später von den französischen Soldaten Schratz genannt wurde. Sie erreichen den berüchtigten Glacis de la Courtine. Kurz nachdem Sie den Schratz-Kiefernwald betreten haben, nehmen Sie den Weg rechts, um zur Kreuzung der Wege von La Courtine zu gelangen.

:5:: Gehen Sie nun einige Meter zurück und biegen Sie rechts (nach Norden) auf den breiten Weg ab, der auf halber Höhe den Westhang des Schratz überquert (Tafel Nr. 9).
Nach 200 m gerader Steigung erreichen Sie die deutschen Schützengräben (Schild Nr. 10).
An dieser Wegbiegung nehmen Sie links den Kammweg, der zum Museum Mémorial du Linge hinunterführt. Bevor Sie das Museum erreichen und die D11 überqueren, gelangen Sie zum Denkmal für die Kommandanten Colardelle und Barberot (Schild Nr. 12).
Überqueren Sie die Straße und den Parkplatz, um zur Gedenkstätte zu gelangen (Sie können das Museum und die deutschen Schützengräben besichtigen) und dann zum Aussichtspunkt.

(7) Vom Museum aus nehmen Sie den Weg, der östlich des Museums hinunterführt, um zum deutschen Friedhof Baerenstall zu gelangen. Er mündet in einen Waldweg unterhalb der Straße D11. Etwas weiter, auf den Anhöhen rechts, sehen Sie den Unterstand des bayerischen Kommandopostens von 1916-1917. Der Waldweg mündet am Pass und am deutschen Friedhof von Baerenstall.

(8) Biegen Sie links ab, überqueren Sie den Rastplatz und steigen Sie den steilen Weg hinauf, der zum Gipfel des Schratzmaennele führt (Schild Nr. 13). Am Gipfel biegen Sie schräg links ab und gehen in Richtung der Steinbrüche auf dem Weg, der ungefähr dem Verlauf der ersten deutschen Linie folgt.

Nach etwa 30 Metern weist ein Schild (Nr. 15) auf den großen Steinbruch hin. Nehmen Sie den kleinen Zugangsweg, der Sie ins Innere des Steinbruchs führt. Steigen Sie dann denselben Weg wieder hinauf und biegen Sie links ab. Nach einigen Dutzend Metern erreichen Sie die kleine Festung (Schild Nr. 16). Einige Meter weiter links befindet sich ein weiteres Bauwerk (Schild Nr. 17), das geräumiger und sicher besichtigt werden kann.

(9) Letztere überragt den kleinen Steinbruch, den Sie über den links absteigenden Weg entdecken werden. Wenn Sie den kleinen Steinbruch verlassen, führt der Weg links hinunter zu den französischen Linien und mündet an der Ihnen bereits bekannten Kreuzung La Courtine.

(6) Gehen Sie dann geradeaus (nach Süden) in Richtung Barrenkopf weiter. Am Eingang des Barrenkopf-Waldes befindet sich die Tafel Nr. 19.
Vom Schild am Barrenkopf aus setzen Sie die Tour auf dem Kammweg in Richtung Kleinkopf und dessen Observatorium fort. Nach etwa 30 Metern verlassen Sie kurz den Barrenkopf-Weg, um in den Wald einzutreten und dort einen Mustergraben zu entdecken (Schild Nr. 20).

Kehren Sie zum Barrenkopf-Weg zurück. Entlang dieses Kamms finden Sie zahlreiche Betonreste, Schützengräben und Granattrichter, die Sie bereits aus einer Entfernung von 5 bis 10 m vom Weg sehen können. Kurz nach dem Gipfel erreichen Sie die erste französische Linie am Barrenkopf aus dem Jahr 1916. Sie befindet sich weniger als 20 m vom deutschen Schützengraben entfernt.

(10) Am Barrenkopf verlassen Sie den Kammweg erneut nach links und entdecken die gemauerte Fassade der Endstation einer kleinen deutschen Seilbahn (Tafel Nr. 21). Kehren Sie anschließend zum Kammweg zurück. Nach einem steilen Abstieg führt der Weg wieder leicht bergauf zu einem felsigen Gipfel. Vom Weg aus ist noch gut ein Beobachtungsfenster zu sehen, das sich heute auf Hüfthöhe der Wanderer befindet, die manchmal daran vorbeigehen, ohne es zu bemerken.

