Wacholderwanderweg Lauterachtal - Etappe 1

Die erste Etappe des Wacholderwanderweges startet in Schmidtmühlen, einem idyllischen Marktflecken im Lauterachtal. Neben drei Schlössern ist vor allem der Marktplatz mit seinen hübschen Fachwerkhäusern einen Besuch wert. Von hier aus geht es hinauf in den Wald, um schließlich auf halber Höhe des Hanges hoch über dem Lauterachtal durch die Wacholderheiden zu wandern.

Technisches Datenblatt

Nr.30711102
Eine Wanderung Schmidmühlen erstellt am 13.02.2023 von mit-mama-nach.de. Bearbeitungsdatum: 07.03.2023
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 15,64 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 5:10 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Nein
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 250 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 224 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 469 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 358 m
  • ⚐
    Gemeinde: Schmidmühlen 
  • ⚑
    Start: N 49.267588° / E 11.920162°
  • ⚑
    Ziel: N 49.294166° / E 11.800676°

  • Wetter des Tages: … Laden…
Oberpfälzer Toskana
Kapelle
Lauterach

Beschreibung der Wandertour

Unsere Wanderung beginnt am Oberen Schloss, dem heutigen Rathaus in Schmidmühlen (Rathausstraße). Direkt am Rathaus liegt ein Parkplatz, auf dem ihr euer Auto abstellen könnt.

(S) Vom Parkplatz aus halten wir uns links die Rathausstraße hinab und an der nächsten Abzweigung nach links in die Poststraße. Es geht auf einer Brücke über die Lauterach und an der Fußgängerampel geradeaus über die Staatsstraße. Der Beschilderung mit dem Wacholderbusch folgen wir der Brunnlettstraße leicht rechts den Hang hinauf. Weiter oben wechselt der Straßenname zu Harschhofer Straße.

(1) Am Ende der "Harschhofer Straße" stoßen wir auf den Radweg. Rechts neben dem Radweg verläuft ein schmaler Pfad für Wanderer auf dem Wacholderwanderweg. Entlang der Vils gehen wir weiter. Bald wechselt der Pfad zu einer Teerstraße. Wir wandern links am Harschhof vorbei, der idyllisch am anderen Ufer der Vils liegt.

(2) Nach etwa 500 Metern treffen wir auf den Markhof. Es geht über das Hofgelände, auf der linken Seite liegt die Hofkapelle. Hinter dem Markhof macht der Weg eine leichte Biegung nach links und trifft auf eine Kreuzung. Rechts liegt eine kleine Brücke, wir gehen jedoch geradeaus weiter.

(3) Hinter dem ersten großen Wacholderbusch auf der Wandertour (nach wenigen Metern Strecke rechts) gabelt sich der Weg. Der Wacholderweg geht nach rechts ab und führt uns hinauf in den Wald. Es geht weiter leicht bergan durch den schattigen Wald. An der ersten Gabelung folgen wir der Beschilderung weiter geradeaus, an der zweiten Abzweigung halten wir uns halb rechts.

Es geht weiter durch den Wald, der Weg ist gut ausgeschildert. Fehlt einmal das Zeichen für den Wacholderwanderweg an einer Kreuzung, schaut einfach ein paar Meter in die einzelnen Pfade. In der Regel ist in Gehrichtung nach spätestens 10 Metern ein Hinweisschild angebracht.

Wenn wir aus dem Wald herauskommen, passieren wir links ein Feld, rechts ist eine Bank zum Ausruhen oder ein erstes Picknick aufgestellt. Der Weg biegt leicht nach links und wir erkennen schon von weitem die nächste Ortschaft: Hammerberg. Der Feldweg führt direkt auf Hammerberg zu. Links von uns liegen Pirkenhof und Ofen, rechts kommt Vilshofen ins Sichtfeld.

(4) Hinter der Kapelle in Hammerberg wenden wir uns leicht rechts, um direkt danach an der nächsten Kreuzung nach links abzubiegen. Am Ortsausgangsschild gehen wir geradeaus weiter. (Links führt ein gewundener Pfad ins nächste Dorf, etwas weiter führt eine Straße nach rechts.)

(5) Wir halten uns auf der mittleren Straße und kommen an einer Art Schuppen auf der linken Seite vorbei. Zu regenreicheren Zeiten ist hier auch ein kleiner Teich vorhanden, ein sogenannter HÜLL, in dem das Regenwasser gespeichert und zu Löschzwecken verwendet werden kann. An der Gabelung hinter dem Schuppen halten wir uns rechts.

