Rundtour Piquet de Nantes und Tabor

Der Piquet de Nantes (2215 m) und der Tabor (2389 m) in der Nähe von La Mure im Departement Isère sind die beiden höchsten Gipfel des Tabor-Massivs und können einzeln bestiegen werden. Die hier vorgeschlagene Tour verbindet die beiden Gipfel jedoch über einen Weg, der fast Hochgebirgsfeeling vermittelt, dabei aber leicht und sehr angenehm zu gehen ist. Sie dauert nur eine Stunde und ermöglicht eine Rundwanderung mit sehr schönen Ausblicken auf die Seen von Matheysine und die umliegenden Bergmassive.

Technisches Datenblatt

Nr.56319808
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 12,58 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 6:15 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 918 m
  • ↘
    Negative Hm: - 914 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 2 374 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 1 495 m

Beschreibung der Wandertour

Der Start erfolgt vom Ende des Parkplatzes der Station Saint Honoré 1500, etwa 45 km südlich von Grenoble, über die Route Napoléon.

(S/Z) Wir folgen dem Weg, der in die tiefer gelegene Weide hinunterführt. Eine Gruppe gelber Schilder, die vom Start aus zu sehen ist, weist unter anderem in Richtung Tabor und Piquet de Nantes, denen wir folgen.
Nach einem ziemlich steilen Anstieg von etwa 200 Metern kommen wir auf einen Weg gegenüber einem Wasserreservoir. Wir folgen diesem Weg nach rechts. Nach einer Serpentine und etwa 500 Metern seit dem Start erreichen wir den Ort „Les Alisiers“.

(1) Zwei Richtungen zum Piquet de Nantes auf der rechten Seite und zum Tabor geradeaus. Wir gehen nach rechts und kehren auf dem anderen Weg nach dem Abstieg vom Tabor zum selben Punkt zurück.
Der sehr breite und im ersten Teil sanft ansteigende Weg steigt in Serpentinen zum Bergkamm hinauf. Wie auch auf dem Rest des Weges stoßen wir immer wieder auf Schilder, gelbe Markierungen und Steinmale, sodass es fast unmöglich ist, sich zu verirren. Der letzte Teil des Aufstiegs ist steiler und etwas rutschig. Nach etwa 2 Stunden erreichen wir den Ort „Chaurousse“auf etwa 2160 m Höhe (und nicht 2200 m, wie auf dem Schild angegeben).

(2) Auf der rechten Seite, in Richtung Süden, beginnt der Weg, der uns in etwa einer Viertelstunde zum Piquet de Nantes führt (ein Kreuz ist auf dem Gipfel zu sehen).

(3) Nachdem wir die Aussicht genossen haben, gehen wir zurück nach Chaurousse und nehmen den Weg nach Norden, der uns mehr oder weniger dem Berkamm folgend zum Tabor führt. Der Weg ist ziemlich gut markiert und weist zahlreiche gelbe Spuren auf. Wir treffen auf den Weg, den wir beim Abstieg etwa 50 m vor dem Gipfel des Tabor nehmen werden.

(4) Nach einer Rast auf dem Gipfel steigen wir den Weg in Richtung Norden ab und folgen dem Bergkamm bis zu einem kleinen Gebirgspass.

(5) Der Weg zu unserer Linken ist nun weniger sichtbar, aber er führt noch etwa 20 Meter weiter bergab, bevor er eine Serpentine erreicht. Der weitere Verlauf ist recht einfach, mit einem gut sichtbaren Weg, der mit gelben Markierungen und Steinmalen gekennzeichnet ist. Nach einer Passage in einem Tal, das mit einigen Metern zwischen zwei Felsen endet, wo die Hände nützlich sind, folgen wir einem Bach in Richtung Norden.