(11) Nach etwa hundert Metern auf dem felsigen Weg erreichen Sie einen kahlen Gipfel namens Kleinkopf. Beginnen Sie den Abstieg nach links in Richtung der Fernsehsendeanlage. Wenn Sie auf die Route du Linge gelangen, direkt unterhalb der Antenne, finden Sie eine Orientierungstafel (Tafel Nr. 23) unterhalb der Straße.

(12) Nehmen Sie anschließend den Weg links von der Orientierungstafel, der Sie zu einem kleinen Pass namens Wahlenstall führt. Nehmen Sie den Waldweg links, auf dem Sie die relativ gut erhaltenen Überreste mehrerer Unterstände entdecken können.

(13). Von den Unterständen kehren Sie auf demselben Weg zurück.

(12) Wenn Sie die Kreuzung verlassen, steigen Sie auf den kleinen Gipfel vor Ihnen, indem Sie dem Waldrand folgen, um dort die Überreste eines deutschen Artillerie-Beobachtungspostens zu finden (Tafel Nr. 26).
Nun steigen Sie am Waldrand entlang wieder hinab, um den kleinen Pass (Höhe 803) zu erreichen.

(14). Sie kommen an eine Wegkreuzung, an der eine Holzhütte errichtet wurde. Nehmen Sie den ansteigenden Weg in östlicher Richtung, um über den Südhang zu einem weiteren kleinen Pass namens Schneiden zu gelangen.

(15) Hier weist ein Schild auf ein bedeutendes Bauwerk hin.

Nehmen Sie den Waldweg links (Westen), um den Hoernleskopf links zu umgehen und zum kleinen Pass zurückzukehren

(14). Nehmen Sie denzweiten Weg links und halten Sie sich unterhalb der Straße, um zum Parkplatz zu gelangen (S/Z).

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 821 m - Parkplatz oben auf dem Hohrodberg. Blockhaus
  2. 1 : km 1.61 - alt. 921 m - Französische Befestigungsanlagen Glasborn (Tafel Nr. 3)
  3. 2 : km 2.37 - alt. 939 m - Felsgrat (Tafel Nr. 4)
  4. 3 : km 3.86 - alt. 882 m - Tafel Nr. 6 - Col de Wettstein (882m)
  5. 4 : km 4.05 - alt. 876 m - Nécropole Nationale du Wettstein
  6. 5 : km 5.86 - alt. 947 m - Gedenkstätte 47 DI (Tafel Nr. 7)
  7. 6 : km 6.31 - alt. 970 m - La Courtine (Tafel Nr. 8)
  8. 7 : km 7.5 - alt. 972 m - Gedenkstätte Linge (Tafel Nr. 11) - Le Linge
  9. 8 : km 8.53 - alt. 975 m - Cimetière militaire allemand (Orbey et Hohrod)
  10. 9 : km 9.14 - alt. 1 020 m - Kleiner Steinbruch (Tafel Nr. 18)
  11. 10 : km 9.7 - alt. 978 m - Barrenkopf
  12. 11 : km 10.17 - alt. 938 m - Aussichtsfenster (Tafel Nr. 22)
  13. 12 : km 10.67 - alt. 839 m - Deutsche Feldgeschütze (Tafel Nr. 24)
  14. 13 : km 10.83 - alt. 852 m - Deutsche Stabsunterkünfte (Tafel Nr. 25)
  15. 14 : km 11.33 - alt. 801 m - Kleiner Pass auf 803 m Höhe
  16. 15 : km 12.17 - alt. 742 m - Deutscher Kommandoposten (Tafel Nr. 27)
  17. S/Z : km 14.09 - alt. 821 m - Parkplatz oben auf dem Hohrodberg

Nützliche Informationen

Auf dieser Route können Sie die zahlreichen Spuren der Schlacht am Linge entdecken und den Verlauf dieser menschlichen Tragödie besser verstehen.
Es gibt verschiedene Varianten. Die vorgeschlagene Route führt zu allen Varianten und zu allen Sehenswürdigkeiten. Die Hauptrunde dauert 3 Stunden, mit allen Varianten sollten Sie je nach Ihren Besichtigungen und Ihrem Interesse an den Orten mit einer Dauer von 5 Stunden rechnen. Bleiben Sie auf dem markierten Weg, betreten Sie keine Stollen und sammeln Sie keine Munition.