Wir folgen der Beschilderung durch den Wald und überqueren nach rund 200 Metern die Forststraße geradeaus. Es geht nun in den Blaugrund hinab. An einer kleinen Lichtung wählen wir nach Beschilderung den linken Pfad. Es geht weiter durch den Wald, die Abzweigungen sind teils kompliziert, aber immer sehr gut ausgeschildert, sodass wir dem Wacholderwanderweg problemlos folgen können.

Am Waldrand angekommen gehen wir zunächst ein Stück geadeaus über die Felder und gelangen nach kurzer Strecke zur Hauptstraße. Hier halten wir uns kurz rechts, um dann gleich die Straße zu überqueren und nach links in Richtung Greiding abzubiegen. Rechts vor uns liegt die Ortschaft Winbuch.

(6) Nach etwa 350 Metern biegt der Wanderweg (zweiter Feldweg, ausgeschildert) nach links über die Felder ins stille Mühltal. Im Sommer stehen hier auf den Wiesen große Disteln, die von unzähligen Faltern und Insekten angeflogen werden. Am Ende des Weges liegt die Staatsstraße 2235 (von Schmidmühlen nach Hohenburg).

(7) Etwa 20 Meter bevor wir auf die Straße treffen, geht es rechts auf die Wiese. Der Weg ist nicht besonders ausgetreten und deshalb nicht besondes gut zu erkennen. Ab hier befinden wir uns auf den Trockenrasen und Wacholderheiden im Lauterachtal.

Wenn ihr nach oben zum Waldrand hinaufseht, ist dort das Hinweisschild für den Wacholderwanderweg zu erkennen. Einen echten Pfad gibt es nicht, denn es handelt sich um Privatgrund, eine Wiese, die in regelmäßigem Abstand gemäht wird. Deshalb werden wir auch angehalten, möglichst nicht über die Wiese zu laufen, sondern uns so gut es geht rechts am Waldrand zu bewegen.

Parallel zur Staatsstraße wandern wir nun einige Zeit am Südhang des Lauterachtals entlang. Links begleitet uns unten im Tal die Lauterach. Wir passieren Brunnmühle. Auf dem Magerrasen am Hang treffen wir erneut auf Wacholderbüsche.

(8) Bei Brunnhof gelangen wir auf einen Wirtschaftsweg. Wir biegen nach links ab und folgen dem Weg rund 50 Meter. An der nächsten Abzweigung geht es auf dem geteerten Weg rechts nach oben. Dann halten wir uns immer leicht links um auf dem schmalen Naturpfad immer am Waldrand entlang parallel zur Straße, die links unter uns liegt.

(9) Am Ende des Weges treffen wir auf ein kleines Pumpwerk, dessen gelbes Gebäude schon von Weiten zu erkennen ist. Am Pumpwerk halten wir uns auf dem Schotterweg nach links und gehen auf der Staatsstraße über die Brücke. Hinter der Brücke biegen wir nach rechts ab und folgen der geteerten Straße nach oben Richtung Aicha.

Wir verlassen hier das Gemeindegebiet von Schmidmühlen und treten in die Gemeinde Hohenburg ein. Auf halber Höhe des Weges, direkt in der Kurve (Rechtskurve), verlassen wir die geteerte Straße und gehen geradeaus in den schattigen Wald aus Kiefern und Buchen. Durch das Pfeiffertal geht es leicht bergab und an der Gabelung links.

Nach der Überquerung einer Teerstraße wandern wir wieder parallel zur Staatsstraße durch das Lauterachtal.
Der Wacholderwanderweg verläuft auf diesem Streckenabschnitt zusammen mit dem Jurasteig. Wir halten uns an der Straße rechts und gehen auf dem Schotterweg weiter. Nach 30 Metern geht es links den Hang hinauf.

Wir wandern am Waldrand entlang parallel zum Tal. Nach der Überquerung einer geteerten Straße geht es auf einem schmalen Steig durch den Wald. Von der Bank aus hat man einen wunderbaren Blick ins Lauterachtal und Adertshausen. Auf der gegenüberliegenden Talseite liegt der Truppenübungsplatz der US‐Armee.

