Kapellenwanderung - Friesenhagen

In einem ständigen Auf und Ab über aussichtsreiche Höhen vorbei an Kapellen, einem Wasserschloss und einer Burg

Technisches Datenblatt

Nr.20134050
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 10,18 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 3:45 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 305 m
  • ↘
    Negative Hm: - 307 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 419 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 269 m

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Vom Parkplatz gehen wir in den Ort hinein mit seinen schmucken Fachwerkhäusern und seiner Pfarrkirche St. Sebastian. Direkt bei der Kirche wenden wir uns nach links und sofort wieder nach links in die Straβe "Wintert". Die Häuser werden immer weniger und wir kommen unten im Tal an die "Hauptstraβe". Kurz darauf führt uns der Wanderweg rechts in den Wald hinein.

(1) An der Schranke sehen wir ein Schild mit der Aufschrift "LandFrauen-Route", wie der Kapellenweg auch genannt wird. Wir laufen weiter geradeaus, auch wenn uns das Wanderzeichen nach rechts führen will, denn wir wollen noch zur Kreuzkapelle.

(2) Wir gehen kurz zurück und wandern durch den Wald hinab nach Schloss Crottorf. Unten überqueren wird den Bach und umrunden quasi das Schloss. An der Straβe wenden wir uns nach rechts und sehen das Eingangstor zum Schloss und dessen Garten.

(3) Wir laufen kurz am Schloss vorbei und wandern links durch Wald - den "Ruheforst" - den Berg hinauf. Wo man auf eine Bank trifft, gehen wir rechts weiter und stoßen auf der Höhe auf einen breiten Weg. Hier wandern wir rechts den Weg hinab bis zur Straβe im Tal.

(4) Nachdem wir links abgebogen sind, wenden wir uns die nächste Straβe nach rechts und laufen bei der nächsten Möglichkeit links den Berg hinauf. Oben weitet sich der Blick und man hat einen ersten Blick auf Burg Wildenburg. Schließlich haben wir die Rochuskapelle erreicht.

(5) Zuerst wandern wir weiter am Waldrand entlang den Berg hinauf und gelangen oben im Wald an eine große Weggabelung. Hier wenden wir uns nach rechts, laufen hinab zur Burg Wildenburg und durchqueren sie quasi.

(6) Wir laufen über den Zufahrtsweg ins Tal hinab, wenden uns nach rechts und folgen kurz darauf links der Straβe den Berg hinauf. Hier oben treffen wir direkt an der Straβe auf die "Schmerzhafte-Mutter-Kapelle".

(7) Wir laufen die Straβe kurz zurück und wandern weiter geradeaus über den Bergrücken. Vom Weg können wir auf der anderen Bergseite die Rochuskapelle erkennen, an der wir bereits vorbeigekommen sind. Links an der höchsten Stelle steht die "Rote Kapelle", auch St. Anna-Kapelle genannt.

(8) Jetzt ist der Weg bis nach Friesenhagen nicht mehr sehr weit. Wir wandern an einem Kreuz vorbei, von dort haben wir bereits einen Blick auf den Ort mit seiner Pfarrkirche. Am Sportplatz entlang geht es den Berg hinunter direkt auf die Kirche zu.

(S/Z) Bald darauf haben wir unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 285 m - Parkplatz gegenüber der Kirche
  2. 1 : km 1.62 - alt. 312 m - Zur Kreuzkapelle
  3. 2 : km 2.59 - alt. 269 m - Schloss Crottorf
  4. 3 : km 3.31 - alt. 335 m - Bank
  5. 4 : km 5.63 - alt. 362 m - Rochuskapelle
  6. 5 : km 7.48 - alt. 351 m - Burg Wildenburg
  7. 6 : km 8.35 - alt. 360 m - Schmerzhafte-Mutter-Kapelle
  8. 7 : km 9.07 - alt. 361 m - "Rote Kapelle"/ St. Anna-Kapelle
  9. 8 : km 9.68 - alt. 313 m - Friesenhagen
  10. S/Z : km 10.18 - alt. 285 m - Parkplatz gegenüber der Kirche

Entdeckungen

  • Die Pfarrkirche St. Sebastian in Friesenhagen wurde bereits im 12. Jahrhundert erwähnt. Das heutige Erscheinungsbild stammt aus dem 18. Jahrhundert.

(1) Die achteckige Kreuzkapelle wurde 1701 erbaut, die 1895 noch um einen Vorbau ergänzt wurde. Angehörige der Hatzfeldt’schen Familie, die heute noch Schloss Crottorf besitzen, haben hier ihre letzte Ruhestätte gefunden.

(2) Schloss Crottorf: Bereits im 12. Jahrhundert befand sich hier eine Wasserburg, die im 17. Jahrhundert als Schloss umgebaut wurde und bis heute sein Aussehen bewahrt. hat. Wer sich vor dem Weiterweg noch stärken möchte kann dies etwa zur gleichen Zeit im Jahr im nahegelegenen "Landgasthof Wildenburger Hof" tun, an der man auch das Schloss besichtigen kann.

(4) Die Rochuskapelle wurde vermutlich im 17. Jahrhundert errichtet. St. Rochus galt in früheren Zeiten als Schutzpatron gegen die Pest. Von der Kapelle haben wir einen weiten Blick über das Land und können die Burg Wildenburg und die "Rote Kapelle" auf den gegenüber liegenden Bergen erkennen.

(5) Anfang des 13. Jahrhunderts wurde die Burg Wildenburg erbaut. Der Bergfried stammt noch aus dieser Zeit. Mehrere Familien der Herren von Wildenburg nutzen die Burg im 14. Jahrhundert gemeinsam. Nach Niedergang im 19. Jahrhundert wird sie heute als Försterei genutzt.

(6) Die "Schmerzhafte-Mutter-Kapelle" ist auch als Strahlenbachskapelle bekannt, nach dem ehemaligen Hof Strahlenbach. Wahrscheinlich Ende des 17. Jahrhunderts erbaut, ist sie heute noch Ziel einer Bittprozession.

(7) Die im 17. Jahrhundert erbaute Rote Kapelle steht am Hinrichtungsort von "Hexen", die zwischen den Jahren 1590 und 1652 dort hingerichtet wurden.

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