Ausrüstung: Wanderschuhe, Taschenlampe, wenn Sie die Kasematten betreten möchten.
Entlang der Route informieren Tafeln über die Geschichte der Orte. Die Erläuterungen und die Route können unter folgender Adresse heruntergeladen werden: https://www.cc-vallee-munster.fr/Culture...

Verpflegung: Gasthaus „Ferme auberge du Glasborn“ Picknickplätze: Wettsteinpass (Unterstand), Bärenpass, kleiner Pass auf 803 m (Unterstand)

Entdeckungen

Tafel 1 Der Bunker in dieser Ecke ist ein Überrest der Frontlinie, die ab Sommer 1915 von den Deutschen befestigt wurde. Er sollte zwei oder drei Mann beherbergen, die mit ihren Gewehren oder einem Maschinengewehr diese Linie verteidigen sollten. Die französischen Schützengräben befanden sich hier mehr als 100 m tiefer, in der Nähe des Dorfes Soultzeren.

Tafel 2: Der deutsche Schützengraben und seine beiden Blockhäuser aus Stahlbeton. Dieser Graben verband den Gipfel des Barrenkopf mit dem befestigten Punkt Hohrodberg in der Nähe des heutigen Hotels „Aqua Viva” und bildete eine ideale vorgeschobene Stellung. Auf diesem vom Regen zerfurchten Weg findet man nicht selten Gewehrkugeln oder Granatsplitter, denn an diesem Ort wurden während des mehr als dreijährigen Krieges schreckliche Kämpfe ausgetragen.

Tafel 3: Dieser Bergrücken war stark mit Schieß- und Beobachtungsscharten befestigt und von mehreren in den Fels gehauenen unterirdischen Stollen durchzogen, die heute alle durch Erdrutsche verschüttet sind. Der Panoramablick ist hier sehr frei und man kann gleichzeitig den großen Vogesen-Kamm zu Ihrer Rechten (in Richtung Westen) und das Linge-Barrenkopf-Massiv zu Ihrer Linken sehen.

Tafel 4:” Dieser felsige Kamm, der von 1915 bis 1918 ebenfalls von den Franzosen besetzt und befestigt war, weist noch zahlreiche Überreste von gemauerten Schützengräben, Stollen und unterirdischen Kammern auf. Einer dieser Räume ist noch begehbar, wobei jedoch die üblichen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten sind.

Tafel 5 : Der „Hoernleskopf” mit seinen sanften, bewaldeten Hängen diente hauptsächlich als Beobachtungsposten und Rückzugsstellung für die französischen Gebirgsjäger. Der Einfachheit halber nannten sie ihn „Hurlin”, ein Name, der bis heute gebräuchlich ist.

Tafel 6 : Der Wettsteinpass ist ein Kreuzungspunkt zahlreicher Wege und Straßen, an dem viele Lager errichtet wurden, die durch den dichten Tannenwald versteckt waren. In der Nähe des Wettstein-Parkplatzes wurde von der Association du Mémorial du Linge eine französische Schutzhütte rekonstruiert. Am Wettsteinpass befindet sich die nationale Gedenkstätte Le Wettstein, ein Friedhof der französischen Jäger. Sie umfasst die Gebeine von 3538 Franzosen, darunter 1337 in zwei Beinhäusern, die auf dem Schlachtfeld und auf den umliegenden Soldatenfriedhöfen exhumiert wurden. Die Anlage stammt aus den Jahren 1919 bis 1926. Hier befindet sich auch das Denkmal für die Gefallenen der „Diables Bleus“ (Blauen Teufel) von 1914-1918.

Tafel 7: Das Denkmal zur Erinnerung an die Schlacht am Linge ist den drei Infanteriedivisionen gewidmet, die an den Kämpfen beteiligt waren, der 47., 66. und 129. DI. Es wurde am 13. August 1939 von General d'Armau de Pouydraguin, dem ehemaligen Kommandeur der 47. Infanteriedivision, an diesem tragischen Ort namens „Courtine” eingeweiht, wo die aufeinanderfolgenden Angriffswellen der Gebirgsjäger von deutschen Maschinengewehren niedergemäht wurden.

