Der Obstans See und der Frugnoni Gipfel (Osttirol)

Eine Wanderung in den österreichischen Dolomiten, an der Grenze zu den italienischen Dolomiten. Zwei große Anstiege: einer entlang eines Wasserfalls und dann entlang einer Klippe, der andere durch Geröll, aber nichts Gefährliches. Die Landschaft von der Hütte aus ist sehr schön, aber nichts im Vergleich zu der vom Pass aus, die wiederum nichts im Vergleich zu der vom Gipfel Frugnoni aus ist!

Technisches Datenblatt

Nr.61351181
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 14,13 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 7:45 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Schwer

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 1 312 m
  • ↘
    Negative Hm: - 1 307 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 2 538 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 1 410 m

Beschreibung der Wandertour

Um zum Parkplatz in Kartitsch zu gelangen, fahren Sie von Lienz aus: Nehmen Sie die B100, Richtung Sillian/Bozen. Im Dorf Tassenbach nehmen Sie die Straße, die links abzweigt, Richtung Kartitsch/Obertilliach. Im Dorf Kartitsch angekommen, halten Sie Ausschau nach der Kirche (rechts) und biegen Sie direkt dahinter ab (grünes Schild: ADEG). Ignorieren Sie die erste Straße auf der rechten Seite, die nach unten führt, und fahren Sie geradeaus. An der Abzweigung vor der "Waldruhe" rechts hochfahren, um zum Sportzentrum zu gelangen. Parken Sie vor oder über den Tennisplätzen.

(S/Z) Parkplatz von Kartitsch. Wir folgen der Straße ein paar Meter und dann dem gelben Schild "Obstensersee/ Prinz Heinrich Kapelle" geradeaus. Wir befinden uns auf einem Feldweg. Wir gehen an einem Gebirgsbach entlang. Wir überqueren die Brücke über diesen Bach und gelangen zu einer Kreuzung.

:1:: Wir biegen links ab, so nah wie möglich am Bach. Weiter oben wird der Weg zu einem Pfad.

(2) Später ignorieren wir einen Pfad links (Schild: "Wasserfall"), der zum Fuß des Wasserfalls führt.
- Wir gehen geradeaus und beginnen, die Serpentinen in Angriff zu nehmen. Um den Aufstieg zur Kapelle zu erleichtern, wurden Holzbohlen horizontal als Stufen verlegt. Alle kleinen Pfade, die rechts abgehen, sind Abkürzungen für die Serpentinen. Wir bleiben also auf dem Hauptweg.

(3) Wir überqueren die Brücke zwischen zwei Wasserfällen und gehen weiter. Die Serpentinen beginnen erneut. Wir gehen nun an den Klippen entlang. Am Ende des Anstiegs erreichen wir die hölzerne Kapelle (Prinz Heinrich Kapelle), die wir links auf einer Anhöhe sehen (+ unbewachte Hütte rechts).

(4) Wir gehen über die kleine Brücke vor uns. Wir nehmen den Weg, der geradeaus durch fast ebenes Gelände führt und nach Südosten abknickt.

(5) Wir kommen an einigen alten Chalets auf der rechten Seite vorbei, ignorieren den Pfad rechts und gehen weiter geradeaus. Weiter hinten beginnt der Aufstieg erneut, diesmal über Geröll, genau nach Süden. Wir erreichen die Obstanserseehütte und den dazugehörigen See.

(6) Wir lassen die Hütte hinter uns, nehmen den Weg nach rechts und waten durch einen Bach.

(7) An der Kreuzung zweier Wege nehmen wir den linken Weg, der direkt am See entlang führt. Dieser Aufstieg ist nicht anstrengend.

(8) Wir ignorieren die Wege rechts, um zu dem kleinen Soldatenfriedhof (aus dem 1. Weltkrieg) oberhalb des Sees zu gelangen. Wir gehen dann weiter bergauf bis zum Col d'Obstans. Von hier aus haben wir einen herrlichen Blick auf die italienischen Dolomiten.

