Itzehoe - Klosterbrunnenteich, Stadtforst, Breitenburger Wald (Nr. 1)

Verlauf der Wandertour: B206 - Parkplatz Bismarckturm - Breitenburger Gehege - IZ-Wochenmarktplatz - Neustadt - Klosterhof - Klosterbrunnen - B206 - Parkplatz Bismarckturm

Technisches Datenblatt

Nr.27929649
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Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 10,54 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 3:20 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 102 m
  • ↘
    Negative Hm: - 100 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 81 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: -1 m

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Wir beginnen unsere Wanderung an der Übersichtstafel auf dem Itzehoer Wochenmarktplatz.
Der vor uns liegende Wasserlauf, der von einem Grüngürtel umgeben ist, markiert den Verlauf der ehemaligen Störschleife, die 1975 zugeschüttet wurde. Über eine kleine Holzbrücke kommen wir in den Bereich der Neustadt.

(1) Links erkennen wir das markante Gebäude des neuen Rathauses Wir folgen der Markierung geradeaus und kommen zum Historischen Rathaus. Rechts nebem dem Rathaus erkennen wir das 1835 im Auftrag der dänischen Krone im klassizistischen Stil erbaute Ständehaus mit der eingeschossigen Wache (heute Standesamt). An schmucken Giebelhäusern entlang folgen wir der Markierung nach rechts über die Kapellen- und ebenfalls nach rechts über Krämerstraße zur Burg.

(2) Unter den Schauenburgern wurde um 1180 ein innerhalb der Störschleife liegender sächsischer Ringwall zur Burg ausgebaut. Heute erkennen wir nur noch eine leichte Erhebung. Das Gebäude mit der Aufschrift Krögersche Maschinenfabrik erinnert uns an die Anfänge der Industriealisierung in Itzehoe.

(3) Wir verlassen den Burghügel und kommen über die Grünanlagen der ehemaligen Störschleife in das Gebiet der Altstadt. Links hinter dem ZOB erkennen wir den Prinzeßhof, in dem heute das Kreismuseum untergebracht ist. Hinter den Dächern ragt der Turm der St. Laurentii-Kirche auf. Wir gehen durch die Bekstraße , biegen nach rechts auf die Kirchenstraße ab und verlassen sie gleich wieder nach links. Wir befinden uns neben der St. Laurentii-Kirche.
Bevor wir in den Klosterhof einbiegen, erkennen wir rechts ein weiteres historisches Gebäude. Es wurde 1709 als Landratsamt gebaut und diente später als Katasteramt. Heute beherbergt es ein Restaurant.
Im Schatten der St. Laurentii-Kirche sehen wir den malerischen Klosterhof mit alten Bäumen und einem idyllischen Teich vor den Fachwerkhäusern mit Backsteingiebeln aus dem 18. Jahrhundert. Er erinnert an das 1256 von Ivenfleth hierher verlegte Zisterzienser-Nonnenkloster.

(4) Nach dem Verlassen des Klosterhofes biegen wir an der Straße links ab, kommen vorbei am Haus der Heimat und folgen der Brunnenstraße. Nach ca. 500 – 600 m erreichen wir links eine Grünanlage. Hier befindet sich das Germanengrab, ein bronzezeitlicher Grabhügel (nähere Angaben auf einer Tafel am
Eingang). An dem Hügel des Germanengrabes angelehnt befindet sich die Gedenkstätte für die
Toten und Vertriebenen der Weltkriege.
Nach dem Überqueren der Straße Langer Peter kommen wir am RBZ (Regionales Berufsbildungszentrum des Kreises Steinburg) vorbei.

(5) Wir setzen unseren Weg fort zwischen Klosterbrunnenteich und Schrebergärten und biegen an der ersten Möglichkeit nach links ab. Wir wandern unter Hainbuchenzweigen, die mit den gegenüberliegenden Eichen- und Ahornzweigen ein fast geschlossenes Laubdach bilden. An der nächsten Kreuzung im Wald biegen wir rechts ab.
Wir kreuzen einen kleinen Bach und kommen zu einem reetgedeckten Haus, dem ehemaligen klösterlichen Forsthaus Bökenberg.

(6) Hier kreuzen wir die B77, biegen am nächsten Querweg kurz links und sofort wieder rechts ab und wandern auf schattigen Wegen zum Bismarckturm. Wir verlassen den Bismarckturm und kreuzen die B206. Nach einem kurzen Anstieg durchqueren wir anschließend ein Tal. Wir gehen geradeaus über die Kreuzung hinter der B206, halten uns an der nächsten Gabelung links und am nächsten Querweg rechts, nächste Möglichkeit links.