Tafel 8: Die Courtine befindet sich direkt vor den deutschen Schützengräben. Das Gelände zeugt von der Intensität der Bombardements, denen diese Männer in ihren Löchern ausgesetzt waren. An dieser Stelle liegen die französischen und deutschen Schützengräben 15 bis 20 Meter voneinander entfernt. Mehrere Zeugenaussagen von Soldaten berichten, dass die Nähe zum Feind am wenigsten gefährlich war, da beide Seiten in dieser Situation ihre Artillerie nicht einsetzen konnten. An einem Touchscreen können Sie eine Auswahl der verschiedenen Geschosse und anderen tödlichen Waffen der beiden Kriegsparteien entdecken.

Tafel 9: Der Hang des Schratz wurde ab Juli 1915 von den Franzosen besetzt. Er musste unter einem Feuerhagel erklommen werden. Das vermittelt sofort eine Vorstellung von der Schwierigkeit dieser Angriffe, die gegen einen Feind geführt wurden, der den Hang beherrschte und in seinen mit Maschinengewehren und Grenadieren gesicherten Schützengräben Schutz suchte. Der in den 1930er Jahren neu aufgeforstete Wald zeugt von der schlechten Bodenqualität, die durch die dichten Bombardements mit Schrott und anderen Schadstoffen verseucht ist. Die Stämme der Kiefern müssten normalerweise doppelt so dick sein.

Tafel 10 : Die deutschen Schützengräben befanden sich, wie in diesem gesamten Abschnitt, an der geografisch günstigsten Stelle. Die deutschen Reservetruppen, die entlang der Kammlinie positioniert waren, hatten die Angreifer im Blick und waren vor dem französischen Beschuss geschützt.

Tafel 11 : Im Musée Mémorial du Linge können Sie das Museum (Eintritt kostenpflichtig) und das Schlachtfeld mit seinen seit 1968 freigelegten Schützengräben besichtigen und einen 14-minütigen Film sehen, der anhand von historischen Bildern die Geschichte der Schlacht am Linge nachzeichnet.

Tafel 12 : Das Denkmal für die Kommandanten Colardelle und Barberot würdigt die Soldaten der 5., 45. und 107. BCP, die im Ersten Weltkrieg in großer Zahl gefallen sind.

Tafel 13 : Der Gipfel des Schratzmaennele bildete von Juli 1915 bis zum Waffenstillstand 1918 die erste stabilisierte deutsche Frontlinie. Hier wurden die Schützengräben nach dem Krieg sorgfältig zugeschüttet und der Wald neu gepflanzt, um dem Berg sein ursprüngliches Aussehen und seine natürliche, friedliche Funktion zurückzugeben. Dennoch sind die allgemeinen Bodenveränderungen sowie die zahlreichen Höhlen zu sehen, die durch die unterirdischen Schutzräume entstanden sind, die nach Jahrzehnten der Vergessenheit eingestürzt sind. Beachten Sie, dass der gesamte Gipfel zu einer regelrechten Betonfestung ausgebaut war, die von zahlreichen unterirdischen Gängen durchzogen war, die zu den Vorposten des Hauptschützengrabens führten.

Tafel 14 : Der deutsche Friedhof von Baerenstall. Am Eingang kann ein kleiner Bunker aus dem Jahr 1917 oder 1918 besichtigt werden, der sich in perfektem Zustand befindet. Der deutsche Friedhof befand sich ursprünglich auf der anderen Straßenseite, am Südosthang des Schratz, neben dem Mausoleum. Erst in den 1930er Jahren wurde ein neuer Friedhof angelegt, um alle deutschen Gräber im nördlichen Teil von Munster zusammenzufassen. Dort sind mehrere Denkmäler aus dieser Zeit von sehr schöner Qualität zu sehen. Das 1916 von den Bayern errichtete und in den 1980er Jahren restaurierte Mausoleum befindet sich noch an seinem ursprünglichen Standort. Mehrere aus dem rosa Sandstein des Ortes gehauene Stelen sind noch auf dem Friedhof und neben dem Eingang zu sehen.

