Spalter Hügelland-Tour

Zwischen Ansbach und Nürnberg liegt im Norden des Fränkischen Seenlandes das Spalter Hügelland, auch wegen seiner Biertradition Spalter Hopfenland genannt. Der zertifizierte Wanderweg führt durch die typische Landschaft mit bewaldeten Hügeln, Obstbäumen und jeder Menge Naturdenkmälern und Befestigungsanlagen. Die eine oder andere Schlucht ist auch mit dabei.

Technisches Datenblatt

Nr.70633634
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 21,96 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 7:55 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Schwer

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 577 m
  • ↘
    Negative Hm: - 581 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 512 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 360 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Die Wanderung beginnt auf dem Parkplatz bei der Gaststätte Blumenthal, Stiegelmühle 42, 91174 Spalt, Ortsteil Wernfels.

Alternative Startpunkte:

  • Parkplatz am historischen Kornhaus in Spalt, Gabrieliplatz 1
  • Wanderparkplatz Schnittlinger Loch, zwischen Schnittling und Fünfbronn
  • Wanderparkplatz an der Massendorfer Schlucht (zwischen Spalt und Massendorf)

Markierung

  • Spalter Hügelland-Tour (durchgängig gut beschildert)

Vom Parkplatz aus gehen wir an der Straße entlang am Gasthof Blumenthal vorbei und biegen dahinter nach links Richtung Wernfels ab. Die Stiegelmühler Straße leitet uns an den ersten Häusern vorbei. Hinter einer leichten Rechtskurve biegen wir nach links auf die Straße Unter der Burg ab, an deren Ende wieder links über den Dorfplatz auf den Burgweg.

So laufen wir geradewegs auf das Torhaus der Burg Wernfels zu, die von außen besichtigt werden kann (Jugendherberge). Hier befindet sich auch ein kleiner Garten innerhalb der Burgmauern.

(1) Nach der Besichtigung gehen wir hinter dem Eingangstor nach links weiter in den Kirchenweg und biegen hinter den Häusern nach rechts ab. Es geht eine leichte Steigung hinauf über den locker bewaldteten Hang bis nach Theilenberg. An der Hauptstraße durch den Ort biegen wir nach links ab, passieren die St. Wenzeslaus-Kirche auf der rechten Seite und halten uns bei nächster Gelegenheit links. Der asphaltierte Weg bringt uns aus dem Ort hinaus und geht an einer kleinen Wegkapelle in einen Feldweg über, der uns in den Wald leitet. 

(2) Im Wald beschreibt die Spalter Hügelland-Tour einen weiten Rechtsbogen, führt dann an einer Wiesenfläche auf der rechten Seite vorbei zu einem breiteren Weg. Auf diesem biegen wir leicht nach rechts und sofort wieder auf den Weg nach links ab und kommen nach etwa 150 m an der Staatsstraße aus. 

Dieser folgen wir knapp 100 m nach links, überqueren dann die Straße und gehen weiter geradeaus auf der Spalter Hügelland-Tour weiter. Es geht über den Erlbach hinüber über ein kurzes Stück Feld, dann an der Gabelung hinter dem Waldrand rechts. 

Im Wald ignorieren wir den ersten weg von links und halten uns, gute 300 m weiter, zweimal hintereinander links. An der nächsten Gabelung halten wir uns rechts, dann nach gut 150 m wieder rechts. Hinter dem Waldrand biegen wir hinter den Baumreihen auf der linken Seite nach links ab, dann rechts. Etwa 200 m später biegen wir an der T-Kreuzung in spitzem Winkel nach links ab und halten uns an der Gabelung rechts in den Wald.

Hinter einer weiten Linkskurve biegen wir nach rechts ab, überqueren den Reichertsgraben und gehen geradeaus weiter, immer links am Aschenschlaggraben entlang durch den Wald. An der Gabelung nach gut 500 m halten wir uns links, anschließend rechts. 350 m weiter biegt die Spalter Hügelland-Tour nach links ab, an der folgenden T-Kreuzung halten wir uns rechts. 

