Schlaufe Fafleralp - Anenhütte - Anensee - Fafleralp

Rundwanderung durch das wunderschöne Lötschental mit herrlichen Ausblicken auf die weißen Gipfel Breithorn, Schinhorn, Grosshorn und Mittaghorn sowie auf den Anungletscher und Langgletscher.

Technisches Datenblatt

Nr.57818065
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 11,94 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 5:15 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Schwer

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 652 m
  • ↘
    Negative Hm: - 653 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 2 412 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 1 766 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
SBB-Bahnhof Gampel-Steg oder Goppenstein, dann Bus 591 Richtung Fafleralp. Haltestelle Fafleralp.

Anfahrt mit dem Auto.
Von Genf und Lausanne, Autobahn A9 bis zur Endstation. Dann in Richtung Lötschbergtunnel fahren. Wir fahren an der Verladestation für den Lötschbergtunnel vorbei und folgen der Straße geradeaus in Richtung Blatten. In Blatten folgen wir der Straße bis zur Fafleralp und parken auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz.

(S/Z) Der Weg beginnt auf der linken Seite der Trinkhalle. Wir folgen dem Bach einige hundert Meter.

(1) Wir nehmen den Weg nach rechts in Richtung Guggistafel, Guggisee und Anenhütte. Dieser Weg führt an dem malerischen Weiler Guggistafel vorbei bis zu einer Kreuzung.

(2) Wir biegen links ab in Richtung Guggisee und Anenhütte. Wir überqueren den Bach zweimal und erreichen den Guggisee, wo wir eine kleine Pause einlegen können, um den See und die umliegende Landschaft zu bewundern. Die Anenhütte ist in der Ferne in der Verlängerung des Sees zu sehen.

(3) Der Weg führt weiter bis zu einer Kreuzung.

(4) Ein Weg auf der rechten Seite, der von der Fafleralp über Gorpä kommt, geht in unseren Weg über. Wir gehen geradeaus auf dem 182 Fafleralp Rundweg weiter.

(5) An der nächsten Kreuzung verlassen wir den 182 Fafleralp Rundweg und gehen links in Richtung Anenhütte und Anensee weiter. Wir erreichen die Hütte.

(6) Wir folgen dem Weg einige hundert Meter bis nach Anensee.

(7) Hinter dem See und bis zum Punkt (11) verläuft der Weg teilweise auf einer alpinen Wanderroute. Die weiß-rote Markierung wird durch eine weiß-blaue Markierung ersetzt. Dieser Abschnitt ist nur für erfahrene und trittsichere Wanderer geeignet. Weniger geübte Wanderer haben die Möglichkeit, bis zur Anenhütte zurückzukehren und über die weiß-rot markierte Bergroute zur Fafleralp abzusteigen (auf dieser Tour nicht beschrieben).

(8) Wir ignorieren eine andere alpine Wanderroute links und gehen geradeaus weiter. Der Weg überquert einen Gletscherbach (Brücke) und überwindet dann einige Felsriegel ohne Schwierigkeiten.

(9) Wir verlassen die geradeaus verlaufende alpine Route und biegen rechts ab. Wir befinden uns immer noch auf einer alpinen Route mit zahlreichen Passagen über von Gletschern geschliffene Felsen. Diese Passagen können rutschig sein, vor allem bei feuchtem Wetter oder nach dem ersten Frost im Herbst. Einige sind mit Drahtseilen oder Seilen ausgestattet. Bitte auch kurz vor der Brücke über den Gletscherbach darauf achten. Kleine Wasserrinnsale können den Übergang durch rutschige Passagen erschweren. Bei gutem Wetter ist die erhabene Landschaft jedoch auf jeden Fall einen Besuch wert.

(10) Der Weg führt mit einer anderen alpinen Route zusammen, die vom Kleittersteig auf der rechten Seite kommt (Leitern an der Wand sichtbar). Wir verlassen diesen Weg und gehen geradeaus weiter, um auf die Bergroute von Anenhütte und Guggisee zu stoßen. Hier endet der alpine Teil der Wanderung und wir treffen auf die weiß-rote Markierung.

(11) Wir setzen den Abstieg fort und treffen auf die Kreuzung mit einem weiteren Bergweg, der von rechts aus Anenhütte, Guggisee und Guggistafel kommt.

(12) Wir gehen weiter geradeaus und erreichen eine weitere Abzweigung.

(13) Wir folgen dem Weg nach rechts und biegen dann nach links ab, um den Grundsee zu entdecken. Wir können auch den linken Weg nehmen, der an Grundsee vorbeiführt und auf den Abstiegsweg zur Fafleralp trifft.

