Kindinger Burgenweg

Das Altmühltal ist voller Burgen und Ruinen, die auf eine bewegte Zeit zurückblicken. Drei davon - oder besser gesagt ihre kaum noch erkennbaren Überreste - sind zwischen Kinding und Unteremmendorf zu finden. Eines der sehenswerten Geotope Bayerns, das Felsentor, markiert noch heute den Eingang zu einer dieser Burgen. Außerdem gibt es noch die Kindinger Klause, eine Höhle, die schon vor vielen Jahren Menschen Unterschlupf bot, und die nicht ganz so historische Römerbrücke bewundern.

Technisches Datenblatt

Nr.30425748
Eine Wanderung Kinding erstellt am 09.01.2023 von mit-mama-nach.de. Bearbeitungsdatum: 13.02.2023
  • Wandern / Zu Fuß
    Aktivität: Wandern / Zu Fuß
  • ↔
    Länge: 10,65 km
  • ◔
    Durchschnittliche Dauer: 3:50 Std. 
  • ▲
    Schwierigkeitsgrad: Mittel

  • ⚐
    Zurück zum Startpunkt: Ja
  • ↗
    Positive Höhenmeter: + 291 m
  • ↘
    Negative Höhenmeter: - 285 m

  • ▲
    Höchster Punkt: 549 m
  • ▼
    Niedrigster Punkt: 369 m
  • ⚐
    Gemeinde: Kinding 
  • ⚑
    Start/ Ziel: N 48.997837° / E 11.388612°

  • Wetter des Tages: … Laden…
Felsentor
Steinerne Brücke
Unteremmendorf

Beschreibung der Wandertour

(S/Z) Die Rundtour auf dem Kindinger Burgenweg beginnt auf dem kleinen Wanderparkplatz an der St2230 südlich der Altmühl am Ortsrand von Kinding (von Kipfenberg aus).

(1) Vom Parkplatz aus gehen wir zunächst über die Straße hinüber zur Steinernen Brücke, die auch "Römerbrücke'' genannt wird, obwohl sie nicht von den Römern erbaut wurde, sondern nur im typisch römischen Baustil. Erst kürzlich wurde die Brücke aufwendig saniert und dient heute als Fußgänger- und Fahrradbrücke.

(2) Wieder am Parkplatz zurück halten wir uns auf dem Weg schräg gegenüber der Brücke nach links, gehen auf dem breiten Feldweg an den Scheunengebäuden vorbei leicht bergauf bis zum Waldrand. Hier treffen wir auf die hübsche Ottilienkapelle, an der wir links vorbei den naturnahen Weg in den Wald hinauf weiterwandern (etwas schwierig zu erkennen).

(3) Auf dem schmalen Steig geht es durch den Mischwald bergauf bis zu einer Kreuzung, an der nach rechts ein Hinweisschild mit Klause steht. Wir folgen dem Hinweisschild im Zickzackkurs steil bergauf an bemoosten Felsblöcken vorbei zu der Höhle mit Namen Kindinger Klause, in der schon die frühen Menschen gerastet und übernachtet haben. Die Höhle ist nicht besonders tief, ihr braucht also keine Taschenlampe.

Nach der Besichtigung geht es das kurze Stück wieder zurück zur Kreuzung und auf dem unteren der beiden nach rechts abgehenden Wege weiter (die beiden Wege nach rechts führen später wieder zusammen). An der folgenden Kreuzung biegen wir nach links ab und folgen dem Pfad am Berghang entlang durch den Wald.

(4) An einer kleinen Lichtung liegt ein Hügelgrab aus der Bronze- oder Hallstattzeit mit Picknickplatz und Infotafel. Danach beschreibt der Weg eine leichte Rechtskurve. Über die folgende Kreuzung gehen wir geradeaus und biegen an der T-Kreuzung einen knappen Kilometer weiter nach links ab.

Der Weg beschreibt eine Rechtskurve und führt auf einem schmalen Pfad weiter über die bewaldete Bergflanke. An der folgenden Gabelung nehmen wir den schmalen Weg rechts und halten uns an den folgenden Abzweigungen geradeaus. Kurz vor einer weiteren T-Kreuzung geht der Kindinger Burgenweg in einem spitzen Winkel nach links ab.

