Limbacher Runde 35 - 2-Täler-Tour (Marzhausen)

Zunächst führt die Runde in einem Wechsel aus Laub- und Nadelwald über die Lützelauer Mühle auf den Hartenberg und dann naturnah ins Tal der Großen Nister. Es geht dann entlang eines munter plätschernden Bächleins hinauf nach Marzhausen. Mit tollem Fernblick in die Kroppacher Schweiz wird von dort Kurs auf Müschenbach genommen, jedoch zweigt die Runde vor dem Ort ins Quabachtal ab und über einen naturnahen Weg geht es wieder hinunter ins Tal der Großen Nister und zurück nach Limbach.

Technisches Datenblatt

Nr.27312723
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 14,96 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 5:10 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 313 m
  • ↘
    Negative Hm: - 323 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 366 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 215 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Wir starten die 2-Täler-Tour nach Marzhausen am Haus des Gastes (Hardtweg 3) und folgen der Straße nach links in den Wald. An der Kneippanlage vorbei erreichen wir nach knapp 600 m das Jagdhaus. Dort folgen wir unserem Weg rechts hinauf Richtung Lützelauer Mühle.

(1) Am Ende der ersten Steigung marschieren wir flach geradeaus und ca. 250 m weiter, an der Weggabelung kurz hinter einer scharfen Linkskehre, links hinunter weiter.

(2) Ohne abzubiegen erreichen wir nach ca. 1,3 km die Lützelauer Mühle und stoßen kurz danach auf die K 19 (Verbindung Astert - Heimborn). Dieser folgen wir ca. 200 m nach links, biegen dann vor einer Fachwerkhütte rechts ab und marschieren der Beschilderung Marienwanderweg folgend den Waldweg links hinauf auf den Hartenberg. Nach ca. 400 steilen Metern gelangen wir an eine größere Wegkreuzung, über die wir mit dem Marienwanderweg geradeaus hinweggehen.

(3) Nach gut 100 m, kurz vor der nächsten Kreuzung, folgen wir der Beschilderung ein kurzes Stück links hinauf zu einem versteckten Aussichtspunkt mit herrlichem Blick auf Heuzert. Zurück auf dem Weg gehen wir nach links und wandern an der nahen Kreuzung geradeaus hinauf auf den naturnahen Weg. Nach ca. 500 m stoßen wir auf einen Querweg. Hier gehen wir links weiter und biegen nach wenigen Metern rechts hinunter auf einen naturnahen Weg ab (alter Handelsweg, siehe Schild am Wegende), der uns gut 100 m hinunter an die Große Nister führt.

(4) Dort geht‘s kurz links und dann über den Bach zum Café Wilhelmsteg, das zu einer urigen Rast mit Biergarten lädt. Vom Café sind es nur wenige Meter zur K 14 (Verbindung Heuzert – Kroppach). Dieser folgen wir ca. 150 m nach rechts bis zu einer Rechtskurve und verlassen sie dort auch schon wieder links hinauf in den Wald. Oberhalb einer Kläranlage, die wir gleich zu Beginn passieren, führt uns der bald naturnahe Weg von einem kleinen Bach begleitet leicht ansteigend ca. 900 m immer geradeaus auf einen gut befestigen Querweg.

(5) Diesem folgen wir knapp 50 m links hinauf, biegen dann rechts und nach wenigen Metern gleich wieder links ab. Zurück am Bächlein folgen wir diesem nun auf der anderen Uferseite bachaufwärts auf einem naturnahen Weg (im Sommer z.T. hochgrasig) hinauf durch unser erstes (namenloses) Tal.

(6) Nach ca. 700 m, der Wald zur Linken hat inzwischen Wiesen Platz gemacht, stößt der Weg auf einen Splittweg. Diesem folgen wir nach links in einem Bogen – bald auf Asphalt – am Marzhausener Friedhof vorbei über eine Birkenallee gut 400 m bis hinein nach Marzhausen.

(7) Im (!) Ort biegen wir an der ersten Möglichkeit rechts ab in den Mittelweg, überqueren nach wenigen Metern die Hauptstraße und gehen über den gegenüberliegenden Birkenweg leicht ansteigend geradeaus Richtung Ortsrand. Dort wird der Weg schmaler, bleibt jedoch weiter asphaltiert bis er nach 100 m, kurz nach
einer Linkskurve, auf einen anderen Asphaltweg trifft. Hier halten wir uns rechts hinauf und folgen dem asphaltierten Weg durch Wiesen und mit einem schönen Fernblick in und über die Kroppacher Schweiz. Nach knapp 350 m verlassen wir den nach rechts zur B 414 führenden Asphaltweg und laufen geradeaus weiter Richtung Wald.