Auf der rechten Seite kommen wir an einem kleinen Steinbruch vorbei. Wer Fossilien mag, kann nach ein paar Versteinerungen aus dem Jurameer suchen. Weiter geht es auf der Schotterstraße entlang der Leitplanken und dann überqueren wir einen Steg. Rechts können wir ein dreieckiges Schild mit grünem Rand sowie der Aufschrift "Landschaftsschutzgebiet" erkennen. Dort wandern wir den Hang empor. Der Weg führt uns über Trockenrasen oberhalb der Straße und der Lauterach.

(10) Wir folgen ein kurzes Stück einem asphaltierten Weg und kommen in die Ortschaft Adertshausen. An der ersten Gabelung halten wir uns rechts und laufen auf eine Kreuzung zu. Wir überqueren die Straße und gehen den Weg halb links und dann gleich rechts über den Abzweig, der mit Rasengittersteinen ausgelegt ist. An der Gabelung gehen wir leicht links, dann wieder links.

(11) Nach kurzer Strecke stoßen wir auf die Talabbruchkante mit ein paar Felsen. Gegenüber begrüßt uns bereits die Ruine Hohenburg mit ihren drei markanten Mauerspitzen, die mitten innerhalb des Truppenübungsplatzes liegt.

Der Pfad führt uns weiter durch die Wacholderheide. Am Wiesenweg angekommen halten wir uns rechts, dann nehmen wir sofort danach den linken Weg, der uns in einen lockeren Wald führt. Wenn wir den Wald verlassen, biegen wir nach rechts ab. An der ersten Gabelung halten wir uns dann links. Am Waldrand macht der Wanderweg eine enge Kehre nach links ins Tal hinab. An der Hecke geht es rechts den Hohlweg hinauf und durch lichten Kiefernwald.

(12) Wer eine Pause einlegen möchte, kann einen kurzen Abstecher zum Gasthaus Burggarten (Stettkirchen) machen. Der Weg ist gut ausgeschildert und dauert nur wenige Minuten. Dafür habt ihr von der Terrasse aus eine herrliche Aussicht auf das Lauterachtal.

(13) Ansonsten geht es weiter geradeaus. Schon nach wenigen Gehminuten können wir unten an der Straße die Wallfahrtskirche St. Joseph von Stettkirchen sehen. Auch hier lohnt sich ein kurzer Abstecher, zumal der schmale Pfad nur wenige Meter oberhalb der Kirche - direkt auf Hohenburg zu - verläuft.

(14) Wer in Hohenburg übernachten möchte, biegt am Ortseingang nach links ab und gelangt über die Jakobusstraße über die Lauterachbrücke direkt in den Ortskern, wenn wir deren s-förmigen Verlauf folgen. Auf der linken Straßenseite liegt das Fledermaushaus Hohenburg. Im Dachstuhl des Hauses liegt die letzte Wochenstube der Großen Hufeisennase.

(Z) Ziel der heutigen Etappe ist der Marktplatz Hohenburg.

Wegpunkte

  1. S : km 0 - alt. 358 m - Altes Rathaus Schmidmühlen (Oberes Schloss)
  2. 1 : km 1.49 - alt. 375 m - Harschhof
  3. 2 : km 1.88 - alt. 361 m - Markhof mit Hofkapelle
  4. 3 : km 2.01 - alt. 366 m - Erster Wacholderbusch auf der Strecke
  5. 4 : km 3.45 - alt. 442 m - Kapelle in Hammerberg
  6. 5 : km 3.82 - alt. 452 m - Schuppen mit Regenwasserspeicher (Teich)
  7. 6 : km 7.08 - alt. 414 m - Mühltal
  8. 7 : km 7.63 - alt. 375 m - Wacholderheiden und Trockenrasen
  9. 8 : km 8.43 - alt. 375 m - Brunnhof (Weiler)
  10. 9 : km 8.85 - alt. 380 m - Pumpwerk
  11. 10 : km 11.88 - alt. 387 m - Adertshausen
  12. 11 : km 12.26 - alt. 400 m - Felsensteig an der Talabbruchkante
  13. 12 : km 13.88 - alt. 394 m - Abstecher zum Gasthaus
  14. 13 : km 14.53 - alt. 401 m - Wallfahrtskirche St. Joseph
  15. 14 : km 15.58 - alt. 384 m - Fledermaushaus Hohenburg
  16. Z : km 15.64 - alt. 384 m - Marktplatz Hohenburg

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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