Tafel 15 : Der große Steinbruch war einer der wirksamsten Verteidigungsstellungen der Deutschen, wo noch heute die Überreste der deutschen Unterstände zu sehen sind. Lange vor dem Krieg wurde der aus diesem Steinbruch gewonnene Sandstein zwischen 1867 und 1873 für den Bau der evangelischen Kirche von Munster verwendet.

Tafel 16 : Die kleine Festung, ein betoniertes Bauwerk auf der Anhöhe, war von 1915 bis 1918 das größte Hindernis für die französischen Angriffe. Dieses Bauwerk veranschaulicht die Entwicklung und die sukzessiven Verstärkungen durch zusätzliche Betonschichten. Die Deutschen nutzten ihre beherrschende Lage und rüsteten die Festung mit einem Maschinengewehr aus, wodurch sie nahezu uneinnehmbar war.

Tafel 17 : Dieses andere, geräumigere Bauwerk war dazu bestimmt, Truppen oder Offiziere während der Bombardierungen zu beherbergen.

Tafel 18 : Der kleine Steinbruch war 1915 heftig umkämpft und blieb schließlich bis zum Ende des Krieges in deutscher Hand. Sie wurde insbesondere in der Morgendämmerung des 29. Juli 1915 vom 15. BCP gestürmt, nachdem eine 75-mm-Kanone, die von mehreren Männern auf den kleinen Hügel über dem Gasthaus Glasborn in weniger als 1 km Entfernung gehievt worden war, auf sie abgefeuert worden war. Zahlreiche Einschusslöcher und Granatsplitter prägen die rosa Sandsteinwände dieses Steinbruchs und zeugen von der extremen Heftigkeit der Kämpfe.

Tafel 19 : Le Grand Sapin, der deutsche Frontgraben verläuft hier in westlicher Richtung zum westlichen Vorsprung des Barrenkopfes und beherrscht so die Nord- und Westhänge, die einzigen Zugänge für die französischen Angreifer, die hauptsächlich über die kleine Senke kamen, in der sich die Gasthaus-Farm Glasborn befand.

Tafel 20 : Ein von den Deutschen nach 1915 angelegter Mustergraben, um den Einsatz von Betontreppen zu testen (zuvor erfolgte der Ausstieg aus dem Graben über kleine Holzleitern).

Tafel 21 : Kleine deutsche Seilbahn, die zum Transport von Zement und schwerem Material auf den Gipfel diente. Zwei stark betonierte Truppenunterkünfte sind in der Nähe der Seilbahnstation noch zu besichtigen.

Tafel 22 : Ein Beobachtungsfenster. Da die Frontgräben ziemlich weit entfernt waren (etwa 100 bis 200 Meter), handelte es sich eher um einen Bereich für Unterkünfte, Material- und Munitionslager. Der Granitgipfel wurde durchbohrt, um dort Beobachter und Munitionsvorräte unterzubringen.

Tafel 23 : Eine Orientierungstafel informiert Sie über die Namen der zahlreichen Gipfel, die im südlichen Teil des Münstertals zu sehen sind.

Tafel 24 : Am Wahlenstallpass waren während des gesamten Krieges deutsche Feldgeschütze aufgestellt, die mit ihrem Feuer das gesamte Gebiet von Munster und den Reichackerkopf abdecken sollten.

Tafel 25: “ (Ehemalige Stellung der deutschen Artillerie): Mehrere Unterkünfte des Stabes, der Kommandeure deutscher Regimenter oder Bataillone.

Tafel 26 : Deutsche Artillerie-Beobachtungsstelle. Auf dem Gipfel sind bereits mehrere Blöcke eines nach Süden und Westen ausgerichteten Felsens zu sehen. Direkt hinter diesen Felsen befindet sich, in der Erde und Granitblöcken versiegelt, ein seltsamer metallener, schneckenförmiger Wachturm, der von links um den Felsen herum zugänglich ist. Diese Art von regulären Wachhäuschen war vor 1914 für die zahlreichen Verteidigungsfestungen entlang der Grenzen vorgesehen (mehrere Exemplare dieser Wachhäuschen sind in der Festung Mutzig zu sehen). Dieser wurde wahrscheinlich 1915 in einer Festung in der Rheinebene, die nicht mehr gebraucht wurde, abgebaut und hier wieder aufgestellt, um die für die Artilleriefeuerleitung unverzichtbaren Beobachter zu schützen.