(8) Am Waldrand angekommen folgen wir den Beschilderungen Luisenlust und Müschenbach geradeaus in den Wald. Die erste Kreuzung nach ca. 100 m Anstieg und auch die zweite kurz danach, zu deren Rechten wir die B 414 (Schranke) erblicken, überqueren wir geradeaus.

(9) Ca. 100 m nach der zweiten treffen wir auf eine dritte Kreuzung (mit 5 Wegen). Hier besteht die Möglichkeit zu einem „Einkehr-Rast“. Ohne Einkehr wandern wir auch an dieser Kreuzung geradeaus weiter. Nach etwa 250 m weiter bergab biegen wir in einer Rechtskurve an der ersten Möglichkeit nach links ab in einen naturnahen Weg.

(10) Dieser führt uns nun ohne abzubiegen rund 1 km durch das Quabachtal, unser zweites „Tour-Tal“, dessen namensgebendes Bächlein uns bald zur Rechten begleitet. Wir passieren die Müschenbacher Kläranalage, kurz darauf einen aufgelassenen Fischweiher und stoßen dann nach einem kleinen Anstieg auf einen asphaltierten Querweg.

(11) Rechts hinunter abbiegend erreichen wir auf diesem Asphaltweg nach einigen hundert Metern das Asterter Feuerwehr- und Gemeindehaus und sogleich danach die Hauptstraße (K 14), der wir nach links aus dem Ort Richtung Heuzert folgen. In einer Linkskurve, keine 100 m nach dem Ortsende, biegen wir rechts hinunter auf einen Feldweg ab, der uns zur Großen Nister bringt.
ACHTUNG UMLEITUNG - SIEHE UNTEN "NÜTZLICHE INFORMATIONEN"

(12) Über einen Steg gelangen wir dann rasch zu einer großen Freizeitanlage auf der anderen Uferseite. Wir durchqueren die Anlage und verlassen sie am gegenüberliegenden Ende über den linken „Ausgang“ des Spielplatzes. Empfehlenswert ist von hier ein kleiner Abstecher über die rechtsseitige Brücke nach Astert, mit
seinen schmucken Bauerngärten und Fachwerkhäusern im unteren Ortsteil. Unser eigentlicher Weg aber führt uns vom Spielplatz ein kleines Stück auf dem Westerwald-Steig links hinauf Richtung Heuzert (auch wenn die Schilder „Limbach“ in die entgegengesetzte Richtung zeigen!). Nach einem ca. 250 m langen Anstieg verlassen wir den geradeaus bergab verlaufenden Westerwald-Steig auch schon wieder nach rechts, weiter bergauf gehend.

(13) Wir passieren eine größere Lichtung und treffen ca. 500 m danach auf die K 19 (Verbindung Astert – Heimborn), der wir ca. 100 m nach links hinauf bis zu einer Kreuzung folgen. Dort gehen wir ca. 200 m nach rechts Richtung Limbach und biegen dann nach links über den Straßengraben auf einen ausgeschilderten (u.a. Westerwald-Steig) Waldpfad ab. Nach Überqueren des kleinen Steges am Pfadende wandern wir nach rechts weiter.

(14) Ohne abzubiegen erreichen wir nach ca. 600 m die Hauptstraße von Limbach. Wir gehen links in den Ort hinein und biegen nach knapp 100 m links hinunter ab in die Bornstube. Dieser folgen wir am Denkmal vorbei hinter einem Fachwerkhaus (nicht schon hinter dem Denkmal!) nach rechts.

(15) Sogleich passieren wir das Dorfmuseum. Nach dem Museum halten wir uns rechts über die Mühlenaustraße hinunter zur Steinbrücke. Wir überqueren diese, gehen an der Gabelung links in die Bergstraße und biegen dann die zweite links ab in den Hardtweg mit dem Haus des Gastes (S/Z).

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 256 m - Haus des Gastes
  2. 1 : km 1.48 - alt. 310 m - Weggabelung
  3. 2 : km 2.75 - alt. 225 m - Lützelauer Mühle
  4. 3 : km 3.74 - alt. 244 m - Aussichtspunkt
  5. 4 : km 5.26 - alt. 218 m - Café Wilhelmsteg
  6. 5 : km 6.42 - alt. 267 m - Querweg
  7. 6 : km 7.21 - alt. 307 m - Splittweg
  8. 7 : km 7.81 - alt. 306 m - Mittelweg Marzhausen
  9. 8 : km 9 - alt. 355 m - Waldrand
  10. 9 : km 9.42 - alt. 356 m - Kreuzung
  11. 10 : km 9.77 - alt. 314 m - Quabachtal
  12. 11 : km 11.22 - alt. 246 m - Asterter Feuerwehr- und Gemeindehaus
  13. 12 : km 11.84 - alt. 220 m - Freizeitanlage
  14. 13 : km 12.85 - alt. 264 m - K 19
  15. 14 : km 14.21 - alt. 264 m - Hauptstraße Limbach
  16. 15 : km 14.44 - alt. 254 m - Dorfmuseum
  17. S/Z : km 14.96 - alt. 255 m - Haus des Gastes