(9) Auf dem Kamm biegen wir rechts ab (Schild "Cima Frugnoni"). Wir sind nun mit dem linken Fuß in Italien und mit dem rechten in Österreich. Der Weg verläuft im Slalom zwischen den Bergspitzen.

(10) Wir halten Ausschau nach einem der vielen kleinen Pfade, diezum Gipfel hinauf führen. Wir gehen weiter in Richtung Westen, um in die Nähe des Frugnoni-Passes zu gelangen.

(11) Wir kommen zu einer Wegkreuzung (Sattel) und nehmen den Weg, der rechts hinunter zur Hütte führt (Schild: "Obstanserseehütte"). Wir waten durch einen Bach und erreichen die Hütte, an der wir auf dem Hinweg vorbeigekommen sind.

(6) Wir ignorieren den Weg, der links abzweigt! (der, der an einer alten Hütte vorbeiführt). Er führt in eine Sackgasse.
Wir gehen in umgekehrter Richtung durch das Geröll zurück. Wir gehen an der Kapelle vorbei und setzen den Abstieg fort.
Wir erreichen die erste Kreuzung vom Hinweg.

(1) Wir biegen rechts ab und gehen auf dem umgekehrten Weg über die Brücke und geradeaus bis zum Parkplatz (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 1 410 m - Sportparkplatz Kartitsch
  2. 1 : km 1.09 - alt. 1 463 m - Kreuzung Hin- und Rückweg
  3. 2 : km 2.05 - alt. 1 556 m - Gemeinsame Abzweigung, Hin- und Rückweg
  4. 3 : km 3.18 - alt. 1 816 m - Brücke über den Wildbach
  5. 4 : km 3.53 - alt. 1 935 m - Kapelle Prinz Heinrich
  6. 5 : km 3.75 - alt. 1 956 m - Alte Hütte
  7. 6 : km 5.33 - alt. 2 299 m - Hütte und See
  8. 7 : km 5.44 - alt. 2 304 m - Kreuzung der Runde, oben
  9. 8 : km 5.94 - alt. 2 370 m - Militärfriedhof
  10. 9 : km 6.36 - alt. 2 462 m - Col d'Obstans
  11. 10 : km 6.81 - alt. 2 534 m - Cime Frugnoni
  12. 11 : km 7.35 - alt. 2 527 m - Gipfel - Weg ganz rechts
  13. S/Z : km 14.13 - alt. 1 410 m - Sportparkplatz Kartitsch

Nützliche Informationen

Wasserstelle zwischen (1) und (2), links beim Aufstieg : vor (3) und bei der Hütte (6).

Verpflegung, Toilette an der Hütte (3).

Der Weg ist gut ausgeschildert: Schilder + Rot/Weiß/Rot.

Achtung: Beim Abstieg, bei (6), führt der Weg links, auch wenn er ausgeschildert ist (weißes Schild: "Kartitsch"), nirgendwohin. Es handelt sich um ein altes Schild, das nicht entfernt wurde. Früher hatte man Zugang zu einer Eishöhle, die nun eingestürzt ist. Gehen Sie über den Geröllpfad wieder hinunter (leider...).

Entdeckungen

(2) Wenn Sie die Zeit haben, den Pfad zum Fuß des Wasserfalls zu nehmen, lohnt es sich, ihn anzusehen.
Auch die Brücke, die Sie zwischen zwei Wasserfällen überqueren, ist sehenswert.

In diesem Teil der Dolomiten zwischen Österreich und Italien gibt es viele Wanderwege und Hütten.

Auf dem Gebirgskamm werden Sie einige Überreste von Unterständen aus dem 1. Weltkrieg finden. Zwischen den Höhen von Sillian im Westen und dem Plöckenpass in Kärnten im Osten gibt es einige Denkmäler und Gedenkwege. Am Plöckenpass wurden viele der (Stein-)Gräben restauriert und zu einem Freilichtmuseum umgestaltet.

Bei gutem Wetter ist die Aussicht von der Cime Frugnoni auf die italienischen Dolomiten und die österreichischen Berge wirklich großartig (360°-Ansicht).

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