An der nächsten Kreuzung nehmen wir den mittleren Weg (zweiter von rechts oder links), an der T-Kreuzung biegen wir nach rechts ab, um kurze Zeit später am Waldrand entlangzugehen, um nach 200 m wieder nach links in den Wald einzutauchen. An der T-Kreuzung halten wir uns rechts.

Auf der linken Seite befindet sich ein Kinderspielplatz mit einer uralten Traubeneiche, der sogenannten Schnittlinger Eiche. Sie hat einen Stammumfang von über 6 m und ist die zweitgrößte Traubeneiche in Bayern.

(3) Hinter dem Spielplatz biegen wir nach links ab und gelangen zur Ortsverbindungsstraße zwischen Schnittling und Fünfbronn. Hier weist bereits ein Schild auf das Schnittlinger Loch hin. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ein kleiner Wanderparkplatz (alternativer Startpunkt).

Wir überqueren die Straße und gehen auf der gegenüberliegenden Seite geradeaus weiter in den Wald. Nach etwa 40 m biegen wir auf den Trampelpfad nach rechts ab, folgen der Markierung Spalter Hügelland-Tour an der Gabelung nach links und biegen anschließend nach rechs ab. Hinter einer Linkskurve überqueren wir den Hatzelbach, der in den Sommermonaten meist ausgetrocknet ist.

An der nächsten Gabelung biegen wir nach links ab und kommen an den ersten Felsen vorbei zum Schnittlinger Loch, einer kleinen, aber beeindruckenden Schlucht aus Sandstein.

(4) Eine Holzbrücke leitet uns über den Graben, dann geht es nach rechts weiter wieder in den Wald hinein. Wir folgen dem Verlauf des Hatzelbaches immer geradeaus.

Gut 100 m hinter den Weihern auf der linken Seite biegen wir nach links ab und wandern in einem weiten Rechtsbogen um das Waldstück auf der rechten Seite herum. Auf der anderen Seite biegen wir nach rechts ab. Auf der linken Seite befindet sich eines der unzähligen Hopfenfelder (auch im Winter an den langen Stangen erkennbar).

(5) Hinter dem Feld biegen wir nach links ab. Hinter einer Rechtskurve leitet uns der Feldweg immer geradeaus auf Spalt zu. Vor den ersten Häusern macht der Feldweg eine Kurve nach rechts. Wir biegen bei nächster Gelegenheit scharf nach links ab, gehen am sogenannten Reifenturm (6) aus dem 15. Jahrhundert in der Stadtmauer geradeaus weiter am Stadtrand entlang bis zur Windsbacher Straße.

Hier biegen wir nach rechts ab und gehen nach etwa 40 m über den Parkplatz auf der rechten Seite hinüber. Kurz vor den Häusern biegen wir nach links ab, durchqueren den Stadtmüllergarten mit dem St. Georg Denkmal und biegen an der Hauptstraße nach rechts ab. Am Gasthof Krone überqueren wir die Straße und wandern links an der Stadt-Apotheke durch die Gasse direkt auf die St-Nikolaus-Kirche zu. 

(7) Um diese gehen wir links, dann rechts herum durch die Herrengasse weiter und gelangen zum Gabrieliplatz. Weiter vorne auf der rechten Seite ist ein großes Gebäude aus Sandstein und Fachwerk zu erkennen. Dabei handelt es sich um das ehemalige Kornhaus, in dem sich das Museum HopfenBierGut befindet. Hier lohnt eine Besichtigung.

(8) Weiter geht es rechts am Kornhaus vorbei. Hinter dem Parkplatz auf der rechten Seite biegen wir hinter dem Hatzelbach direkt nach links, gehen am Spielplatz vorbei und biegen am Dr.-Herkulesturm auf der linken Seite nach links ab.

(9) Nach zweimaliger Überquerung der Fränkischen Rezat kommen wir an der Straße an. Vor dieser überqueren wir die Rezatbrücke nach rechts. 