(7) Nachdem wir eine Asphaltstraße erreicht haben, erkennen wir links zwischen den Bäumen die
Försterei Trotzenburg. Wir folgen der Straße ein Stück nach links und biegen an der nächsten Möglichkeit rechts ab. Anschließend geht es weiter auf Straßen und Wegen im Gebiet der Gemeinde Oelixdorf.Wir halten uns am Waldrand links, biegen dann sofort wieder rechts ab bis zur Straße Chaussee, der wir nach links folgen. Nächste Möglichkeit rechts und sofort wieder rechts auf die Straße Am Walde.

(8) Wir folgen der Markierung geradeaus bis wir in einen Hohlweg kommen. Hier biegen wir rechts ab und
durchwandern den Breitenburger Wald.

(9) Nach etwa 1 km biegen wir links ab. Der Weg führt uns an Bächen und Fischteichen vorbei in Richtung Eichtal. An der Stampfmühle erreichen wir wieder das Stadtgebiet von Itzehoe.

(10) Durch den Cirencester Park, vorbei am Herrenhaus Westerhof, ehemals Wohnsitz des
Zuckerfabrikanten de Voss (hier wohnte Kaiser Wilhelm I. beim Kaisermanöver 1881) und den Bootshäusern des Kanuclubs sowie des Rudervereins kommen wir nach rechts durch die Grünanlagen der Malzmüllerwiesen und kehren schließlich zum Wochenmarktplatz zurück (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 2 m - Itzehoer Wochenmarktplatz
  2. 1 : km 0.15 - alt. 7 m - Historisches Rathaus
  3. 2 : km 0.36 - alt. 8 m - Burg
  4. 3 : km 0.59 - alt. 7 m - Altstadt
  5. 4 : km 1.06 - alt. 17 m - Haus der Heimat
  6. 5 : km 2.59 - alt. 34 m - Klosterbrunnenteich
  7. 6 : km 4.48 - alt. 78 m - Bismarckturm
  8. 7 : km 5.34 - alt. 74 m - Asphaltstraße
  9. 8 : km 7.54 - alt. 30 m - Breitenburger Wald
  10. 9 : km 9.06 - alt. 23 m - Eichtal
  11. 10 : km 9.55 - alt. 17 m - Cirencester Park
  12. S/Z : km 10.54 - alt. 2 m - Itzehoer Wochenmarktplatz

Nützliche Informationen

  • Markierung: roter Punkt mit weißer 1
  • Im Restaurant Zum Griechen Klosterbrunnen haben wir eine Einkehrmöglichkeit

Weitere Informationen: Wanderverein Kreis Steinburg

Entdeckungen

Historisches Rathaus (1)
Nach dem großen Brand im Jahre 1657 wurde dieses Gebäude 1695 als zweigeschossiges Rathaus und als unverputzter Ziegelbau errichtet. 1893 wurde das Rathaus aufgestockt und erhielt seine heutige Putzfassade mit der Stuckornamentik. Das wertvolle Sandsteinportal und die Freitreppe stammen aus dem Jahr 1695.

Namen wie Uwe Jens Lornsen und Georg Löck, an dem das Denkmal auf dem Rathausplatz erinnert, sind bezeichnend für diese spannungsreichen Jahre, in denen Itzehoe politische Hauptstadt des Herzogtums Holstein war.

Ständehaus (1)
Hier tagte die Holsteinische Ständeversammlung von 1835 bis zur Herauslösung Schleswig-Holsteins im Jahre 1863 aus dem dänischen Gesamtstaat nach dem Krieg Österreichs und Preußen gegen Dänemark.

Wenzel Hablik Museum (1)
Links an der Reichenstraße sehen wir das Wenzel Hablik Museum. Wechselnde Ausstellungen geben einen Einblick in das Kunstschaffen einheimischer Künstler.

Burg (2)

St. Laurentii-Kirche (3)
Nach dem Brand von 1657 wurde zwischen 1716 und 1718 das Gotteshaus auf den alten Fundamenten neu errichtet. Der Turm in der jetzigen Form stammt aus dem Jahr 1894. Der Kirchenraum mit den Grüften der Grafen zu Rantzau und der gotische Kreuzgang aus dem 14. Jahrhundert sind besonders sehenswert (Anmeldung beim Küster).

Klosterhof zw. (3) und (4)

Germanengrab (4)

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