Tafel 27 : bedeutendes Bauwerk, Es handelt sich um den deutschen Kommandostand, in dem die höheren Offiziere des gesamten Sektors Linge – Barrenkopf untergebracht waren. Das Gebäude, das von höchster Bauqualität war, ist auch 100 Jahre später noch in sehr gutem Zustand.
Weißes Kreuz, Hommage an die Besatzung der Lancaster “: Am 7. Januar 1945 startete der viermotorige Bomber LANCASTER NN 766(PM-R) vom Stützpunkt Elsham-Wolds in England zu einem Bombenangriff auf München in Deutschland. Das Flugzeug kollidierte über den Vogesen mit einer anderen Lancaster der 460 Squadron. Letztere konnte trotz Beschädigungen ihren Stützpunkt erreichen. Die NN 766 stürzte mit ihrer Ladung Spreng- und Brandbomben in der Nähe des Dorfes Hohrodberg ab und zerstörte mehrere Häuser und Scheunen des Dorfes.
Von den sieben Besatzungsmitgliedern, deren Durchschnittsalter 23 Jahre betrug, stammten sechs aus Kanada, der letzte war Engländer.

Bewertungen und Diskussionen

4.5 / 5
Anzahl Bewertungen: 50

Bewertung der Beschreibung der Tour
4.4 / 5
Routenfolgung
4.1 / 5
Attraktivität der Wandertour
4.8 / 5
mimocyr
mimocyr

Gesamtbewertung : 4.7 / 5

Datum der Wanderung : 13. Jul 2025
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★☆ Gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

schöne Route und sehr nützliche Beschreibung von VISORANDO.

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ghnassia
ghnassia

Ja, auf jeden Fall! Es war spannend, die Schützengräben zu entdecken , durch das Labyrinth zu laufen, ihre Höhe zu messen ... denn der Ort ist öffentlich zugänglich

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jmfsr
jmfsr

Vielen Dank,
es ist wichtig, die Orte der Erinnerung zu besuchen.

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ghnassia
ghnassia

Gesamtbewertung : 4.7 / 5

Datum der Wanderung : 18. Mai 2025
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★☆ Gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

Interessante Route ohne jegliche Schwierigkeiten. Es ist interessant, an den Orten dieser Schlacht zu wandeln, die 1915 17.000 Todesopfer forderte, und sich die Schwierigkeiten der Soldaten in diesen bewaldeten und hügeligen Gebieten vorzustellen. Ein Hinweis jedoch: Nehmen Sie etwas zum Lesen mit, um die historischen Erläuterungen besser zu verstehen. Der Besuch des Museums „Musée du Linge“ ist ein Muss!

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Jewa
Jewa

Gesamtbewertung : 3.3 / 5

Datum der Wanderung : 01. Mär 2025
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★☆ Gut
Routenfolgung : ★★★☆☆ Mittelmäßig
Attraktivität der Wandertour : ★★★☆☆ Mittelmäßig
Tour stark frequentiert : Nein

Wanderung mit mittlerem Schwierigkeitsgrad, keine großen Höhenunterschiede, aber einige Passagen sind steil und felsig (gutes Schuhwerk empfohlen)
Der Reiz dieser Wanderung liegt darin, dass man an Schauplätzen des Ersten Weltkriegs vorbeikommt, die mit Wegweisern gekennzeichnet sind (Friedhöfe, Beobachtungsposten, Schützengräben, Bunker ...).
An einigen Wegpunkten hatten wir Schwierigkeiten, uns zu orientieren (Markierungen/Hinweise) und es gab Abweichungen von der auf der Uhr gespeicherten Route.

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HANTZH2
HANTZH2

Gesamtbewertung : 5 / 5

Datum der Wanderung : 09. Nov 2024
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★★ Sehr gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

Sehr schöne Wanderung über die Schlachtfelder von 1914-1918, um unseren Vorfahren zu gedenken, einschließlich eines Besuchs des Gedenkmuseums Linge, herrliche Landschaft mit Sonnenschein und einem wunderschönen Wolkenmeer

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Nathalie et Francis
Nathalie et Francis

Gesamtbewertung : 4.3 / 5

Datum der Wanderung : 13. Jul 2024
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★☆☆ Mittelmäßig
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Nein

Sehr schöne Wanderung mit einigen anspruchsvollen Passagen, für die Wanderschuhe dringend empfohlen werden.
Die Wegbeschreibung stimmt nicht immer mit dem Weg überein, aber man findet sich dennoch leicht zurecht.
Sehr interessante Wanderung mit schönen Ausblicken und historischen Entdeckungen aus dem Ersten Weltkrieg.
Sehenswert!