An der Güsseldorfer Straße halten wir uns rechts, wandern am städtischen Friedhof auf der rechten Seite vorbei und biegen nach etwa 450 m links in die Straße Am Heiligen Abend, deren Verlauf wir im Anschluss aus Spalt hinaus folgen und dann geradeaus über den Feldweg bis zum Waldrand wandern.

An der Mehrfachgabelung gehen wir geradeaus (den rechten Weg)  weiter und halten uns anschließend auf der Markierung Spalter Hügelland-Tour an der Gabelung links. An der folgenden Kreuzung biegen wir nach links ab.

(10) Abstecher zum Müllersloch

Hier lohnt ein kurzer Abstecher nach rechts, dort liegt das Müllersloch in weniger als 50 m am Bachlauf.

Es geht auf demselben Weg zurück zur Kreuzung, dort geradeaus weiter, dann im Anschluss zweimal links. Ein schmaler Trampelpfad führt uns über den Bergrücken oberhalb der Massendorfer Schlucht.

Bei schönem Wetter empfehlen wir, nicht dem markierten Weg an der Gabelung nach rechts zu folgen, sondern durch die Schlucht zu wandern.

(11) Alternative durch die Massendorfer Schlucht

Dazu biegen wir an der Gabelung nicht nach rechts, sondern nach links ab und gehen gleich nach knapp 50 m die Stufen nach rechts den Hang hinab. Unten wenden wir uns nach rechts. Ein Trampelpfad führt über Steine und provisorischen Holzstegen durch die Schlucht hinauf. Am Ende der Schlucht halten wir uns rechts und treffen nach wenigen Metern auf den regulären Verlauf der Spalter Hügelland-Tour

(12) Wer den markierten Weg (Spalter Hügelland-Tour) nicht durch die Schlucht, sondern über den Bergrücken gelaufen ist, biegt hier an der Kreuzung nach rechts ab. Wer durch die Massendorfer Schlucht gelaufen ist, geht geradeaus weiter. Im Anschluss halten wir uns an der T-Kreuzung links, an der folgenden T-Kreuzung wieder links.

Der Rundweg führt uns aus dem Wald hinaus zu einem Wanderparkplatz (alternativer Startpunkt), an dem links eine kleine Kapelle steht.

(13) An der Ortsverbindungsstraße biegen wir nach links ab und verlassen diese nach etwa 50 m auf dem Feldweg nach rechts und folgen am Waldrand dem Verlauf des breiten Weges nach rechts. 

Die Markierung Spalter Hügelland-Tour leitet uns über die Felder bis zu einer T-Kreuzung. Hier biegen wir nach rechts ab und anschließend (etwa 200 m später) nach links und nochmal links. Wir wandern an den Wiesen und einem kleinen Waldstück auf der rechten Seite vorbei bis zum Waldrand. Dort verlassen wir den breiten Feldweg nach rechts und biegen nach gut 100 m an der Gabelung nach links. 

Wir folgen der Markierung geradeaus bis zum Waldrand, dann am Waldrand entlang. An der T-Kreuzung biegen wir nach links ab und wandern wieder in den Wald hinein. An den folgenden drei Gabelungen nehmen wir zunächst den rechten, dann den linken Weg und wieder den rechten. Hinter einer ausgedehnten Rechtskurve treffen wir auf eine T-Kreuzung, hier biegen wir nach rechts.

Nach etwa 100 m biegen wir nach links ab und umkreisen den Bärenberg, auf dem sich noch Teile eines alten Ringwalles befinden, etwa zu dreiviertel.

(14) An der T-Kreuzung gehen wir rechts und gleich wieder rechts. Der Weg leitet uns über die nächste Kreuzung geradeaus weiter durch den Wald, am Waldrand dann nach rechts. 

An der Fränkischen Rezat halten wir uns rechts und gehen anschließend nach knapp 150 m nach links über die Brücke.