(6) Der Bach verläuft zuerst rechts und dann links, ohne in seinem Bett zu bleiben. Er biegt dann kurz vor einer kleinen Bergkuppe nach links ab und erreicht schnell das Schild in der Nähe des kleinen Sees Charlet, den wir uns ansehen können, der aber nicht sehr interessant ist.

(7) Einige Meter nach dem Schild ist der Parkplatz sichtbar und der Weg führt uns in seine Richtung.

(8) Überquerung der Jonche.

(1) Wir erreichen den Ort „Les Alisiers“, wo wir entweder auf demselben Weg wie beim Aufstieg absteigen oder rechts eine Abkürzung nehmen können, die uns schnell zum Wasserreservoir und dann zum Parkplatz führt (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 1 495 m - Parkplatz Station Saint Honoré 1500
  2. 1 : km 0.82 - alt. 1 608 m - Rechts abbiegen und auf dem Rückweg geradeaus
  3. 2 : km 5.33 - alt. 2 166 m - Hin- u. Rückweg zum Piquet de Nantes
  4. 3 : km 6.02 - alt. 2 208 m - Piquet de Nantes (2214m)
  5. 4 : km 8.25 - alt. 2 374 m - Le Tabor (2389m)
  6. 5 : km 8.66 - alt. 2 278 m - Weg bergab, links
  7. 6 : km 9.31 - alt. 2 107 m - Bach, rechts
  8. 7 : km 10.38 - alt. 1 916 m - Mögliche Besichtigung des - Lac Charlet
  9. 8 : km 11.19 - alt. 1 739 m - Die - Jonche (cours d'eau) - Affluent du Drac
  10. S/Z : km 12.58 - alt. 1 495 m - Parkplatz Station Saint Honoré 1500

Nützliche Informationen

- Stöcke können nützlich sein, vor allem beim Abstieg, wo einige Passagen etwas rutschig sein können.
- Die Tour kann natürlich auch in die andere Richtung gemacht werden, die ebenfalls sehr angenehm ist, aber wenn Du die Runde zum ersten Mal machst, würde ich davon abraten, da der Beginn des Verbindungswegs zwischen den beiden Gipfeln vom Tabor aus ziemlich schlecht sichtbar ist und die gute Strecke nicht so leicht zu verfolgen ist.

Anmerkungen:
- Wenn Du Dir die Höhenangaben auf der Kurve ansiehst, wirst Du wahrscheinlich feststellen, dass die Höhenangaben falsch sind (2389 m für den Tabor, 2214 m für den Piquet de Nantes), aber der angegebene Höhenunterschied von 1000 Metern ist korrekt.
- Die Rundwanderung wird dem Taillefer-Massiv zugeordnet, aber nur, weil das nahe gelegene Tabor-Massiv nicht in der Liste vorgesehen ist.

Entdeckungen

Landschaften:
Beim Aufstieg finden wir sehr schöne Ausblicke nach Westen auf die Seen von Matheysine im Vordergrund und den Vercors im Hintergrund.
Vom Piquet de Nantes aus ist der Blick nach Süden und zum Dévoluy völlig frei, ebenso wie nach Osten und zum Taillefer-Massiv.
Vom Tabor aus haben wir auch eine schöne Aussicht nach Norden (Chartreuse, Belledone).
Tiere:
Zu jeder Zeit kannst Du wahrscheinlich Gruppen von Gänsegeiern sehen, die aus dem ca. 20 km Luftlinie entfernten Vercors kommen.
Mit etwas Glück, aber meistens am frühen Morgen oder am späten Nachmittag, kannst Du Gämsen oder Bergschafen begegnen.
Verlängerung des Rundweges:
Die Wanderung führt an der Markierung mit dem Namen „Lac Charlet“ vorbei, die mit der Route „Le Pérollier par le sentier du Diable“ übereinstimmt. Mutige (ca. 7 Stunden Gehzeit und 1300 Höhenmeter) können die beiden Touren kombinieren und so über die 3 Hauptgipfel des Massivs wandern.

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