Die Rundwanderung beginnt auf dem gebührenfreien Parkplatz am Yachthafen von Senheim (Am Gestrade).
(S/Z) Wir folgen der Beschilderung des Moselsteigs und der Dorfstraße "Am Gestade" ein kurzes Stück moselabwärts. Scharf rechts schwenkend steigt der Fernwanderweg wenig später auf asphaltiertem Grund entlang des Ortsrandes von Senheim in die Weinberge hinein.
(1) Nach einem Linksknick (2. Möglichkeit) geht es bergauf zum Margaretenhäuschen. Einer Info-Tafel ist hier zu entnehmen, dass der Weinort Senheim im Mittelalter drei Adelsgeschlechtern gehörte: Den Sponheimern, den Grafen von Metternich und dem Kurfürsten von Trier. Vom Margaretenhäuschen folgen wir dem Moselsteig durch die Weingärten weiterhin bergauf und genießen die herrlichen Ausblicke auf Senheim und den Yachthafen, den wir tief unten im Moseltal immer weiter zurücklassen.
(2) An der T-Kreuzung biegen wir links ab und verlassen dann über eine bergseitig angebrachte Metalltreppe den Moselsteig und klettern mit dem unbeschilderten Kreuzsteig in die Senheimer Lay. Überaus steil führt uns der schmale Pfad durch Weinberglagen bergan. Bizarre Felsgebilde aus Schiefergestein säumen den inzwischen felsigen Steig, der sich in alpiner Manier oftmals über Treppenstufen bergwärts windet. Ausgesprochen exponiert zeigt sich in diesem Teilabschnitt die Route. Hier ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt, um gefahrlos aufzusteigen. Mehrmals führt der Kreuzsteig durch Niedergehölz direkt an der lotrecht abfallenden Felskante entlang. Mitten im Steig wurde eine rustikale hölzerne Sitzecke eingerichtet, die für eine kurze Rast genutzt werden kann.
(3) Wir erreichen das Eiserne Kreuz. Auch von diesem markanten Panoramapunkt sind die Tiefblicke ins Moseltal grandios.Vom aussichtsreichen Metallkreuz auf der Senheimer Lay geht es weiterhin bergan. Allerdings liegt der alpine Abschnitt jetzt hinter uns. An der T-Kreuzung biegen wir rechts ab und folgen dem Weg in die Linkskurve und folgen dem Wegverlauf mit weiteren Richtungswechseln und ständig bergauf. Wir folgen den hölzernen Wegweisern mit der Bezeichnung "Fernsehturm". An der Gabelung halten wir uns links und an der T-Kreuzung erneut links.
(4) Wir erreichen den Schlackenberg und einen Sendemast. Hier befindet sich eine stark in die Jahre gekommene Wanderhütte. Wir wandern ein kurzes Stück zurück und tauchen leicht links schwenkend in den Buchenforst ein.
(5) Wir erreichen das Erdfallshäuschen, eine kleine, im Jahre 1810 erbaute urige Kapelle. Sie dient als Pilgerstätte für die umliegenden Orte. Wir gehen zurück auf den Weg, folgen diesem bis zur nächsten T-Kreuzung am Waldrand, biegen links ab und halten uns sofort rechts. Wir folgen auf dem Plateau der Hunsrückberge einem breiten Wiesenweg über eine landwirtschaftlich genutzte Freifläche.
(6) Sanft abfallend geht es wenig später wieder in den Wald hinein in Richtung Beilstein. An einer Wegekreuzung folgen wir dem asphaltierten Waldweg mit Hinweisschild "Waldeslust" nach rechts.
(7) Nach 500 Metern wird dieser Aussichtspunkt mit Wanderhütte erreicht. Der Blick fällt auf die Moselschleife bei Beilstein und auf Burg Metternich, die hoch über dem Weinort auf einem lang gestreckten Felsensporn zu sehen ist. Dann führt ein erdiger Waldpfad in Richtung Beilstein stramm bergab. An der nächsten Möglichkeit biegen wir links ab und dann sofort wieder links, wir treffen wieder auf den Moselsteig, dem wir auf einem schmalen Pfad folgen. Im nun folgenden Teilabschnitt durch die Briederner Schweiz säumen linker Hand Felsformationen den Weg. Zur rechten Seite bricht das Gelände fast senkrecht ins Moseltal. Hier muss man sehr vorsichtig wandern.
(8) Nachdem wir diesen pfadigen Waldabschnitt hinter uns gelassen haben, biegen wir die zweite links ab und dann die zweite rechts. Es geht mit dem Moselsteig durch Wiesengelände und alte Weinberglagen.
(9) Am Ende der Weinberganlagen biegen wir rechts ab und folgen der Straße nach links entlang der L98, an der Ortschaft Briedern vorbei. Wir folgen weiter dem Moselsteig nach links, entfernen uns von der L98 und biegen an der zweiten Möglichkeit rechts ab, es geht erneut durch Weinberge. An der nächsten Kreuzung links, sofort wieder rechts.
(10) Wir kommen an einem Spielplatz vorbei, folgen diesem in einer Linkskurve und biegen sofort wieder rechts ab.
(11) Wir befinden uns oberhalb der Ortschaft Mesenich und folgen nun dem "Weg der Steinreichskäpp". Steinskulpturen, gemeißelte Abbildungen Mesenicher Persönlichkeiten und Originale und in Stein gehauene Sprüche sind hier am Wegesrand zu finden. Ein Rad der Lebensweisheiten, eine Steinwaage und eine Liebeslaube sind ebenfalls zu finden.
(12) Schließlich führt uns der Moselsteig vorbei an bizarren Felsformationen und an der steinernen Figur des Winzerpatrons Urbanus wieder vorbei an der Metalltreppe (2).
(13) An der Gabelung rechts, wieder vorbei am Margaretenhäuschen (1) zurück nach Senheim. Auf der Straße Altmai angekommen, biegen wir rechts ab und erreichen wieder den Ausgangspunkt (S/Z)/