(14) Wir gehen zurück und geradeaus zur Fafleralp. Wir überqueren den Bach und gehen links weiter, um zum Parkplatz zurückzukehren (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 1 771 m - Parkplatz Fafleralp
  2. 1 : km 0.43 - alt. 1 794 m - Abzweigung nach rechts
  3. 2 : km 1.22 - alt. 1 918 m - Kreuzung
  4. 3 : km 2.29 - alt. 2 008 m - Guggisee
  5. 4 : km 2.67 - alt. 2 017 m - Kreuzung
  6. 5 : km 4.17 - alt. 2 113 m - Kreuzung
  7. 6 : km 5.18 - alt. 2 352 m - Anenhütte
  8. 7 : km 5.36 - alt. 2 366 m - Anensee
  9. 8 : km 5.45 - alt. 2 365 m - Abzweigung
  10. 9 : km 6.15 - alt. 2 369 m - Rechtwinklige Abzweigung
  11. 10 : km 6.96 - alt. 2 232 m - Zusammenschluss mit anderer Route auf der rechten Seite
  12. 11 : km 7.91 - alt. 2 081 m - Zusammenschluss mit anderer Route auf der rechten Seite
  13. 12 : km 8.44 - alt. 1 998 m - Zusammenschluss mit einer anderen Route auf der rechten Seite
  14. 13 : km 10.13 - alt. 1 866 m - Abzweigung
  15. 14 : km 10.9 - alt. 1 845 m - Grundsee
  16. S/Z : km 11.94 - alt. 1 770 m - Parkplatz Fafleralp

Nützliche Informationen

Schweizer Nationalkarte 264T - Jungfrau.

Ausrüstung: Gute Wanderschuhe und Stöcke.

Schwierigkeitsgrad: Die Strecke ist nicht sonderlich schwierig, außer zwischen den Punkten (7) und (11)__. Dieser Teil der Strecke war früher als "Bergwanderweg" mit einer weiß-roten Markierung klassifiziert, von der an manchen Stellen noch einige kaum sichtbare Spuren vorhanden sind. Aktuell wurde dieser Teil als "Alpiner Wanderweg" mit weiß-blauer Markierung neu eingestuft. Diese Änderung ist gerechtfertigt, da der Weg zwar keine Gletscher- oder Kletterpassagen im eigentlichen Sinne aufweist, aber an vielen Stellen über vom Gletscher glatt geschliffene Felspassagen führt, die vor allem bei feuchtem Wetter rutschig sein können. Einige dieser Passagen sind mit Seilen oder Ketten gesichert, aber nicht alle. Die Route überquert außerdem zweimal einen Gletscherbach, was zwar durch Brücken erleichtert wird (das Durchwaten ist nicht möglich). Bitte beachten, dass dieser Wildbach bei Regen oder Gewitter schnell anschwillt und die Überquerung des Wasserlaufs unmöglich macht. Die zweite Überquerung des Gletscherbachs zwischen den Punkten (9) und (10) erfordert die meiste Aufmerksamkeit, da kleine Verzweigungen des Bachs den Fels auch bei relativ trockenem Wetter rutschig machen können. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieser Teil unserer Route zwischen den Punkten (7) und (11) nur von erfahrenen und trittsicheren Wanderern begangen werden sollte. Begehen Sie diesen Weg nicht bei spätem Firn, drohendem Unwetter oder möglichem Frost. Im Hochsommer und bei schönem Wetter ist diese Wanderung jedoch wunderschön.

Weitere Informationen zur Markierung von Wanderwegen in der Schweiz finden Sie auf dieser Seite

Wenn Sie sich über die Zug- und Busfahrpläne zur Fafleralp informieren möchten, sollten Sie die SBB Mobile App auf Ihrem Telefon der SBB-Website vorziehen. Die SBB Mobile App beinhaltet auch "EasyRide", mit dem Sie online ein Ticket kaufen können und das automatisch die Kosten vom Abfahrts- bis zum Ankunftsort berechnet. Ziehen Sie auch die App "Fairtiq" in Betracht, die denselben Service für alle öffentlichen Verkehrsmittel bietet, egal ob Zug, Postbus, Stadtverkehr oder sogar Skilifte, einzeln oder in Kombination.

Entdeckungen

(6) Anenhütte
Die Anenhütte wurde 2008 eröffnet und ersetzte die alte Hütte, die 2007 von einer Lawine zerstört wurde. Die Hütte ist von Juni bis Oktober geöffnet und bietet sehr gute Verpflegung und Unterkunft.
Die Anenhütte wurde vom Ingenieur Peter Tscherrig entworfen und ist in Bezug auf Wasser und Strom völlig autark. Zwei Leitungen sorgen für die Wasserversorgung. Das nicht trinkbare, weil nicht kontrollierte Wasser stammt von den umliegenden Gletschern. Die Trinkwasserfassung befindet sich 800 m oberhalb der Hütte. Strom wird durch eine Wasserkraftanlage erzeugt. Das Abwasser wird von Fäkalien befreit, bevor es wieder in die Natur gelangt. Die Hütte wird einmal pro Woche per Hubschrauber versorgt und bei dieser Gelegenheit wird auch der Abfall entsorgt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass man unbedingt bei dieser Hütte einkehren sollte, da sie Umweltschutz und Gastfreundschaft auf höchstem Niveau vereint.

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