Nach wenigen Metern kommen wir wieder zum Parkplatz an der Gaststätte Blumenthal an, von dem wir den Rundweg begonnen haben.(S/Z)

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 372 m - Parkplatz an der Gaststätte Blumenthal in Wernsbac
  2. 1 : km 0.97 - alt. 444 m - Burg Wernfels
  3. 2 : km 2.11 - alt. 480 m - Wegkapelle
  4. 3 : km 8.2 - alt. 498 m - Schnittlinger Eiche / Kinderspielplatz
  5. 4 : km 8.69 - alt. 477 m - Schnittlinger Loch
  6. 5 : km 10.11 - alt. 433 m - Hopfenfeld
  7. 6 : km 11.67 - alt. 380 m - Reifenturm
  8. 7 : km 12.31 - alt. 370 m - Stadtkirche St. Nikolaus
  9. 8 : km 12.42 - alt. 365 m - Museum HopfenBierGut
  10. 9 : km 12.63 - alt. 361 m - Dr.-Herkules-Turm
  11. 10 : km 14.35 - alt. 460 m - Abstecher zum Müllersloch (nach rechts)
  12. 11 : km 14.66 - alt. 454 m - Alternativroute durch die Massendorfer Schlucht
  13. 12 : km 15 - alt. 477 m - Ende der Alternativroute
  14. 13 : km 15.57 - alt. 497 m - Wegkapelle
  15. 14 : km 20.49 - alt. 465 m - Ringwall auf dem Bärenberg
  16. S/Z : km 21.96 - alt. 372 m - Parkplatz

Nützliche Informationen

Der Rundweg kann von verschiedenen Punkten auf der Route gestartet werden. Wer im Anschluss eine Besichtigung des Hopfenmuseums in Spalt plant, kann von hier aus losgehen. Der Rundweg ist mit über 20 km Länge doch etwas anstrengend, zumal die eine oder andere Steigung bewältigt werden muss. Wer alles in Ruhe genießen möchte, kann auch eine Zweitagestour daraus machen und beispielsweise in Spalt übernachten.

Ausrüstung

  • Zwar führt der Rundweg in weiten Teilen über gut ausgebaute Wege, dennoch sind Teilstrecken dabei (nicht nur in der Massendorfer Schlucht und im Schnittlinger Loch), bei denen etwas Trittsicherheit und feste Schuhe notwendig sind.
  • Schwierigkeitsgrad bei nassem und eiskaltem Wetter: schwer
  • Bei Nässe oder Glätte ist die Alternativroute durch die Massendorfer Schlucht mit sehr viel Vorsicht zu bewältigen!
  • Die Tour eignet sich auch für heiße Sommertage, da es in den vielen Waldabschnitten und in den Schluchten recht kühl und schattig ist.
  • Ausreichende Mengen an Getränken einpacken. Am besten auch einen Snack für zwischendurch, da außer in Spalt und am Start/Ziel keine Gaststätten auf dem Weg liegen.

Entdeckungen

Sehenswertes auf dem Rundweg

  • Museum HopfenBierGut in Spalt, Gabrieliplatz 1, Spalt: Interaktives Museum rund um den Hopfen und die Bierkultur im Fränkischen Seenland nicht nur für Bierkenner und -liebhaber. https://hopfenbiergut.de/

Öffnungszeiten beachten. Zur Orientierung: Mittwoch bis Sonntag 10 bis 17 Uhr. Natürlich gibt es auch diverse Kurse, Führungen und natürlich Verkostung.

  • Burg Wernfels (heute als Jugendheim genutzt, von außen für Besucher zugänglich)
  • Massendorfer Schlucht (über eine Alternativroute ohne Wegverlängerung erreichbar)
  • Schnittlinger Loch (Schlucht)
  • Müllersloch (Höhlung im Felsen)
  • Ringwall-Reste auf dem Bärenberg

Andere Wandertouren in dem Gebiet

Für mehr Wandertouren, benutze unsere Suchmaschine .

Die Beschreibungen und GPX-Daten sind Eigentum des Autors. Bitte nichts ohne seine/ ihre Genehmigung kopieren.