(5) An der dritten Abzweigung nach links können wir einen Abstecher zum Hubertusfelsen machen, der ersten ehemaligen Burg auf der Anhöhe. Der reguläre Weg führt weiter geradeaus. Wer den Abstecher machen möchte, folgt dem schmalen Waldweg nach links, geht an der Gabelung rechts und erreicht nach etwa 300 m den Hubertusfelsen am Berghang. An der Kreuzung beim Hubertusfelsen geht es dann über den zweiten Weg von rechts zurück zum regulären Weg, der nach kurzer Strecke auf eine asphaltierte Straße trifft.

Diese überqueren wir und gehen auf der gegenüberliegenden Seite geradeaus weiter. Auf der rechten Seite ist versteckt ein kleiner Picknickplatz. An der folgenden Gabelung halten wir uns links und biegen kurz darauf auf den schmalen Pfad nach links ab, der uns an der Flanke des Berges hoch über das Altmühltal führt.

(6) Etwa 600 m nach der asphaltierten Straße erreichen wir einen Aussichtspunkt mit Kreuz und Bank. Danach fällt der Weg relativ steil ab und dann wieder an bis zu einem Picknickplatz, an dessen linker Seite das Felsentor liegt.

(7) Bevor wir durch das Felsentor nach Unteremmendorf gehen, machen wir zunächst noch einen kleinen Abstecher zum Saufelsen, der dritten ehemaligen Burg im Bunde. Der Saufelsen liegt etwa 200 m entfernt direkt links am Wegesrand.

(8) Wieder zurück am Picknickplatz wenden wir uns diesmal talwärts. Es geht über die Stufen hinab durch das Felsentor, ein natürliches Tor, das früher zum Eingangsbereich der zweiten Burganlage gehörte, heute auf der Liste der Geotope Bayerns steht. Direkt unterhalb des Felsentors ist auf der rechten Seite eine größere begehbahre Höhle (über die man mithilfe einer kleinen Leiter einsteigen kann, Taschenlampe von Vorteil). Auf der linken Seite liegt eine kleinere Höhle.

Wir folgen dem naturnahen Weg im leichten Zickzack hinab zur Straße, die uns über eine Kurve in den Ortskern von Unteremmendorf führt. Durch das Dorf führt der Mühlbach zur Altmühl. Dort, wo die Straße einen leichten Knick nach rechts macht, biegen wir nach links ab und folgen dem breiten Feldweg am Waldrand entlang immer geradeaus (an der ersten Gabelung links halten, weiter am Waldrand entlang).

(9) Es geht an der Wellenbank vorbei bis zur Kapelle des bamherzigen Jesus. An der nächsten Abzweigung biegen wir nach links ab, an der T-Kreuzung wieder links und dann gleich rechts. Wenn wir uns ab jetzt immer geradeaus halten, kommen wir wieder an der Ottilienkapelle an.

(S/Z) An der Ottilienkapelle (2) biegen wir nach rechts ab und laufen denselben Weg wie zu Beginn der Tour zum Wanderparkplatz und der Römerbrücke zurück.

Wegpunkte

  1. S/Z : km 0 - alt. 374 m - Wanderparkplatz an der Römerbrücke
  2. 1 : km 0.06 - alt. 373 m - Steinerne Brücke (Römerbrücke)
  3. 2 : km 0.62 - alt. 428 m - Ottilienkapelle
  4. 3 : km 0.88 - alt. 472 m - Felsenhöhle Kindinger Klause
  5. 4 : km 1.84 - alt. 529 m - Hügelgrab mit Infotafel
  6. 5 : km 3.8 - alt. 507 m - Abstecher zum Hubertusfelsen (ehemalige Burg)
  7. 6 : km 5.09 - alt. 505 m - Aussicht (Hinabschaukreuz) mit Bank
  8. 7 : km 5.57 - alt. 496 m - Saufelsen (ehemalige Burg)
  9. 8 : km 5.89 - alt. 470 m - Felsentor mit Höhlen (ehemalige Burg)
  10. 9 : km 8.25 - alt. 402 m - Kapelle des barmherzigen Jesus
  11. S/Z : km 10.65 - alt. 374 m - Wanderparkplatz an der Römerbrücke

Nützliche Informationen


Bitte sei bei einer Wandertour immer vorsichtig und vorausschauend. Visorando und der Autor dieser Wanderung können im Falle von Unfällen, die auf der Tour passieren, nicht verantwortlich gemacht werden.

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