Start der Wandertour ist am Wanderparkplatz am oberen Ortsrand von Balduinstein an der K 25 (Burgweg), Nähe Friedhof
Beschilderung: Lahn-Facette, geschwungenes blaues L auf weißem Grund
(S/Z) Vom Wanderparkplatz an der K 25 geht es Richtung Ort, dann links, die K25 wird gestreift und dann geht es links über Wiesengelände sanft ansteigend zur Schaumburg hinauf. Da wir im letzten Abschnitt der Küppeltour über das Gelände der Schaumburg wandern werden, müssen wir nun keinen Abstecher zum mittelalterlichen Gemäuer machen.
(1) Wir queren die K35, gehen ein Stück geradeaus, halten uns dann rechts und an der nächsten Möglichkeit links, der unverlaufbar angebrachten Beschilderung in den Wald hinein folgend. Idyllische Pfade führen hier im lichten Forst durch die ehemaligen Dienergärten der Schaumburg. Alte Mauerreste und mehrere Mammutbäume stehen als Beweis dafür, dass es sich dereinst um einen hochherrschaftlichen Garten handelte.
(2) Wir erreichen eine Kreuzung im Wald, biegen rechts ab, nächste Möglichkeit links und sofort wieder rechts. An der K34 biegen wir links ab und queren dann die L323.
(3) Dann führt die Route an der Wüstung Habenscheid vorbei, von der lediglich die Feldkirche erhalten geblieben ist. Der im romanischen Baustil errichtete Kirchturm weist eindeutig den Charakter einer Wehrkirche auf. Die älteste Bausubstanz stammt aus dem 9. Jahrhundert Somit gehört die kleine Kapelle zu den ältesten Kirchen Mittelnassaus.
Es geht über eine Freifläche und nach ca. 500 m an der Gabelung rechts am Waldrand entlang ins Wasenbachtal bergab. Wir folgen eine Weile dem Bachverlauf und halten uns an der Gabelung vor der Ortschaft links.
(4) In Wasenbach queren wir die Schönborner Straße und folgen dann nach rechts dem Mühlweg bis zur Hauptstraße, der wir kurz nach links folgen. Dann geht es nach rechts auf "Auf dem Küppel" und wir verlassen den Ort wieder, um über aussichtsreiche Taunushöhen zu wandern.
(5) Vom "Küppelblick" können wir dann den Namensgeber in Augenschein nehmen. Völlig freistehend ragt die bewaldete, 257 Meter hohe Erhebung im Gelände auf.
Den Küppel rechter Hand liegen lassend führt uns die Beschilderung Richtung Steinsberg. Wir gehen geradeaus über eine Kreuzung, biegen dann rechts ab und halten uns geradeaus und biegen dann kurz später links ab. Wir erreichen die K37, biegen rechts ab.
(6) Kurz vor dem Friedhof von Steinsberg führt unser Weg nach links. An einem Reiterhof vorbei geht es über eine weitläufige Hochfläche hinweg und dann wieder nach links in den Wald hinein. Im nun folgenden Teilabschnitt bestimmen naturbelassene schmale Waldpfade das Streckenprofil.
(7) Durch Niederwaldparzellen wandern wir zu einer Felsenkanzel in den Steinsberger Leien hinüber und erfreuen uns an einem Blick ins dicht bewaldete Rupachtal. Erneut streifen wir die Ortschaft Steinsberg am Dorfrand. Am Ortsrand biegen wir links ab, gehen geradeaus über eine Kreuzung und biegen dann rechts ab. Wir gelangen in den Birkenweg und biegen scharf links ab.
(8) Dann folgen wir der Küppeltour über eine Freifläche leicht nach rechts hinweg ins idyllische Hellbachtal hinein.
(9) Dieses wird im Volksmund "Höllenloch" genannt. Überaus steil und windungsreich geht es sodann aus dem Höllenloch zur Abbruchkante der Taunusberge hinüber.
(10) Mit einem nach links schwenkenden kurzen Abstecher lockt hier ein traumhafter Tiefblick von einem Aussichtspavillon ins Lahntal und in das felsige Naturschutzgebiet Gabelstein mit seiner seltenen Tier- und Pflanzenwelt. Wir erreichen die K34, biegen rechts auf Acker- und Weideland ab, nächste links und queren dann die K34.
(11) Wir kommen an der Grillhütte Cramberg vorbei und biegen am Querweg dahinter rechts ab. Es geht weiter über Acker- und Weideland Richtung Schaumburg. Diese ist jetzt gut sichtbar auf einem Bergrücken und rückt immer näher. Wir erreichen die K36 und folgen ihr ein Stück nach links.
(12) Vom Talhof der Schaumburg geht es dann auf einem schmalen Pfad an einer Kastanienreihe vorbei stramm bergan und dann über Treppenstufen zur Burg hinauf.
(13) Erstmals urkundlich im Jahre 1197 erwähnt, ließ der Besitzer Erzherzog Stephan von Österreich die Burg in den Jahren 1850 - 1855 zu einem neugotischen Schloss im englischen Tudorstil umbauen. So erhielt die Schaumburg ihre markanten und weithin sichtbaren Türme aus Basaltgestein. Heute befindet sich das Gemäuer in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden.
Unterhalb der Schaumburg folgen wir einem schmalen Pfad, der an einem aufgelassenen Basaltsteinbruch vorbeiführt zurück nach Balduinstein. Hier biegen wir "Am Hain" rechts ab, erreichen bald die K25 und halten uns links, um wieder zum Parkplatz zu gelangen (S/Z).