Senheimer Moselsteigrunde
Die Senheimer Moselsteigrunde verbindet traumhafte Moseltalpanoramen mit einem exponierten, in Teilbereichen fast alpinen Routenverlauf auf dem Kreuzsteig durch die Senheimer Lay und dem Moselsteig durch die Briederner Schweiz. Im letzten Drittel geht es recht kurzweilig auf dem "Weg der Steinreichskäpp" durch die Weinlagen von Mesenich.
Technisches Datenblatt Nr.24125691







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Beschreibung der Wandertour
Die Rundwanderung beginnt auf dem gebührenfreien Parkplatz am Yachthafen von Senheim (Am Gestrade).
(S/Z) Wir folgen der Beschilderung des Moselsteigs und der Dorfstraße "Am Gestade" ein kurzes Stück moselabwärts. Scharf rechts schwenkend steigt der Fernwanderweg wenig später auf asphaltiertem Grund entlang des Ortsrandes von Senheim in die Weinberge hinein.
(1) Nach einem Linksknick (2. Möglichkeit) geht es bergauf zum Margaretenhäuschen. Einer Info-Tafel ist hier zu entnehmen, dass der Weinort Senheim im Mittelalter drei Adelsgeschlechtern gehörte: Den Sponheimern, den Grafen von Metternich und dem Kurfürsten von Trier. Vom Margaretenhäuschen folgen wir dem Moselsteig durch die Weingärten weiterhin bergauf und genießen die herrlichen Ausblicke auf Senheim und den Yachthafen, den wir tief unten im Moseltal immer weiter zurücklassen.
(2) An der T-Kreuzung biegen wir links ab und verlassen dann über eine bergseitig angebrachte Metalltreppe den Moselsteig und klettern mit dem unbeschilderten Kreuzsteig in die Senheimer Lay. Überaus steil führt uns der schmale Pfad durch Weinberglagen bergan. Bizarre Felsgebilde aus Schiefergestein säumen den inzwischen felsigen Steig, der sich in alpiner Manier oftmals über Treppenstufen bergwärts windet. Ausgesprochen exponiert zeigt sich in diesem Teilabschnitt die Route. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt, um gefahrlos aufzusteigen. Mehrmals führt der Kreuzsteig durch Niedergehölz direkt an der lotrecht abfallenden Felskante entlang. Mitten im Steig wurde eine rustikale hölzerne Sitzecke eingerichtet, die für eine kurze Rast genutzt werden kann.
(3) Wir erreichen das Eiserne Kreuz. Auch von diesem markanten Panoramapunkt sind die Tiefblicke ins Moseltal grandios.Vom aussichtsreichen Metallkreuz auf der Senheimer Lay geht es weiterhin bergan. Allerdings liegt der alpine Abschnitt jetzt hinter uns. An der T-Kreuzung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg in die Linkskurve und folgen dem Wegverlauf mit weiteren Richtungswechseln und ständig bergauf. Wir folgen den hölzernen Wegweisern mit der Bezeichnung "Fernsehturm". An der Gabelung halten wir uns links und an der T-Kreuzung erneut links.
(4) Wir erreichen den Schlackenberg und einen Sendemast. Hier befindet sich eine stark in die Jahre gekommene Wanderhütte. Wir wandern ein kurzes Stück zurück und tauchen leicht links schwenkend in den Buchenforst ein.
(5) Wir erreichen das Erdfallshäuschen, eine kleine, im Jahre 1810 erbaute urige Kapelle. Sie dient als Pilgerstätte für die umliegenden Orte. Wir gehen zurück auf den Weg, folgen diesem bis zur nächsten T-Kreuzung am Waldrand, biegen links ab und halten uns sofort rechts. Wir folgen auf dem Plateau der Hunsrückberge einem breiten Wiesenweg über eine landwirtschaftlich genutzte Freifläche.
(6) Sanft abfallend geht es wenig später wieder in den Wald hinein in Richtung Beilstein. An einer Wegekreuzung folgen wir dem asphaltierten Waldweg mit Hinweisschild "Waldeslust" nach rechts.
(7) Nach 500 Metern wird dieser Aussichtspunkt mit Wanderhütte erreicht. Der Blick fällt auf die Moselschleife bei Beilstein und auf Burg Metternich, die hoch über dem Weinort auf einem lang gestreckten Felsensporn zu sehen ist. Dann führt ein erdiger Waldpfad in Richtung Beilstein stramm bergab. An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab und dann sofort wieder links, wir treffen wieder auf den Moselsteig, dem wir auf einem schmalen Pfad folgen. Im nun folgenden Teilabschnitt durch die Briederner Schweiz säumen linker Hand Felsformationen den Weg. Zur rechten Seite bricht das Gelände fast senkrecht ins Moseltal. Hier muss man sehr vorsichtig wandern.
(8) Nachdem wir diesen pfadigen Waldabschnitt hinter uns gelassen haben, biegen wir die zweite links ab und dann die zweite rechts. Es geht mit dem Moselsteig durch Wiesengelände und alte Weinberglagen.
(9) Am Ende der Weinberganlagen biegen wir rechts ab und folgen der Straße nach links entlang der L98, an der Ortschaft Briedern vorbei. Wir folgen weiter dem Moselsteig nach links, entfernen uns von der L98 und biegen an der zweiten Möglichkeit rechts ab, es geht erneut durch Weinberge. An der nächsten Kreuzung links, sofort wieder rechts.
(10) Wir kommen an einem Spielplatz vorbei, folgen diesem in einer Linkskurve und biegen sofort wieder rechts ab.
(11) Wir befinden uns oberhalb der Ortschaft Mesenich und folgen nun dem "Weg der Steinreichskäpp". Steinskulpturen, gemeißelte Abbildungen Mesenicher Persönlichkeiten und Originale und in Stein gehauene Sprüche sind hier am Wegesrand zu finden. Ein Rad der Lebensweisheiten, eine Steinwaage und eine Liebeslaube sind ebenfalls zu finden.
(12) Schließlich führt uns der Moselsteig vorbei an bizarren Felsformationen und an der steinernen Figur des Winzerpatrons Urbanus wieder vorbei an der Metalltreppe (2).
(13) An der Gabelung rechts, wieder vorbei am Margaretenhäuschen (1) zurück nach Senheim. Auf der Straße Altmai angekommen, biegen wir rechts ab und erreichen wieder den Ausgangspunkt (S/Z)/
Waypoints:
D/A : km 0 - alt. 93m - Parkplatz am Yachthafen von Senheim
1 : km 0.77 - alt. 134m - Margaretenhäuschen
2 : km 1.14 - alt. 150m - Metalltreppe
3 : km 1.41 - alt. 203m - Eisernes Kreuz
4 : km 2.94 - alt. 392m - Sendemast
5 : km 3.29 - alt. 389m - Erdfallshäuschen
6 : km 3.9 - alt. 339m - Wald
7 : km 5.21 - alt. 301m - Aussichtspunkt Waldeslust
8 : km 8.17 - alt. 133m - Weinberge
9 : km 8.55 - alt. 116m - Briedern
10 : km 9.98 - alt. 126m - Spielplatz
11 : km 10.06 - alt. 129m - Weg der Steinreichskäpp
12 : km 11.29 - alt. 138m - Felsen
13 : km 11.69 - alt. 157m - Gabelung
D/A : km 12.47 - alt. 95m - Parkplatz am Yachthafen von Senheim
Nützliche Informationen
Bitte sei bei einer Wanderung immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.
Während der Wanderung oder in der Nähe
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Von Neef über den Moselsteig und Moselhöhenweg bis kurz vor Ediger-Eller und über den Klettersteig durch den Calmont, dem steilsten Weinberg Europas, nach Bremm und wieder zurück nach Neef.







