Bodensee-Königssee-Radweg

Bodensee-Königssee-Radweg.
Der Radweg verläuft sowohl auf wenig befahrenen Landstraßen, meist eher auf asphaltierten Zuwegen zu einzelnen Bauernhöfen und aber auch auf geschotterten Waldwegen. Man fährt am Nordrand der Alpen entlang durchs Allgäu und Chiemgau-Gebiet. Dabei werden viele Seen, Flüsse und auch Waldstücke passiert. Teilweise findet man sich in mitten idyllischer Natur wieder. Große Teile der Strecke verlaufen auch durch die hügelige Landschaft von Wiesen und Weiden.
Es gilt immer wieder ein Auf und Ab von überwiegend relativ kurzen aber zum Teil steilen Anstiegen mit gleich wieder folgenden Abfahrten zu bewältigen. Die Strecke kreuzt Flüsse, folgt ihnen aber selten.
Gegen Ende geht es dann kontinuierlich bergauf über Bad Reichenhall nach Berchtesgaden (hier auch knackig steil) und weiter zum wunderschönen Königssee.
Man passiert unter anderem den Chiemsee, Schloss Neuschwanstein, den Tegernsee etc.

Die Reise ist insgesamt durchaus anstrengend - insbesondere mit Gepäck. Das liegt vor allem am ständigen Auf und Ab.
Die Blicke auf die Alpen sind - besonders bei gutem Wetter - traumhaft. Am Ende führt man dann auch mitten in die Berge hinein. Der Königssee ist ein würdiges, sehr sehenswertes Ziel (Tipp: Ein paar Schritte wandern und man entgeht schnell den vielen Menschen, sieht dabei sogar noch viel schönere Ecken).

Der Startpunkt Lindau am Bodensee hat einen Bahnhof (letzter Bahnhof in Deutschland). Am Ziel gibt es einen Bahnhof in Berchtesgaden (man muss vom Königssee nur zurück rollen). Aber auch eine Weiterfahrt nach Salzburg bietet sich an (keine Steigung); die Stadt ist sehenswert. Dort kann man den Zug grenzüberschreitend zurück nach Deutschland nehmen oder wenige (flache) Kilometer bis nach Freilassing weiter radeln und man ist an einem deutschen Bahnhof.

Der Bodensee-Königssee-Radweg ist beschildert. Autoverkehr ist eigentlich nirgendwo ein Problem.