Berliner Viertel: Scheunenviertel und Prenzlauer Berg

Bei diesem Spaziergang durch die Stadt kann man einige begehrte Orte des kulturellen Lebens in Berlin entdecken. Die Innenhöfe und Durchgänge rund um den "Hackeschen Markt", das interessante Gefüge des ehemaligen Wasserturms und den belebten Kollwitzplatz werden den Fußgänger begeistern.

Technisches Datenblatt

Nr.408050
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Distanz: 4,77 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 1:25 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Start: Nein
  • ↗
    Positive Hm: + 21 m
  • ↘
    Negative Hm: - 10 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 61 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 35 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

Start: "Station Hackescher Markt".

Anfahrt:
- "S-Bahn"- Linien 5, 7 und 75.
- "U-Bahn"- Linie 6
- Straßenbahn - Linien M14, M4, M5, M6 und M8.

(S) Nehmen Sie am Bahnhof den Ausgang "Hackescher Markt". Gehen Sie in Richtung Norden, folgen Sie links "An der Spandauer Brücke" und kommen Sie dann an eine Kreuzung. Biegen Sie rechts ab in die Rosenthaler Straße und folgen Sie dieser Straße auf dem linken Gehsteig.

(1) Auf der Höhe der Nr. 40 sehen Sie links am Eingangstor "Die Hackeschen Höfe". Gehen Sie bis zur Nr. 39 weiter (auf demselben Gehsteig). Gehen Sie dann durch einen Durchgang mit reichlich besprühten Wänden bis zum Kino rechts hinten, vorbei am Anne-Frank-Zentrum. Gehen Sie den Weg zurück bis zur Rosenthaler Straße Nr. 40.

(1) Gehen Sie dann unter dem Bogen "Die Hackeschen Höfe" durch und treten Sie in den ersten Hof (insgesagt gibt es 8 miteinander verbundene Höfe; von Platz zu Platz gibt es Pläne und Infoschilder). Am Ende gehen Sie durch den Bogen mit der Aufschrift "Zu den Höfen II-VIII" und gelangen in den zweiten Hof. Gehen Sie gegenüber weiter "Zu Höfe III". Gehen Sie zurück und biegen Sie links "Zu den Höfen IV-VIII" ab. Wenn Sie im 4. Hof angekommen sind, biegen Sie links zum 5. Hof ab und gehen dann zurück. Sie biegen links ab "Zu den Höfen VI-VIII". Im 6. Hof gehen Sie nach links und durchqueren hintereinander den 7. und 8. Hof. Gehen Sie zurück und biegen Sie im 6. Hof links ab in die Sophienstraße, um den Hofkomplex zu verlassen.

(2) Sie biegen also links in die Sophienstraße ein. Auf der Höhe der Kirche auf der linken Seite bei den Nummern 20a-21 rechts gehen Sie in den Durchgang "Sophien-Gibs Höfe" (unauffällige Tür). Überqueren Sie den ersten Hof mit einer Mauer voller Inschriften, die zu Entscheidungen aufrufen. Gehen Sie unter einem Portal durch und überqueren Sie den 2. Hof mit einem Café auf der linken Seite. Dann gehen Sie durch den 3. Hof und landen auf der Gibstraße. Dieser Straße folgen Sie auf der rechten Seite bis zu einer Kreuzung.

Überqueren Sie die Rosenthaler Straße, biegen Sie dann links in die Gormannstraße ein und gehen Sie an einer Grünanlage linker Hand entlang. Überqueren Sie die Steinstraße und biegen Sie an der nächsten Kreuzung in die Mulackstraße ein. Gehen Sie bis zum Ende dieser Straße, überqueren Sie die Alte Schönauser Straße und gehen Sie gegenüber, leicht nach links versetzt in die Schendelgasse. Überqueren Sie die Max-Beer-Straße. An der T-förmigen Kreuzung gehen Sie nach rechts und dann gleich wieder links in die Hirtenstraße. Bei der nächsten Kreuzung (gegenüber des Kinos Babylon) biegen Sie links in die Rosa-Luxemburg-Straße ein und gelangen dann sofort zu dem gleichnamigen Platz.

(3) Gehen Sie weiter auf der Rosa-Luxemburg-Straße und lassen Sie das Theater "Volksbühne" rechter Hand liegen. Sie kommen an der U-Bahn Station vorbei, überqueren die Linienstraße und an der Ampelanlage eine belebte Straße, die Torstraße. Gehen Sie weiter in die Schönhauser Allee. Links sehen Sie eine Kirche und Sie biegen in die erste Straße rechts, die Saarbrücker Straße ab. Auf der linken Seite gehen Sie an schönen Gebäuden und rechts an einem imposanten Industriegebäude aus Backstein entlang. Gehen Sie in die Straßburger Straße, die erste Straße links. Überqueren Sie die Metzer Straße und gelangen Sie an den Fuß eines kleinen Buckels, auf dem oben die Teile des ehemaligen Wasserturms zu erkennen sind.