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remi2000
remi2000

Gesamtbewertung : 4.3 / 5

Datum der Wanderung : 17. Jun 2024
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★☆ Gut
Routenfolgung : ★★★★☆ Gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Nein

sehr schöne Wanderung mit einigen Schwierigkeiten, einige GPS-Punkte sind schlecht gekennzeichnet

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Slayerz974
Slayerz974
• Bearbeitungsdatum:

Gesamtbewertung : 5 / 5

Datum der Wanderung : 30. Apr 2024
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★★ Sehr gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Nein

Wunderschöne Wanderung mit herrlichen Landschaften und Aussichtspunkten. Auf dieser Tour konnten wir die Überreste desErsten Weltkriegs entdecken. Eher einfache Wanderung

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Joh
Joh

Gesamtbewertung : 4.7 / 5

Datum der Wanderung : 04. Nov 2023
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★☆ Gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

Eine wirklich schöne Wanderung für Natur- und Geschichtsliebhaber. Keine Schwierigkeiten. Der Weg ist gut markiert, aber mit Hilfe der Karte und der Geländebeschaffenheit findet man trotzdem gut zurecht. Zahlreiche Überreste, an einer Stelle eine unglaubliche Aussicht: Bei klarem Wetter kann man sogar die Alpen sehen. Picknicktisch am Ende der Wanderung beim Mémorial du Linge. Kurz gesagt: eine Wanderung, die man gemacht haben muss! Einziger Wermutstropfen für uns: Wir konnten die Gedenkstätte nicht besuchen (auch nicht von außen), da unser Hund dort leider nicht willkommen war (im Gegensatz zum Hartmannswillerkopf, den wir letztes Jahr ohne Probleme mit ihm besucht hatten).

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billbock
billbock

Gesamtbewertung : 5 / 5

Datum der Wanderung : 03. Sep 2023
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★★ Sehr gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Nein

mit einem Wort: genial, historisch, Schwierigkeiten, aber nicht zu viele, es war großartig

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Sandrine68@
Sandrine68@

Gesamtbewertung : 3.7 / 5

Datum der Wanderung : 28. Jul 2023
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★☆ Gut
Routenfolgung : ★★★☆☆ Mittelmäßig
Attraktivität der Wandertour : ★★★★☆ Gut
Tour stark frequentiert : Nein

GPS oft daneben, aber man findet den Weg wieder.

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moseral1
moseral1

Gesamtbewertung : 4.3 / 5

Datum der Wanderung : 25. Jun 2023
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★☆☆ Mittelmäßig
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Nein

Sehr schöne und leicht begehbare Wanderung.
Die verschiedenen Stätten und Orte, die wir besucht haben und die an die Schlachten des Ersten Weltkriegs erinnern, haben uns daran erinnert, dass viele Menschen für unsere Freiheit gekämpft und sogar ihr Leben gelassen haben.
Eine Freiheit, die wir heute dank dieser schönen und beeindruckenden Wanderung schätzen.👍

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WILY68
WILY68
• Bearbeitungsdatum:

Gesamtbewertung : 5 / 5

Datum der Wanderung : 08. Okt 2022
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★★ Sehr gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

Sehr schöne Wanderung, historisch sehr interessant und landschaftlich sehr abwechslungsreich. Ich empfehle sie allen, die in die Zeit des „Großen Krieges” eintauchen möchten. Eine schöne Route ohne allzu große Schwierigkeiten.

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Sisco72
Sisco72

Gesamtbewertung : 5 / 5

Datum der Wanderung : 05. Jul 2022
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★★ Sehr gut
Routenfolgung : ★★★★★ Sehr gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Ja

Besuch einer Stätte aus dem Ersten Weltkrieg mit Schützengräben und Bunkeranlagen, sehr beeindruckend.
Folgen Sie dieser Route und nicht der „offiziellen” Route. Auf dieser Route können Sie die gesamte Besichtigung ohne Rückweg absolvieren.

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