Limbacher Runde 10 - Kreuzblick Kappanöll

Die Runde führt auf den Limbacher „Hausberg“, die Kappanöll. Am „Gipfel“, wo ein stattliches weißes Holzkreuz thront, bietet sich eine Rast mit Panoramablick auf Limbach und ins Tal der Kleinen Nister an. Mit der Schlussetappe auf dem Druidensteig durchs untere Lehmbachtal hält die Tour für Sie ein abschließendes Highlight bereit.

Technisches Datenblatt

Nr.27304740
Erstelldatum:
Bearbeitungsdatum:
Letzte Bewertung:
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 3,34 km
  • ◔
    Errechnete Dauer: 1:15 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Leicht

  • ⚐
    Zurück zum Start: Ja
  • ↗
    Positive Hm: + 90 m
  • ↘
    Negative Hm: - 93 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 345 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 246 m

Fotos

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Wir starten unsere Limbacher Runde zum Kreuz auf dem Limbacher „Hausberg“ Kappanöll am Haus des Gastes (Hardtweg 3) und folgen dem Hardtweg kurz nach rechts bis zur Bergstraße (kein Straßennamensschild). Nach links geht es sofort ca. 250 m auf Asphalt steil bergauf aus dem Ort bis zu einer scharfen Kurve. Dort biegen wir links ab auf einen flachen Waldweg und gönnen uns auf der linksseitigen Bank vielleicht eine kurze Erholung mit herrlichem Blick auf Limbach. Nach ca. 50 m wandern wir geradeaus über den kleinen Bußenbergseifen (zeitweise ausgetrocknet) und folgen dann der Beschilderung „Kappanöll“ weiter geradeaus hinauf (der linke Abzweig ist eine Sackgasse).

(1) Nach dem Anstieg und einem längeren flacheren Stück erblicken wir nach dann insgesamt rund 900 m zur Linken das Kreuz der Kappanöll und erfreuen uns am wunderschönen Panoramablick auf Limbach und rechts in die Ferne bis Hachenburg mit Schloss und Kirchen am Alten Markt. Etwa 100 m nach der Kappanöll stößt der Weg auf einen Querweg. Diesem folgen wir wellenförmig ansteigend nach rechts und stoßen kurz nach einer 90° Linkskurve erneut auf einen Querweg, dem wir ein kurzes Stück nach rechts bis zu einem asphaltierten Weg (Verbindung Limbach – Kundert) folgen.

(2) Den Asphaltweg gehen wir ca. 150 nach links hinauf und biegen dann unmittelbar vor einer leichten
Rechtskurve nach rechts auf einen flachen, gut befestigten Waldweg ab. Die erste Kreuzung nach ca. 200 m überqueren wir geradeaus. Nach weiteren ca. 300 m, inzwischen bergab wandernd, stoßen von links zwei Wege auf unseren Weg. Hier biegen wir links – nicht scharf links! – ab und folgen dem Weg steil bergab.
Nach etwa 100 m kommt von links ein Weg. Wir bleiben jedoch auf unserem Weg und folgen seinem Kurvenverlauf nach rechts hinunter.

(3) Nach ca. 200 m weiter bergab biegen wir an einer auch im Sommer oft nassen Stelle rechts ab auf den Druidensteig. Tipp: Ganz dicht an dem Bächlein vor uns ist es am trockensten. Der Druidensteig führt uns nun weitere ca. 700 m wunderschön am Lehmbach entlang bis Limbach.

(4) Dort treffen wir gegenüber der Straße „Im Schlag“ auf die Bergstraße (kein Straßennamensschild), der wir rechts hinauf folgen.

(S/Z) Die nächste links geht es in den Hardtweg, wo uns das Haus des Gastes nach dieser kurzen und doch sehr abwechslungsreichen Tour wieder empfängt.

Waypoints

  1. S/Z : km 0 - alt. 255 m - Haus des Gastes
  2. 1 : km 0.89 - alt. 302 m - Kappanöll
  3. 2 : km 1.52 - alt. 340 m - Asphaltweg
  4. 3 : km 2.67 - alt. 276 m - Druidensteig
  5. 4 : km 3.21 - alt. 246 m - Bergstraße
  6. S/Z : km 3.34 - alt. 255 m - Haus des Gastes

Nützliche Informationen

Es geht lediglich zu Beginn ein steileres Stück bergan. Danach geht es auf den zum Teil naturnahen, aber sehr gut wanderbaren Wegen meist flach oder bergab mit allenfalls noch zwei, drei kleineren Anstiegen.

  • Sie wandern auf eigene Gefahr!
  • Feste Schuhe erforderlich
  • Teils naturnahe Wege
  • Matschige Passagen möglich
  • Bitte Hunde anleinen und auf den Wegen bleiben

Genutzte Markierungen

  • Druidensteig

Quelle: Kultur- und Verkehrsverein Limbach e.V.
Weitere Informationen: www.limbacherrunden.de / www.kuv-limbach.de

Entdeckungen

Kappanöll (1)

Der Name "Kappanöll" leitet sich aus den Westerwälder Dialektwörtern "Kopp" für Kuppe und "Nölle" (oder auch "Nülchen" oder "Nölchen") für Berg/Hügel ab.
Ein Kreuz soll „ganz früher“ schon einmal auf der Kappanöll gestanden haben. Nach längerer Zeit ohne ein solches errichtete dann kurz nach dem 2. Weltkrieg ein Limbacher Kriegsheimkehrer aus Dankbarkeit für
seine unversehrte Heimkehr wieder eines. Das heutige Kreuz ist natürlich nicht mehr das Original. Vielmehr wurden im Laufe der Jahrzehnte bereits mehrere durch Verwitterung, Sturm oder Blitzeinschlag zerstört. Gleichwohl sorgten die Limbacher dafür, dass seit etwa Mitte der 1940er-Jahre ununterbrochen ein Kreuz an dieser exponierten Stelle auf ihrem „Hausberg“ steht.
Quellen: Limbacher Zeitzeugen, Heimatforscher Dieter Trautmann, Astert

Einkehrmöglichkeiten

Limbach (am Wochenende)

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