(4) Gegenüber gibt es eine verschlossene Metalltür und etwa 20 Meter rechts eine kleine Treppe. Gehen Sie einige Stufen nach oben und gehen Sie eine kleine Allee entlang. Am Ende (Tischtennisplatte) biegen Sie links in einen spitzen Winkel ein und gehen eine gepflasterte Straße hoch. Dann kommen Sie nach oben zu dem Mauerwerk des Wasserturms. Vollführen Sie einen Kreisbogen nach rechts, gehen Sie zum Fuß des höchsten Gebäudes, das wie ein Kamin oder ein Leuchtturm aussieht. Gehen Sie die Treppe dieses Gebäudes hinunter, die rechts beginnt und gelangen Sie wieder in die Nähe der Tischtennisplatte. Biegen Sie links ab und lassen Sie einen Spielplatz (Rutschbahn) rechter Hand liegen. An dessen Ecke biegen Sie rechts ab und gehen nacheinander durch zwei Tore. Gehen Sie rechts um ein breites, zylindrisches Gebäude herum und wenn Sie bei der Hälfte eines Turms (Nr. 23) angekommen sind, gehen Sie rechts die Treppe nach unten. Biegen Sie links in die Knaackstraße ein und folgen Sie dieser Straße bis zum Kollwitzplatz.

Gehen Sie auf der Knaackstraße weiter, die leicht nach rechts führt und gehen Sie rechter Hand an einem kleinen öffentlichen Park entlang. Überqueren Sie die Wörther Straße und gehen Sie weiter geradeaus. An der nächsten Kreuzung biegen Sie links in die Sredzkistraße ein und gehen an einem großen Backsteingebäude rechts von Ihnen entlang (eine ehemalige Brauerei).

(5) Gehen Sie bei der Nr. 1 auf dieser Straße in den Hof der ehemaligen Brauerei, die jetzt ein Kulturzentrum ist (Kulturbrauerei). Gehen Sie an einem großen Gebäude linker Hand vorbei und biegen Sie gegenüber dem "Palais" genannten Gebäude einmal nach rechts und dann gleich wieder nach links ab. Linker Hand gehen Sie an dem Kesselhaus entlang, dann zur Alten Kantine. Am Ende biegen Sie rechts ab, verlassen das Ganze und gehen links in die Knaackstraße. An der Kreuzung biegen Sie links in die Dantziger Straße ab. An der Kreuzung der Schönhauser Allee biegen Sie rechts ab, um zur U-Bahn Station Eberwalder Straße zu gelangen. (Z).

Rückweg:
- "U-Bahn" Linie 2
- Straßenbahn Linien M1, M10 und 12.

Waypoints

  1. S : km 0 - alt. 40 m - Hackescher Markt Station
  2. 1 : km 0.17 - alt. 44 m - Die Hackeschen Höfe - Eintritt
  3. 2 : km 0.84 - alt. 44 m - Die Hackeschen Höfe - Ausgang
  4. 3 : km 1.99 - alt. 42 m - Rosa-Luxemburg-Platz
  5. 4 : km 3.12 - alt. 54 m - Wasserstumplatz
  6. 5 : km 4.25 - alt. 59 m - Kulturbrauerei
  7. Z : km 4.77 - alt. 52 m - Eberwalder Straße Station

Nützliche Informationen

Öffentliche Verkehrsmittel:
Die öffentlichen Verkehrsmittel erweisen sich bei der Besichtigung Berlins als sehr praktisch (sicherlich auch, wenn man dort lebt). Es gibt vier Arten öffentlicher Verkehrsmittel:
- "S-Bahn" (Vorortbahn)
- "U-Bahn"
- "Straßenbahn" (verläuft nur im ehemaligen Ost-Berlin)
- "Bus"
Die Fahrscheine gelten für alle diese Verkehrsmittel und müssen entwertet werden. Fahrscheine können vor Ort an Automaten gekauft werden. Fahrscheine, die 1, 2 oder 3 Tage gültig sind, können ebenfalls vor Ort, aber auch online zuhause gekauft und dann ausgedruckt werden. Wenn Sie mehr erfahren möchten, sehen Sie sich die Website der Stadt Berlin an.

Verkehr:
- Angesichts der räumlichen und städtebaulichen Gegebenheiten vermittelt der Autoverkehr, der stellenweise stark sein kann, selten den Eindruck einer Verkehrsdichte, wie man sie in franösischen Großstädten vorfindet.
- Die Berliner achten sehr auf die grünen/roten Ampeln für Fußgänger und sie mögen es nicht sonderlich, wenn man es ihnen nicht gleichtut... Dennoch gibt es zahlreiche Kreuzungen ohne Ampelanlage oder Fußgängerüberwege.
- Die Gehwege teilen sich manchmal zwischen Fußgängerweg und Radweg auf, wobei diese Aufteilung nicht immer klar gekennzeichnet ist.