Dies ist die 18. Etappe des Moselsteigs, ausschließlich auf der rechten Moselseite in Gegenrichtung, flussaufwärts. Von Cochem, vorbei an Sehl, Valwig, Valwigerberg, ab hier auch auf einem Teil des Apollowegs, an Bruttig-Frankel vorbei nach Beilstein.
Zurück nach Cochem geht es mit einem Personenschiff auf der Mosel.






Schleife mit Start in Mörsdorf und mit der Überquerung der Hängeseilbrücke Geierlay am Ende der Wanderung: die längste Hängeseilbrücke Deutschlands, 100 m oberhalb des Tals und 360 m lang.
_November 2021: Auf der Hängeseilbrücke wurde eine vorgeschriebene Richtung eingeführt. Daher muss man ab jetzt die Schleife anders herum gehen, um die Brücke überqueren zu können und man muss eine Maske tragen._







Diese Traumschleifenrunde läuft durch das Dünnbachtal und begeistert den Wanderer mit ihrer Idylle und Abgeschiedenheit bei einer urigen Streckenführung mit relativ hohem Pfadanteil. Ein gut ausgeschilderter Verbindungsweg führt dann aus dem Dünnbachtal in den Hunsrückort Mörsdorf hinauf, um die Geyerlaybrücke zu begehen.







Die Route führt aus dem Kurort Bad Bertrich über felsige Steige zum Klidinger Wasserfall, dem höchsten Katarakt der Eifel. Es folgen die geheimnisvollen Steinzeithöhlen unterhalb der Falkenlay, die Maischquelle und eine ganze Reihe von traumhaften Ausblicken ins Uessbachtal und auf Bad Bertrich. Die HeimatSpur windet sich durch ein abgelegenes Bachtal, führt über aussichtsreiche Hochebenen und läuft in steilen, recht ausgesetzten Hanglagen an bizarren Felsformationen vorbei.







Die geologisch bedeutsame Elfengrotte, zwei rauschende Wasserfälle, das wilde Uessbachtal und ein aussichtsreicher Burgfelsen sind die Garanten für ein tolles Wandererlebnis in der Vulkaneifel bei Bad Bertrich. Die Wege verlaufen in großen Teilen auf schmalen Uferpfaden und felsigen Steigen oftmals in steil abfallender Hanglage.







Auf dem "Erdener Treppchen", einem kleinen Kletterweg, der es in sich hat, geht es steil von der Mosel hinauf in die Weinberge und über ein Stück Moselsteig ostwärts bis nach Kröv.







Wer einen Blick in das mittelalterliche Gerichtswesen rund um den Hochkelberg riskieren möchte, der sollte die Geschichtsstraßen-Runde "Grenze, Galgen und Geschichte" erwandern. Neben der historischen Gerichtsbarkeit wird anhand einer Schwerspatgrube auch der Bergbau in der Region thematisiert. Zudem führt die Route am idyllisch gelegenen Heilbachsee vorbei. Der Rundwanderweg zeigt sich überaus aussichtsreich.
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