Nützliche Informationen

Umleitung wegen Brückensperrung (11)

Wegen einer langfristigen Brückensperrung in der Gemeinde Astert muss die Runde ab Astert, Hauptstraße (K14) bis zur Asterter Freizeitanlage (12) umgeleitet werden. Die Umleitung und der ursprünglicher Weg sind etwa gleich lang.

Wegbeschreibung der Umleitung:

Der Hauptstraße (K 14) folgen wir zunächst wenige Meter nach rechts und biegen dann an der ersten Möglichkeit in der Rechtskurve nach links hinunter in die Alte Dorfstraße ab. Nach ca. 50 m geht es in der Senke nach links hinunter aus dem Ort. Dabei passieren wir einen rechtsseitigen schönen Bauerngarten und gelangen bald danach an die Große Nister. Diese überqueren wir über den Steg und erreichen so die Freizeitanlage. Wir lassen diese links liegen und treffen unmittelbar oberhalb der Anlage auf den Westerwald-Steig, dem wir links hinauf Richtung Heuzert folgen (auch wenn die Schilder „Limbach“ in die entgegengesetzte Richtung zeigen!).

Extra-Schleife „Einkehr-Rast“ (9)
Wer einkehren möchte, biegt an der Kreuzung rechts ab und trifft so ohne abzubiegen nach ca. 400 m auf die B 414. Etwa 250 m links liegt direkt hinter dem Ortsausgangsschild (schräg gegenüber einer Tankstelle) und direkt an der B 414 das täglich durchgehend geöffnete Bäckerei-Café Hehl. Nach der Einkehr geht es auf
dem gleichen Weg zurück in den Wald. Dort biegen wir nun aber an der ersten Kreuzung rechts hinunter ab. Nach ca. 300 m, kurz nachdem der Weg flach wird, biegen wir links ab und stoßen nach weiteren gut 50 m auf Höhe eines rechtsseitigen, etwas versteckten Fischweihers auf die normale Route. Mit ihr biegen wir auf den
naturnahen Weg nach rechts ab.

  • Sie wandern auf eigene Gefahr
  • Feste Schuhe erforderlich
  • Teils unbefestigte Pfade
  • Matschige Passagen möglich
  • Bitte Hunde anleinen und auf den Wegen bleiben

Genutzte Markierungen
Westerwald-Steig
Marienwanderweg

Quelle: Kultur- und Verkehrsverein Limbach e.V.
Weitere Informationen: www.limbacherrunden.de / www.kuv-limbach.de

Entdeckungen

Lützelauer Mühle (2)

Hier befand sich früher eine Wasserburg der Herren von Lützelau, die erstmals 1270 erwähnt wurde. 1826 wurden die Gebäude allerdings abgerissen und nur die 1756 erbaute Lützelauer Mühle blieb erhalten. Sie wird heute als Wohnhaus genutzt.

Aussichtspunkt Hartenberg (3)

Große Nister (4)

Dorfmuseum (15)

Das sehenswerte Limbacher Dorfmuseum wurde 1987 in einer um 1770 erbauten Fachwerkscheune eröffnet. Im Mittelpunkt der Sammlung steht die heimatkundliche Ausstellung, die das bäuerliche Wohnen und Arbeiten in der Kroppacher Schweiz ebenso anschaulich wie lebendig dokumentiert. Rund zweitausend Exponate sind zu bewundern, u.a. historische Arbeitsgeräte und Maschinen, Möbel, Musikinstrumente, Bilder, Geld- und Steinsammlungen sowie Bücher. Im naturkundlichen Bereich sind Präparate der heimischen Tiere zu bestaunen – u.a. auch die größte jemals in Limbach gefangene Forelle. Und natürlich erfährt man auch Einiges zur Geschichte des 1346 erstmals urkundlich erwähnten Dorfes.
Eintritt: frei (Spenden willkommen). ÖZ: tgl. 10 – 17 h. Öffentliches WC.

Einkehrmöglichkeiten
Limbach (am Wochenende)
Müschenbach (1 km extra)
Heuzert (Wilhelmsteg)

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