Ausrüstung:
- Ziehen Sie am besten Turnschuhe oder Leichtwanderschuhe an, anstatt Schuhe für die Stadt.
- Von November bis März ist es in Berlin in der Regel kalt, es kann sogar sehr kalt sein. Während dieser Jahreszeit sollten Sie auf jeden Fall warme Kleidung dabei haben.

Zeiten, Ressourcen und Varianten:
- Die angegebenen Zeiten sind reine Gehzeiten ohne Beachtung von zahlreichen Stopps und Besichtigungen, die man natürlich durchführen kann. Je nach Anzahl der Besichtigungen und deren Dauer, kann die Zeit für diesen Spaziergang um mehrere Stunden schwanken oder auch einen Tag lang dauern.
- Die Strecke wechselt zwischen stark frequentierten und ruhigeren Orten ab. Aufgrund der städtebaulichen Situation Berlins hat man selbst an den Orten Platz, an denen viel los ist.
- In den Kirchen ist entsprechende Kleidung und entsprechendes Verhalten angesagt (siehe die Schilder am Eingang). "_Kirchen können während Gottesdiensten nicht besichtigt werden_".
- Auf der gesamten Strecke gibt es Cafés und Restaurants, um den Durst zu löschen und sich zu stärken. Die Toiletten in diesen Einrichtungen sind ausschließlich Gästen vorbehalten. Es gibt auch einige kostenpflichtige öffentlichen Toiletten.
- Die Strecke eignet sich auch für einige Varianten, je nachdem, was man besichtigen will oder wozu man Lust hat, vorausgesetzt man hat einen detaillierten Stadtplan dabei (siehe unten). Die Strecke kann übrigens um die Wanderung "Erinnerungen an die Berliner Mauer: Bernauer Straße" verlängert werden, die an der Station Eberwalder Straße beginnt.

Kartografie:
"Man sollte unbedingt einen detaillierten Stadtplan dabei haben" mit den Straßennamen auf Deutsch (zumindest den für diese Beschreibung). Stadtpläne können vor Ort an den wichtigsten Tourismusstandorten gekauft werden.

Der Autor hat den Spaziergang am 12. November 2016 gemacht.

Entdeckungen

Dieser Spaziergang gehört zu einer Reihe von Fußrouten durch Berlin, von denen keine den Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, was die zu besichtigenden Orte angeht. Zusätzlich zur städtebaulichen Besonderheit der Stadt, die sich vorrangig durch viel Raum auszeichnet, kann man folgende Orte hervorheben:
- "Hackescher Markt" (S) : belebter Ort.
- Durchgänge und Innenhöfe zwischen (1) und (3) : die Nr. 39 der Rosenthaler Straße;
"Die Hackeschen Höfe" ab der Nr. 40 dieser Straße; "Sophien-Gibs Höfe".
- "Rosa-Luxemburg-Platz" (3) mit dem Theatergebäude "Volksbühne". Rosa Luxemburg (1870 - 1919) war eine militante Sozialistin und Pazifistin sowie Mitbegründerin des Spartakusbundes. Sie wurde von Soldaten ohne Prozess hingerichtet, die sie eigentlich ins Gefängnis bringen sollten.
- Ehemaliger Wasserturm (4), er wurde zwischen 1853 und 1892 gebaut und ist seit 1914 nicht mehr in Gebrauch.
- "Kollwitzplatz" zwischen (4) und (5). Öffentlicher Garten, in dem die Statue der Bildhauerin Käthe Kollwitz (1867 - 1945) steht, die die "Mutter mit totem Sohn" an der Neuen Wache gestaltet hat. Markt donnerstags und Samstagmorgens.
- "Kulturbrauerei" (5). Ehemalige, in ein Kulturzentrum umgestaltete Brauerei.

Bewertungen und Diskussionen

4.3 / 5
Anzahl Bewertungen: 1

Bewertung der Beschreibung der Tour
4 / 5
Routenfolgung
4 / 5
Attraktivität der Wandertour
5 / 5
Eve56
Eve56
• Bearbeitungsdatum:

Gesamtbewertung : 4.3 / 5

Datum der Wanderung : 01. Jul 2024
Bewertung der Beschreibung der Tour : ★★★★☆ Gut
Routenfolgung : ★★★★☆ Gut
Attraktivität der Wandertour : ★★★★★ Sehr gut
Tour stark frequentiert : Nein

Ein sehr schöner Ort. Der Besuch der Höfe ist sehr interessant. Wenig Touristen am Morgen, daher sehr angenehm.

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