Monte Rosa Runde

Unter den großen Alpentouren ist diese Runde ein absolutes Muss. Sie verläuft zwischen Italien und der Schweiz und bietet absolut bemerkenswerte Panoramen über eine der größten vergletscherten Flächen der Alpen. Sie ermöglicht es, eine große Anzahl von 4000ern und die sehr langen Alpentäler aus nächster Nähe zu sehen und Orte mit bezaubernden Namen wie Saas Fée und Zermatt in der Schweiz, Macugnaga, Gressoney oder Alagna in Italien aus nächster Nähe zu erleben.

Technisches Datenblatt

Nr.26612280
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Letzte Bewertung:

Achtung, diese Tour ist Sehr schwer

Diese Tour erfordert eine lange und/oder intensive körperliche Anstrengung, da entweder ein großer Höhenunterschied oder eine lange Distanz zu überwinden sind. In manchen Situationen kann es zusätzlich zu technischen oder luftigen Passagen kommen, die Schwindelfreiheit erfordern.

  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 145,03 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: Dauer unbekannt 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Sehr schwer

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 11 388 m
  • ↘
    Negative Hm: - 11 371 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 3 304 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 1 245 m

Etappenwanderung

Diese Wandertour ist auf mehrere Tage ausgelegt, hier die Details für jede Etappe.

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Nützliche Informationen

Die Unterkünfte: Da diese Tour 10 Tage dauert, ist es notwendig, sie im Voraus zu planen und die Unterkünfte zu buchen. Die für diese Tour genutzten Unterkünfte, die nur zur Orientierung genannt werden, sind folgende:
Refuge Frachey Tel. +39 334 746 36 40
Oreste hutte
Rifugi Pastore Tel. +39 3481415490 E-mail: info@rifugimonterosa.it
Hotel Macugnaga
Hotel Glestschergarten Saas-Feetel] 0041 27 957 21 75 fax 0041 27 957 30 00
Hotel Desirée Grâchen] Tel. +41 27 956 30 60 fax +41 27 956 30 11
Europahuette Tel. +41 27 9678247 oder +41 79 2913322 E-mail: europahuette@sunrise.ch
Europaweghûtte] Tel. +41 27 967 23 01
Refugio Teodulo E-Mail: info@rifugioteodulo.it Tel. +39 0166 68

Wetterbedingungen: Im Juli 2016hatten wir während dieser 10 Tage jede Form von Wetter, schönes, warmes Wetter am Anfang, gefolgt von 2 regnerischen und kalten Episoden an den Tagen 3 und 4. Wir wurden nass, aber das schöne Wetter, das ab Grachen zurückkehrte, ermöglichte es uns, den Tag in großer Hitze zu beenden. Diese unterschiedlichen Episoden sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Art von Aufenthalt.

Das Gelände: Die Pässe sind hoch gelegen und bis Ende Juli liegt dort Schnee. Die Etappen von Saas Fée bis Europahütte verlaufen auf einem Überhang von etwa 30°, außerdem in großen Geröllhalden. Für den Schnee und einige Passagen benutzten wir Seile, um uns zu sichern.

Die Ausrüstung: Man muss diese Situationen gut kennen und die nötige Ausrüstung haben, um sie zu bewältigen. Das erhöht natürlich das Gewicht des Rucksacks. Für eine Gruppe ist es sehr ratsam (ich würde sogar sagen: obligatorisch), über Seile für heikle Passagen zu verfügen.

Die Logistik: Wir haben sie organisiert, indem wir Halbpension gewählt haben, was jedoch eine vorherige Vorbereitung erfordert. Diese Dienstleistung ist vor allem in der Schweiz recht teuer.

Die Etappen: Achtung, sie sind lang und erfordern für einige ungefähr 10 Stunden Anstrengung. Die benutzten Wege sind alle markiert und von sehr guter Ausführung. Einige Pässe (der Monte Moro und der Beginn des Abstiegs) sind jedoch sehr uneben und erfordern besondere Anstrengung und Aufmerksamkeit.

Teilnehmer: Diese Tour kann von einer großen Anzahl von Personen und zwar von allen Altersgruppen bewältigt werden. Allerdings ist sie anspruchsvoll, die Lebensbedingungen in der Berghütte sind nicht die gleichen wie zu Hause (bei weitem nicht) und man muss sich jeden Abend gut erholen. Das Zusammenleben in der Gruppe sollte ebenfalls harmonisch verlaufen. Dafür muss man sich gut kennen, das Zusammenleben akzeptieren und vor allem fit genug sein, um diese Tour zu bewältigen.

Insgesamt denke ich, dass diese Tour nicht für einen Wanderer geeignet ist, der seinen ersten Wanderurlaub in den Bergen antreten möchte. Aber später und mit ein wenig Erfahrung und Übung wird die Durchführung der 8 zwischen den beiden Gipfeln des Matterhorns und des Monte Rosa eines der schönsten alpinen Abenteuer für einen begeisterten Wanderer sein.

Entdeckungen

Während der Wanderung (oder danach, je nach Verfügbarkeit) ist der Besuch von Dörfern und Tälern in Italien und der Schweiz ein zusätzliches Plus dieser Wanderung.
Gressoney, Alagna und Macugnaga auf der italienischen Seite sind wunderschöne Städte, die alle eine Aussicht auf die umliegenden Gipfel bieten.
Saas Fée und Zermatt auf der Schweizer Seite sind für Autos mit Verbrennungsmotoren gesperrt, es fahren nur Elektrofahrzeuge, was eine große Ruhe ausstrahlt. Die Städte werden von der Alalin-Kette in Saas Fée dominiert, die die beiden Täler voneinander trennt. In Zermatt ist allein schon der Blick auf das Matterhorn einen Besuch wert.
Siehe auch den Kommentar der letzten Etappe in dieser Rubrik: Refuge Theodule - Saint-Jacques.

 Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und plane sie im Voraus. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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